Psalm 89, 35

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 89, Vers: 35

Psalm 89, 34
Psalm 89, 36

Luther 1984:Ich will meinen Bund nicht entheiligen / und nicht ändern, was aus meinem Munde gegangen ist. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):ich werde meinen Bund nicht entweihen-1- / und den Ausspruch meiner Lippen nicht ändern. / -1) = ungültig machen.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Ich werde meinen Bund nicht entweihen / und nicht ändern, was hervorgegangen ist aus meinen Lippen-a-. / -a) 4. Mose 23, 19.
Schlachter 1952:meinen Bund will ich nicht ungültig machen / und nicht ändern, was über meine Lippen gekommen ist. /
Schlachter 2000 (05.2003):meinen Bund will ich nicht ungültig machen und nicht ändern, was über meine Lippen gekommen ist.
Zürcher 1931:Ich will meinen Bund nicht entweihen, / und was meine Lippen gesprochen, nicht ändern. /
Luther 1912:Ich will meinen Bund nicht entheiligen, und nicht ändern, was aus meinem Munde gegangen ist.
Buber-Rosenzweig 1929:preisgeben will ich nicht meinen Bund, die Äußerung meiner Lippen nicht ändern.
Tur-Sinai 1954:Nicht schänden meinen Bund / nicht wandeln meiner Lippen Ausspruch. /
Luther 1545 (Original):Ich wil meinen Bund nicht entheiligen, Vnd nicht endern, was aus meinem Munde gangen ist.
Luther 1545 (hochdeutsch):Ich will meinen Bund nicht entheiligen und nicht ändern, was aus meinem Munde gegangen ist.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Ich werde meinen Bund nicht mit Füßen tretenund die Worte, die über meine Lippen kamen, nicht abändern.
NeÜ 2024:(35) Ich werde meinen Bund nicht entweihen, / und meine Worte ändere ich nicht ab.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Nicht werde ich entheiligen meinen Bund, nicht werde ich ändern, was aus meinen Lippen hervorging.
-Parallelstelle(n): 3. Mose 26, 44; 5. Mose 7, 9; Jeremia 33, 20.21; ändern 4. Mose 23, 19; 5. Mose 23, 24
English Standard Version 2001:I will not violate my covenant or alter the word that went forth from my lips.
King James Version 1611:My covenant will I not break, nor alter the thing that is gone out of my lips.
Westminster Leningrad Codex:לֹא אֲחַלֵּל בְּרִיתִי וּמוֹצָא שְׂפָתַי לֹא אֲשַׁנֶּֽה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:89, 1: Dieser Psalm beschreibt den Versuch des Autoren, die offensichtlichen Widersprüche zwischen seiner Theologie und den realen Zuständen seiner Nation zu versöhnen. In den ersten 38 Versen wiederholt er, was er für theologisch richtig hält: Gott hat Israel souverän als seine Nation erwählt und Davids Nachkommen als Regenten. Das letzte Drittel des Psalms spiegelt den Verdruss des Psalmisten darüber wider, dass die Nation verwüstet worden und die davidische Monarchie offenbar schmachvoll zugrunde gegangen ist. Man muss es dem Psalmisten hoch anrechnen, dass er sich weigert, seine Theologie wegzuerklären, sondern stattdessen die Spannung aufrecht erhält, und zwar in der Hoffnung, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt gelöst werden kann, wenn das verheißene irdische Reich unter einem Nachkommen Davids wiederaufgerichtet wird (vgl. Psalm 110; 132). I. Gottes offenkundige Treue zum Davidsbund (89, 2-38) A. Gottes Bundesliebe (89, 2-5) B. Gottes Löblichkeit (89, 6-19) C. Gottes Bund mit David (89, 20-38) II. Gottes offenbare Missachtung des Davidsbunds (89, 39-53) A. Die Wehklage des Psalmisten (89, 39-46) B. Die Bestürzung des Psalmisten (89, 47-52) C. Der Lobgesang (89, 53) 89, 1 Etan, dem Esrachiter. Das ist möglicherweise der levitische Sänger, der in 1. Chronik 6, 27 und 15, 17.19 erwähnt wird (s. Anm. zu Psalm 88, 1.). 89, 2 Gnadenerweise. S. Anm. zu Psalm 85, 7 (vgl. V. 2.14.24.28.33.49).



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