Daniel 9, 18

Das Buch des Propheten Daniel

Kapitel: 9, Vers: 18

Daniel 9, 17
Daniel 9, 19

Luther 1984:Neige dein Ohr, mein Gott, und höre, tu deine Augen auf und sieh an unsere Trümmer und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist. Denn wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Neige, mein Gott, dein Ohr und höre! öffne deine Augen und sieh unsere Trümmer an und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist! Denn nicht aufgrund der Erweise unserer Gerechtigkeit bringen wir unser Flehen vor dich, nein, im Vertrauen auf deine große Barmherzigkeit.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Neige, mein Gott, dein Ohr und höre! Tu deine Augen auf und sieh-a- unsere Verwüstungen und die Stadt, über der dein Name genannt ist-1b-! Denn nicht aufgrund unserer Gerechtigkeiten legen wir unser Flehen vor dich hin-c-, sondern aufgrund deiner vielen Erbarmungen-d-. -1) w: ausgerufen ist; d.h. die Stadt, die dir gehört. a) 2. Könige 19, 16; Jesaja 37, 17. b) 4. Mose 6, 27; Jesaja 43, 7; 63, 19; Jeremia 7, 11. c) Psalm 25, 6.7. d) Hesekiel 36, 22.32.
Schlachter 1952:Neige deine Ohren, mein Gott, und höre; tue deine Augen auf und siehe unsere Verwüstung und die Stadt, die nach deinem heiligen Namen genannt ist! Denn nicht auf Grund unserer eigenen Gerechtigkeit machen wir unsere Bitten vor dir geltend, sondern wegen deiner großen Barmherzigkeit!
Schlachter 2000 (05.2003):Neige dein Ohr, mein Gott, und höre; tue deine Augen auf und sieh unsere Verwüstung und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist! Denn nicht um unserer eigenen Gerechtigkeit willen bringen wir unsere Bitten vor dich, sondern um deiner großen Barmherzigkeit willen!
Zürcher 1931:Neige, mein Gott, dein Ohr und höre, öffne deine Augen und schaue unsre Verwüstung und die Stadt, die deinen Namen trägt! Denn nicht im Vertrauen auf unsre Verdienste bringen wir unser Flehen vor dich, sondern im Vertrauen auf deine grosse Barmherzigkeit.
Luther 1912:Neige dein Ohr, mein Gott, und höre, tue deine Augen auf und sieh, wie wir verstört sind und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist. Denn a) wir liegen vor dir mit unserm Gebet, nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit. - a) Psalm 115, 1.
Buber-Rosenzweig 1929:neige, mein Gott, dein Ohr und höre, öffne deine Augen und sieh unsre Starrnisse an, die Stadt, über der dein Name gerufen ist! Denn nicht auf unsere Bewährungen hin lassen wir unser Flehn vor dich fallen, sondern auf dein großes Erbarmen hin.
Tur-Sinai 1954:Neige, mein Gott, dein Ohr und höre, öffne deine Augen und sieh unsre Verwüstung und die Stadt, über der dein Name genannt ist. Denn nicht wegen unsrer Tugenden legen wir unser Flehen vor dich nieder, sondern um deiner großen Barmherzigkeit willen.
Luther 1545 (Original):Neige deine ohren, mein Gott, vnd höre, Thue deine Augen auff, vnd sihe, wie wir verstöret sind, vnd die Stad, die nach deinem Namen genennet ist, Denn wir ligen fur dir mit vnserm Gebet, nicht auff vnser gerechtigkeit, Sondern auff deine grosse Barmhertzigkeit.
Luther 1545 (hochdeutsch):Neige deine Ohren, mein Gott, und höre, tue deine Augen auf und siehe, wie wir verstört sind, und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist! Denn wir liegen vor dir mit unserm Gebet, nicht auf unsere Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit.
NeÜ 2024:Mein Gott, neige doch dein Ohr und höre! Öffne deine Augen und schau dir die Verwüstung an und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist! Nicht im Vertrauen auf unsere Gerechtigkeit bringen wir unser Flehen vor dich, sondern im Vertrauen auf dein großes Erbarmen.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Neige, mein Gott, dein Ohr und höre! Öffne deine Augen und schaue [auf] unsere verwüstet daliegenden [Ruinen] und [auf] die Stadt, auf die dein Name gerufen worden ist(a), denn nicht aufgrund unserer Gerechtigkeit legen wir unser Gnadenflehen vor deinem Angesicht hin, sondern aufgrund deiner vielen Erbarmungen.
-Fussnote(n): (a) o.: über der dein Name genannt worden ist; i. S. v.: die nach deinem Namen benannt ist (und dir gehört); so a. i. Folg.
-Parallelstelle(n): 1. Könige 8, 29.30; Jesaja 37, 17; Psalm 25, 6.7; Name 5. Mose 12, 5; Jeremia 7, 11
English Standard Version 2001:O my God, incline your ear and hear. Open your eyes and see our desolations, and the city that is called by your name. For we do not present our pleas before you because of our righteousness, but because of your great mercy.
King James Version 1611:O my God, incline thine ear, and hear; open thine eyes, and behold our desolations, and the city which is called by thy name: for we do not present our supplications before thee for our righteousnesses, but for thy great mercies.
Westminster Leningrad Codex:הַטֵּה אֱלֹהַי אָזְנְךָ וּֽשֲׁמָע פקחה פְּקַח עֵינֶיךָ וּרְאֵה שֹֽׁמְמֹתֵינוּ וְהָעִיר אֲשֶׁר נִקְרָא שִׁמְךָ עָלֶיהָ כִּי לֹא עַל צִדְקֹתֵינוּ אֲנַחְנוּ מַפִּילִים תַּחֲנוּנֵינוּ לְפָנֶיךָ כִּי עַל רַחֲמֶיךָ הָרַבִּֽים



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:9, 2: Ich betete. Verschiedene Aspekte dieser Passage liefern reichhaltige Belehrungen über das Gebet. Wahres Gebet ist: eine Reaktion auf das Wort Gottes (V. 2), von Inbrunst gekennzeichnet (V. 3) selbstverleugnend (V. 4), eine selbstlose Identifikation mit dem Volk Gottes (V. 5), von Sündenbekenntnis geprägt (V. 5-15), vom Wesen Gottes abhängig (V. 4.7.9.15) und von dem Ziel bestimmt, Gott zu verherrlichen (V. 16-19).



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