Luther 1984: | Ihr truget den Sakkut-1-, euren König, und Kewan-1-, den Stern eures Gottes, eure Bilder, welche ihr euch selbst gemacht habt; -1) Sakkut und Kewan* sind Namen heidnischer Götter, die in Israel verehrt wurden. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Nein, weil ihr euren König Sakkuth-1- umhergetragen habt und den Kewan-2-, eure Götzenbilder, das Sternbild eures Gottes, die ihr euch angefertigt habt, -1) ein babylonischer Gottesname. 2) ein Planetengott. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Ja, ihr habt den Sikkut, euren König, und Kiun-1- getragen-2-, eure Götzenbilder, den Stern eurer Götter, die ihr euch gemacht hattet-a-. -1) Sikkut und Kiun (akkadisch Sakkut und Kewan) sind akkadische Götter. 2) o: ihr werdet . . . tragen; d.h. nämlich im Exil. a) Hesekiel 20, 16. |
Schlachter 1952: | Habt ihr nicht die Hütte eures Moloch, das Standbild eurer Götzen getragen, den Stern, den ihr euch zum Gott gemacht habt? |
Schlachter 2000 (05.2003): | Ihr habt die Hütten eures Moloch und den Kaiwan, eure Götzenbilder, getragen, das Sternbild eurer Götter, die ihr euch gemacht habt! |
Zürcher 1931: | So sollt ihr denn Sakkuth, euren König, und Kewan, den Stern eures Gottes, dahintragen, eure Bilder, die ihr euch gemacht habt. |
Luther 1912: | Ihr truget den Sikkuth, euren König, und Chiun, euer Bild, den Stern eurer Götter, welche ihr euch selbst gemacht hattet. |
Buber-Rosenzweig 1929: | oder habt ihr da als euren König den Sakkut getragen oder den Kewan, eure Schattenwesen, euer Gottgestirn, das ihr euch seither gemacht habt?... |
Tur-Sinai 1954: | Und trugt ihr Gaben auf für Sikkut, euren ,König' / für Kijun, eure Götzenbilder / das Sternbild eurer Götter, die ihr euch gemacht? / |
Luther 1545 (Original): | Jr truget den Sicchuth ewrn König, vnd Chiun, ewer Bilde, den Stern ewr Götter, welche jr euch selbs gemacht hattet. -[Sicchuth] Act. 7. füret Lucas diesen Spruch anders, das magstu daselbs lesen. Es laut aber gleichwol, als sey es ein Gottesdienst gewest, den sie Sicchuth, das ist, hut, Schutz, schirm genennet, (wie wir S. Bastian einen Sicchuth wider die Pestilentz angebetet haben) Da durch sie fur allem vbel sich erhaben sein wollen. Also Chiun lautet, als Gewis, bestendig, sicher, Das sie dadurch sicher das behalten haben, was sie gewest vnd gehabt haben. Allerding wie wir die Heiligen angeruffen, das sie vns das gegenwertige Gut erhielten, vnd fur künfftigem Vbel vns behüteten. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ihr truget den Sichuth, euren König, und Chiun, euer Bild, den Stern eurer Götter, welche ihr euch selbst gemacht hattet. |
NeÜ 2024: | Oder habt ihr nicht schon damals / den Sikkut, euren Himmelskönig, getragen, / und Kiun ("Sikkut und Kiun" (oder: Sakkut und Kewan) sind assyrisch-babylonische Götter.) euren Sternengott? / Götter von euch selbst gemacht! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Ihr trugt den Sikkut(a), euren König, und den Remphan(b), eure Götzenbilder, fort, das Sternbild eures Gottes, den ihr euch machtet. -Fussnote(n): (a) D. i. der verunstaltete Name der babylonischen Gottheit Sakkut. (b) so n. d. gr. Üsg. u. Apostelgeschichte 7, 43; der Mas. T. hat Kijon (D. i. der verunstaltete Name der babylonischen Saturn-Gottheit Kewan, im Gr. Räphan o. Remphan.) -Parallelstelle(n): 2. Könige 23, 12-15; Hesekiel 20, 8 |
English Standard Version 2001: | You shall take up Sikkuth your king, and Kiyyun your star-god your images that you made for yourselves, |
King James Version 1611: | But ye have borne the tabernacle of your Moloch and Chiun your images, the star of your god, which ye made to yourselves. |
Westminster Leningrad Codex: | וּנְשָׂאתֶם אֵת סִכּוּת מַלְכְּכֶם וְאֵת כִּיּוּן צַלְמֵיכֶם כּוֹכַב אֱלֹהֵיכֶם אֲשֶׁר עֲשִׂיתֶם לָכֶֽם |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 5, 25: Israel betete in der Wüste nicht nur den Herrn an, sondern zusätzlich andere Götter; sie trugen »die Hütten eures Moloch (oder ›eures Königs‹) und den Kaiwan eure Götzenbilder«. Die Verehrung des Moloch beinhaltete die Anbetung des Saturn und anderer Himmelskörper, sowie Kinderopfer (2. Könige 17, 16.17). Obwohl vor der Moloch-Verehrung gewarnt (5. Mose 18, 9-13), verfolgte Israel dennoch alle seine Facetten, anfangend bei Salomo (1. Könige 11, 7) und seinen Nachkommen (1. Könige 12, 28; 2. Könige 17, 16.17; Jeremia 32, 35) bis Josua ia (2. Könige 23, 10). Stephanus gibt Amos 5, 25-27 wieder, als er Israels Sünden in Apostelgeschichte 7, 42.43 aufzählt. |