Johannes 10, 6

Das Evangelium nach Johannes (Johannesevangelium)

Kapitel: 10, Vers: 6

Johannes 10, 5
Johannes 10, 7

Luther 1984:Dies Gleichnis sagte Jesus zu ihnen; sie verstanden aber nicht, was er ihnen damit sagte.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Dies sagte Jesus ihnen in bildlicher Rede; sie verstanden aber nicht, was er ihnen damit sagen wollte.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:In dieser Bildrede sprach Jesus zu ihnen-a-; sie aber verstanden nicht, was es war, das er zu ihnen redete. -a) Johannes 16, 25.
Schlachter 1952:Dieses Gleichnis sagte ihnen Jesus. Sie verstanden aber nicht, wovon er zu ihnen redete.
Schlachter 1998:Dieses Gleichnis-1- sagte ihnen Jesus. Sie verstanden aber nicht, wovon er zu ihnen redete. -1) o: sinnbildliche Rede, Spruch.++
Schlachter 2000 (05.2003):Dieses Gleichnis sagte ihnen Jesus. Sie verstanden aber nicht, wovon er zu ihnen redete.
Zürcher 1931:Diese Bildrede sprach Jesus zu ihnen. Jene aber verstanden die Bedeutung seiner Rede nicht.
Luther 1912:Diesen Spruch sagte Jesus zu ihnen; sie verstanden aber nicht, was es war, das er zu ihnen sagte.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Diesen Spruch sagte Jesus zu ihnen; sie verstanden aber nicht, was es war, das er zu ihnen sagte.
Luther 1545 (Original):Diesen Spruch saget Jhesus zu jnen, Sie vernamen aber nicht, was es war, das er zu jnen saget.
Luther 1545 (hochdeutsch):Diesen Spruch sagte Jesus zu ihnen; sie vernahmen aber nicht, was es war, das er zu ihnen sagte.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Die Zuhörer Jesu verstanden nicht, was er ihnen mit diesem Vergleich sagen wollte.
Albrecht 1912/1988:Dies Gleichnis trug ihnen Jesus vor; sie aber verstanden den Sinn seiner Worte nicht.
Meister:Diesen Gleichnisspruch redete Jesus zu ihnen; sie aber erkannten nicht, was es war, das Er zu ihnen redete.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Dies sagte Jesus ihnen in bildlicher Rede; sie verstanden aber nicht, was er ihnen damit sagen wollte.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Dieses Gleichnis-1- sprach Jesus zu ihnen; sie aber verstanden nicht, was es war, das er zu ihnen redete. -1) eig: Diese sinnbildliche Rede.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Diese Bildrede -a-sprach Jesus zu ihnen-a-; sie aber verstanden nicht, was es war, das er zu ihnen redete. -a) Johannes 16, 25.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Dies sagte Jesus ihnen als Gleichnis. Jene verstanden aber nicht, welche (Dinge) es waren, die er (zu) ihnen sprechend war.
Interlinear 1979:Diese Bildrede sagte ihnen Jesus; sie aber nicht verstanden, was war, was er redete zu ihnen.
NeÜ 2024:Die Zuhörer verstanden nicht, was Jesus mit diesem Bild meinte.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Diese Bildrede redete Jesus zu ihnen, aber jene erkannten(a) nicht, was es war, das er zu ihnen sagte.
-Fussnote(n): (a) evtl. auch i. S. v.: verstanden
-Parallelstelle(n): Matthäus 13, 13
English Standard Version 2001:This figure of speech Jesus used with them, but they did not understand what he was saying to them.
King James Version 1611:This parable spake Jesus unto them: but they understood not what things they were which he spake unto them.
Robinson-Pierpont 2022:D-ASF τὴν T-ASF παροιμίαν N-ASF εἶπεν V-2AAI-3S αὐτοῖς P-DPM ὁ T-NSM Ἰησοῦς· N-NSM ἐκεῖνοι D-NPM δὲ CONJ οὐκ PRT-N ἔγνωσαν V-2AAI-3P τίνα I-NPN ἦν V-IAI-3S ἃ R-APN ἐλάλει V-IAI-3S αὐτοῖς. P-DPM
Franz Delitzsch 11th Edition:הַמָּשָׁל הַזֶּה דִּבֶּר יֵשׁוּעַ בְּאָזְנֵיהֶם וְהֵמָּה לֹא יָדְעוּ מָה הַדָּבָר אֲשֶׁר דִּבֶּר אֲלֵיהֶם



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Zum Wort παροιμία (Vergleich) vgl. die Anmerkung zu Johannes 16.25, wo dasselbe Wort gebraucht wird. Die Zuhörer werden sicher den Sachverhalt des Hirten und der Schafe verstanden haben, aber nicht, was der Herr eigentlich damit sagen wollte.
John MacArthur Studienbibel:10, 1: Jesu Diskurs über sich selbst als dem »Guten Hirten« schließt sich direkt an Kap. 9 an. Jesus fuhr also fort, sich an die gleichen Menschen zu wenden. Das Problem von Kap. 9 war, dass Israel von falschen Hirten geführt wurde, die es von der wahren Erkenntnis und dem Reich des Messias abbrachten (9, 39-41). In Kap. 10 gab Jesus bekannt, dass er der »Gute Hirte« ist, der von seinem Vater als Retter und König bestimmt war, im Gegensatz zu Israels falschen Hirten, die sich selbst ernannten und selbstgerecht waren (Psalm 23, 1; Jesaja 40, 11; Jeremia 3, 15; vgl. Jesaja 56, 9-12; Jeremia 23, 1-4; 25, 32-38; Hesekiel 34, 1-31; Sacharja 11, 16). 10, 1 Schafhürde. In V. 1-30 benutzte Jesus durchgehend das Bild der Schafzucht des 1. Jahrhunderts. Die Schafe wurde in einem Stall gehalten, in den sie durch eine Tür einund ausgingen. Der Hirte beschäftigte einen »Türhüter« (V. 3) oder »Mietling« (V. 12) als Hilfshirten, um die Tür zu bewachen. Durch diese Tür ging der Hirte zu den Schafen. Jemand mit der Absicht, die Schafe zu stehlen oder zu verwunden, hätte versucht, sich auf andere Weise Einlass zu verschaffen. Sehr wahrscheinlich bilden die Worte aus Hesekiel 34 den Hintergrund zur Lehre Jesu, da Gott die falschen Hirten Israels beschuldigte (d.h. die geistlichen Führer des Volkes), nicht richtig für die Herde Israel zu sorgen (d.h. das Volk). Die Evangelien enthalten eine reiche Bildsymbolik mit dem Motiv von Schafen und Hirten (s. Matthäus 9, 36; Markus 6, 34; 14, 27; Lukas 15, 1-7).



Bibeltext der Schlachter 2000 Copyright © Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.
Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
Copyright © 2011 Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Predigten über Johannes 10, 6
Sermon-Online