Luther 1984: | Verbirgst du dein Angesicht, so erschrecken sie; / nimmst du weg ihren Odem, so vergehen sie und -a-werden wieder Staub. / -a) 1. Mose 3, 19. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | doch verbirgst du dein Angesicht, so befällt sie Schrecken; / nimmst du weg ihren Odem-1-, so sterben sie / und kehren zurück zum Staub, woher sie gekommen. / -1) o: Geist. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Du verbirgst dein Angesicht: Sie erschrecken. / Du nimmst ihren Lebensatem weg: Sie vergehen / und werden wieder zu Staub-a-. / -a) Psalm 90, 3. |
Schlachter 1952: | verbirgst du dein Antlitz, so erschrecken sie; / nimmst du ihren Odem weg, so vergehen sie / und werden wieder zu Staub; / |
Schlachter 2000 (05.2003): | verbirgst du dein Angesicht, so erschrecken sie; nimmst du ihren Odem weg, so vergehen sie und werden wieder zu Staub; |
Zürcher 1931: | Wenn du dein Angesicht verbirgst, erschrecken sie; / nimmst du ihren Odem hin, so verscheiden sie / und werden wieder zu Staub. / -Psalm 146, 4. |
Luther 1912: | Verbirgst du dein Angesicht, so erschrecken sie; du nimmst weg ihren Odem, so vergehen sie und werden wieder zu Staub. - 1. Mose 3, 19. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Du birgst dein Antlitz, sie werden verstört, du ziehst ihren Geist ein, sie verscheiden und kehren zu ihrem Staub. |
Tur-Sinai 1954: | Birgst du dein Antlitz, schrecken sie / nimmst ihren Odem, so vergehn sie / und kehren heim zu ihrem Staub. / |
Luther 1545 (Original): | Verbirgestu dein Angesicht, So erschrecken sie, Du nimpst weg jren odem, So vergehen sie, vnd werden wider zu Staub. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Verbirgest du dein Angesicht, so erschrecken sie; du nimmst weg ihren Odem, so vergehen sie und werden wieder zu Staub. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Doch wenn du dein Angesicht verbirgst, dann erschrecken sie. Entziehst du ihnen den Lebensatem, so scheiden sie dahin und werden wieder zu Staub. |
NeÜ 2024: | Du verbirgst dein Gesicht: Sie werden verstört. / Du entziehst ihnen den Atem: Sie sterben dahin / und kehren wieder zum Staub zurück. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | du verbirgst dein Angesicht, sie erschrecken; du ziehst ihren Odem(a) ein, sie verscheiden(b) und kehren zu ihrem Staub zurück. -Fussnote(n): (a) o.: Lebenshauch; Grundbed.: Wind; Geist (heb. ruach) (b) eigtl.: sie hauchen aus -Parallelstelle(n): Psalm 90, 3; 1. Mose 3, 19; Hiob 12, 9.10; Hiob 34, 14.15; Prediger 12, 7 |
English Standard Version 2001: | When you hide your face, they are dismayed; when you take away their breath, they die and return to their dust. |
King James Version 1611: | Thou hidest thy face, they are troubled: thou takest away their breath, they die, and return to their dust. |
Westminster Leningrad Codex: | תַּסְתִּיר פָּנֶיךָ יִֽבָּהֵלוּן תֹּסֵף רוּחָם יִגְוָעוּן וְֽאֶל עֲפָרָם יְשׁוּבֽוּן |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 104, 1: In lebhaften poetischen Details singt der Psalmist von der Herrlichkeit des Herrn in der Schöpfung (vgl. 1. Mose 1.2; Hiob 38-41; Psalm 19, 16.148, 1-6; Sprüche 30, 4; Jesaja 40, 1-6; Johannes 1, 1-3; Römer 1, 18-25; Kolosser 1, 16.17). Er bezieht sich auf die ursprüngliche Schöpfung (vgl. 104, 5), ohne dabei zu vergessen, dass der Mensch gefallen und die Erde verflucht ist (104, 23.29.35). Er preist Gottes Größe abwechselnd durch 1.) persönliches Preisen des Schöpfers (104, 1.2.5-9.20-30) und 2.) verkündigen der Werke Gottes an seine menschlichen Zuhörer (104, 3.4.10-19.31-35). Der Gedankengang des Psalms folgt in etwa der Schöpfungsordnung, wie sie zuerst in 1. Mose 1, 1-31 dargestellt ist, endet jedoch (V. 35) mit einer Anspielung auf die Endzeitereignisse aus Offenbarung 20-22. I. Erschaffung von Himmel und Erde (104, 1-9) II. Die gestillten Bedürfnisse der Geschöpfe (104, 10-18) III. Die Sonne und der Mond (104, 19-23) IV. Das Meer uns seine Bewohner (104, 24-26) V. Gottes Fürsorge (104, 27-30) VI. Lobpreis auf den Schöpfer (104, 31-35) 104, 1 Dieser Abschnitt gibt in etwa die ersten beiden Schöpfungstage wieder (vgl. 1. Mose 1, 1-8). 104, 1 sehr groß. Der Schöpfer ist größer als seine Schöpfung. Deshalb soll nicht die Schöpfung, sondern der Schöpfer angebetet werden (vgl. 2. Mose 20, 3.4; Römer 1, 29). |