Luther 1984: | Du sendest aus deinen Odem, so werden sie geschaffen, / und du machst neu die Gestalt der Erde. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Läßt du ausgehn deinen Odem-1-, / so werden sie geschaffen, und so erneust du das Antlitz der Erde. -1) o: Geist. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Du sendest deinen Lebenshauch aus: Sie werden geschaffen-a-; / du erneuerst die Flächen des Ackers. / -a) Hiob 33, 4; Apostelgeschichte 17, 25. |
Schlachter 1952: | sendest du deinen Odem aus, so werden sie erschaffen, / und du erneuerst die Gestalt der Erde. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | sendest du deinen Odem aus, so werden sie erschaffen, und du erneuerst die Gestalt der Erde. |
Zürcher 1931: | Sendest du deinen Odem aus, so werden sie geschaffen, / und du erneust das Antlitz der Erde. / |
Luther 1912: | Du lässest aus deinen Odem, so werden sie geschaffen, und du erneuest die Gestalt der Erde. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Du schickst deinen Geist aus, sie sind erschaffen und du erneuerst das Antlitz des Bodens. |
Tur-Sinai 1954: | Schickst deinen Odem aus, sind sie erschaffen / und du erneust der Erde Antlitz. / |
Luther 1545 (Original): | Du lessest aus deinen Odem, so werden sie geschaffen, Vnd vernewest die gestalt der Erden. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Du lässest aus deinen Odem, so werden sie geschaffen, und verneuerst die Gestalt der Erde. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Entsendest du deinen Lebensatem, dann werden sie geschaffen. Und so erneuerst du den Anblick der Erde. |
NeÜ 2024: | Du sendest deinen Lebensgeist: Sie werden geboren. / So erschaffst du der Erde ein neues Gesicht. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Du sendest deinen Odem aus, sie werden geschaffen - und du erneuerst das Antlitz(a) des Erdbodens. -Fussnote(n): (a) o.: die Oberfläche; das Aussehen -Parallelstelle(n): Odem Hiob 33, 4; Apostelgeschichte 17, 25 |
English Standard Version 2001: | When you send forth your Spirit, they are created, and you renew the face of the ground. |
King James Version 1611: | Thou sendest forth thy spirit, they are created: and thou renewest the face of the earth. |
Westminster Leningrad Codex: | תְּשַׁלַּח רוּחֲךָ יִבָּרֵאוּן וּתְחַדֵּשׁ פְּנֵי אֲדָמָֽה |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 104, 1: In lebhaften poetischen Details singt der Psalmist von der Herrlichkeit des Herrn in der Schöpfung (vgl. 1. Mose 1.2; Hiob 38-41; Psalm 19, 16.148, 1-6; Sprüche 30, 4; Jesaja 40, 1-6; Johannes 1, 1-3; Römer 1, 18-25; Kolosser 1, 16.17). Er bezieht sich auf die ursprüngliche Schöpfung (vgl. 104, 5), ohne dabei zu vergessen, dass der Mensch gefallen und die Erde verflucht ist (104, 23.29.35). Er preist Gottes Größe abwechselnd durch 1.) persönliches Preisen des Schöpfers (104, 1.2.5-9.20-30) und 2.) verkündigen der Werke Gottes an seine menschlichen Zuhörer (104, 3.4.10-19.31-35). Der Gedankengang des Psalms folgt in etwa der Schöpfungsordnung, wie sie zuerst in 1. Mose 1, 1-31 dargestellt ist, endet jedoch (V. 35) mit einer Anspielung auf die Endzeitereignisse aus Offenbarung 20-22. I. Erschaffung von Himmel und Erde (104, 1-9) II. Die gestillten Bedürfnisse der Geschöpfe (104, 10-18) III. Die Sonne und der Mond (104, 19-23) IV. Das Meer uns seine Bewohner (104, 24-26) V. Gottes Fürsorge (104, 27-30) VI. Lobpreis auf den Schöpfer (104, 31-35) 104, 1 Dieser Abschnitt gibt in etwa die ersten beiden Schöpfungstage wieder (vgl. 1. Mose 1, 1-8). 104, 1 sehr groß. Der Schöpfer ist größer als seine Schöpfung. Deshalb soll nicht die Schöpfung, sondern der Schöpfer angebetet werden (vgl. 2. Mose 20, 3.4; Römer 1, 29). |