Luther 1984: | sie -a-fressen die Häuser der Witwen und verrichten zum Schein lange Gebete. Die werden ein um so härteres Urteil empfangen. -a) Jakobus 1, 27. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | die die Häuser der Witwen verschlingen-1- und zum Schein lange Gebete verrichten. Sie werden ein um so strengeres Gericht erfahren.» -1) = gierig an sich bringen. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | die die Häuser der Witwen verschlingen und zum Schein lange Gebete halten-a-. Sie werden ein schwereres Gericht empfangen-b-. -a) Matthäus 6, 7. b) Jakobus 3, 1. |
Schlachter 1952: | die der Witwen Häuser fressen und zum Schein lange beten; diese werden ein schwereres Gericht empfangen. |
Schlachter 1998: | die die Häuser der Witwen fressen und zum Schein lange Gebete sprechen. Diese werden ein um so schwereres Gericht empfangen. |
Schlachter 2000 (05.2003): | welche die Häuser der Witwen fressen und zum Schein lange Gebete sprechen. Diese werden ein umso schwereres Gericht empfangen! |
Zürcher 1931: | Sie, die die Häuser der Witwen aufzehren und (dabei) zum Schein lange Gebete sprechen, sie werden ein (um so) strengeres Gericht empfangen. |
Luther 1912: | sie fressen der Witwen Häuser und wenden langes Gebet vor. Diese werden desto mehr Verdammnis empfangen. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | sie fressen der Witwen Häuser und wenden langes Gebet vor. Diese werden desto mehr Verdammnis empfangen. |
Luther 1545 (Original): | Sie fressen der Widwen heuser, vnd wenden langes Gebet fur, Dieselben werden deste mehr verdamnis empfahen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | sie fressen der Witwen Häuser und wenden langes Gebet vor: dieselben werden desto mehr Verdammnis empfangen. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Sie verschlingen den Besitz der Witwen und sprechen zum Schein lange Gebete. Darum erwartet sie ein besonders hartes Urteil.« |
Albrecht 1912/1988: | Sie verschlingen der Witwen Eigentum und halten zum Schein lange Gebete-1-. Sie wird die schlimmste Strafe treffen!» -1) sie suchen ihre innere Bosheit durch langes Beten heuchlerisch zu verdecken. |
Meister: | die da fressen die Häuser der Witwen und zum Vorwand lange Gebete sprechen; die werden ein um so strengeres Gericht empfangen!» -Matthäus 23, 14. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | die die Häuser der Witwen verschlingen-1- und zum Schein lange Gebete verrichten. Sie werden ein um so strengeres Gericht erfahren.» -1) = gierig an sich bringen. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | welche die Häuser der Witwen verschlingen und zum Schein-1- lange Gebete halten. Diese werden ein schwereres Gericht empfangen. -1) o: Vorwand.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | die die Häuser der Witwen verschlingen und zum Schein lange Gebete halten-a-. Sie werden ein schwereres Gericht empfangen-b-. -a) Matthäus 6, 7. b) Jakobus 3, 1. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | die Häuser der Witwen Verschlingenden und zum Schein lange Betenden. Diese werden übermäßiges Gericht empfangen. |
Interlinear 1979: | die fressenden die Häuser der Witwen und zum Schein lang betenden! Diese werden empfangen ein härteres Verdammungsurteil. |
NeÜ 2024: | Gleichzeitig aber verschlingen sie den Besitz schutzloser Witwen und sprechen scheinheilig lange Gebete. - Ein sehr hartes Urteil wird sie erwarten! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | die die Häuser der Witwen verzehren und zum Vorwand(a) lange beten. Sie werden ein schwereres Gericht empfangen. -Fussnote(n): (a) d. h.: zum Schein, um über ihr eigentliches Wesen hinwegzutäuschen -Parallelstelle(n): 2. Mose 22, 22; Jesaja 10, 1.2; Matthäus 23, 13; lange Matthäus 6, 7; schwereres Matthäus 11, 22*; Jakobus 3, 1 |
English Standard Version 2001: | who devour widows' houses and for a pretense make long prayers. They will receive the greater condemnation. |
King James Version 1611: | Which devour widows' houses, and for a pretence make long prayers: these shall receive greater damnation. |
Robinson-Pierpont 2022: | οἱ κατεσθίοντες τὰς οἰκίας τῶν χηρῶν, καὶ προφάσει μακρὰ προσευχόμενοι· οὗτοι λήψονται περισσότερον κρίμα. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | הַבֹּלְעִים אֶת־בָּתֵּי הָאַלְמָנוֹת וּמַאֲרִיכִים בַּתְּפִלָּה לְמַרְאֵה עֵינָיִם הֵמָּה מִשְׁפָּט גָּדוֹל יֶתֶר מְאֹד יִשָּׁפֵטוּ |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Mit einer Apposition werden die Schriftgelehrten näher beschrieben, wie sie de facto agieren. Die Schriftgelehrten betrogen gierig die Witwen um ihre Häuser und Ländereien. Sie konnten dies tun, da sie wohl als Testamentsvollstrecker den Witwen das zustehende Erbe vorenthielten. Vielleicht ermutigten sie die Witwen zu Schenkungen über ihre Verhältnisse an das System. Sie nutzten gutherzige Witwen aus, indem sie ständig darauf bestanden, dass sie große Mengen an Gaben an den Tempel zu geben hätten, die über ihre begrenzten Mittel hinausgingen. Sie verlangten für Dienstleistungen, die sie erbrachten, von ihnen auch Geld, z.B. für das Begräbnis des Mannes. Die Schriftgelehrten missbrauchten die Gastfreundschaft der Witwen. Genau Dinge, wie im Katholizismus auch der Fall. |
John MacArthur Studienbibel: | 12, 40: die Häuser der Witwen fressen. Jesus stellte die habgierige und gewissenlose Vorgehensweise der Schriftgelehrten bloß. Schriftgelehrte verwalteten oftmals das Eigentum von Witwen, was ihnen die Möglichkeit gab, die verzweifelten Witwen zu überzeugen, dass sie Gott dienen würden, wenn sie den Tempel oder das heilige Werk der Schriftgelehrten unterstützten. In beiden Fällen hatten die Schriftgelehrten ihren finanziellen Nutzen und beraubten die Witwen wirkungsvoll des Vermächtnisses ihres Mannes. lange Gebete. Die Pharisäer stellten ihre Frömmigkeit zur Schau, indem sie lange Gebete hielten. Ihr Motiv lag nicht in der Ergebenheit gegenüber Gott, sondern in dem Wunsch, von den Menschen verehrt zu werden. |