Luther 1984: | Einige Philosophen aber, Epikureer-1- und Stoiker, stritten mit ihm. Und einige von ihnen sprachen: Was will dieser Schwätzer sagen? Andere aber: Es sieht so aus, als wolle er fremde Götter verkündigen. Er hatte ihnen nämlich -a-das Evangelium von Jesus und von der Auferstehung verkündigt. -1) Anhänger des gr. Philosophen Epikur, Vertreter einer den Lebensgenuß lehrenden Weltanschauung. 2) Anhänger der Stoa, der gr. Philosophenschule, die zur Überlegenheit des Menschen über die äußeren Bedingungen erziehen wollte. a) 1. Korinther 4, 12. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Aber auch einige epikureische und stoische Philosophen-1- ließen sich mit ihm ein, und manche sagten: «Was fällt denn diesem Schwätzer ein zu behaupten?» Andere aber meinten: «Er scheint ein Verkündiger fremder Gottheiten zu sein» - er verkündigte nämlich die Heilsbotschaft von Jesus und von der Auferstehung. -1) = Weltweise. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Aber auch einige der epikuräischen und stoischen Philosophen-1- griffen ihn an; und einige sagten: Was will wohl dieser Schwätzer sagen? andere aber: Er scheint ein Verkündiger fremder Götter-2- zu sein, weil er das Evangelium von Jesus und der Auferstehung verkündigte. -1) Anhänger gr. Philosophenschulen. 2) w: Dämonen. |
Schlachter 1952: | Aber etliche der epikureischen und stoischen Philosophen maßen sich mit ihm; und etliche sprachen: Was will doch dieser Krächzer-1- sagen? Andere aber: Er scheint ein Verkündiger fremder Götter zu sein! - weil er ihnen das Evangelium von Jesus und der Auferstehung verkündigte. -1) Schwätzer.++ |
Schlachter 1998: | Aber etliche der epikureischen und der stoischen Philosophen-1- maßen sich mit ihm; und manche sprachen: Was will dieser Schwätzer wohl sagen? Andere aber: Er scheint ein Verkündiger fremder Gottheiten-2- zu sein! - denn er verkündigte ihnen das Evangelium von Jesus und der Auferstehung. -1) Die Philosophie («Liebe zur Weisheit») war eine im Griechentum einflußreiche geistige Strömung, die mithilfe menschlichen Verstandes und menschlicher «Weisheit» die Grundsätze der Welt und des Lebens zu erkennen suchte und zugleich Maßstäbe für das menschliche Handeln aufstellte. Die Stoiker vertraten eine von Pflichterfüllung und gerechtem Handeln geprägte Ethik, während für die Epikuräer der ungestörte Lebensgenuß im Vordergrund stand. Die klugen Spekulationen und Moralgrundsätze der Philosophie gehen aber an dem lebendigen, wahren Gott und seiner Offenbarung vorbei und fallen daher unter sein Gericht (vgl. Römer 1, 18-31; 1. Korinther 1, 17-28; Kolosser 2, 8). 2) w: Dämonen, im Gr. Bez. für Gottheiten und Geistwesen sowie böse Geister.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Aber etliche der epikureischen und auch der stoischen Philosophen maßen sich mit ihm. Und manche sprachen: Was will dieser Schwätzer wohl sagen? Andere aber: Er scheint ein Verkündiger fremder Götter zu sein! Denn er verkündigte ihnen das Evangelium von Jesus und der Auferstehung. |
Zürcher 1931: | Es liessen sich aber auch einige der epikureischen und stoischen Philosophen mit ihm ein; und etliche sagten: Was will doch dieser Schwätzer sagen? andre aber: Er scheint ein Verkündiger fremder Gottheiten zu sein |
Luther 1912: | Etliche aber der Epikurer und Stoiker Philosophen stritten mit ihm. Und etliche sprachen: Was will dieser a) Lotterbube sagen? Etliche aber: Es sieht, als wolle er neue Götter verkündigen. (Das machte, er hatte das Evangelium von Jesu und von der Auferstehung ihnen verkündigt.) - a) 1. Korinther 4, 12. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Etliche aber der Epikurer und Stoiker Philosophen stritten mit ihm. Und etliche sprachen: Was will dieser -a-Lotterbube sagen? Etliche aber: Es sieht, als wolle er neue Götter verkündigen. |
Luther 1545 (Original): | Etliche aber der Epicurer vnd Stoiker Philosophi zanckten mit jm, Vnd etliche sprachen, was wil dieser Lotterbube sagen? Etliche aber, Es sihet als wolte er newe Götter verkündigen. Das machet, Er hatte das Euangelium von Jhesu vnd von der Aufferstehung jnen verkündigt. -[Lotterbube] Spermologos im Griechischen heissen Lotterbuben, Tyriackskremer, Freiheten vnd des gesindes das mit vnnützem gewesch hin vnd wider im Lande sich neeret. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Etliche aber der Epikurer und Stoiker Philosophen zankten mit ihm; und etliche sprachen: Was will dieser Lotterbube sagen? Etliche aber: Es siehet, als wollte er neue Götter verkündigen. Das machte, er hatte das Evangelium von Jesu und von der Auferstehung ihnen verkündigt. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Dabei kam es auch zu Diskussionen mit epikureischen und stoischen Philosophen. Einige von ihnen spotteten: »Was will eigentlich dieser sonderbare Vogel mit seinen aufgepickten Weisheiten? Glaubt er, er könne uns etwas beibringen?« Andere meinten: »Es scheint, als wolle er Propaganda für irgendwelche fremden Götter machen!« 'Zu diesem Schluss kamen sie,' weil sie Paulus, als er das Evangelium verkündete, von Jesus und von der Auferstehung reden hörten. [Kommentar: Möglicherweise hielten die Zuhörer »Anástasis« (das griechische Wort für Auferstehung) für den Namen einer weiblichen Gottheit, die zusammen mit Jesus ein Götterpaar bildete.] |
Albrecht 1912/1988: | Auch einige epikureische und stoische Philosophen ließen sich mit ihm ein-1-**. Die einen sprachen: «Was will denn dieser Schwätzer sagen?» Andre meinten: «Er scheint ein Verkündiger ausländischer Gottheiten zu sein.» Denn er verkündigte ihnen Jesus und die Auferstehung**. -1) die Epikureer priesen die Lust als das höchste Gut - die Stoiker dagegen bekämpften die sinnliche Lust; sie erkannten in dem Sittlichen das höchste Gut. |
Meister: | Etliche aber auch der Philosophen von den Epikuräern und der Stoiker unterredeten sich mit ihm, und etliche sagten: «Was will etwa diese Saatkrähe sagen?» Andere aber: «Er scheint ein Verkündiger fremder Gottheiten zu sein», denn er verkündigte Jesum und die Auferstehung. -1. Korinther 1, 22.23; 4, 9.12. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Aber auch einige epikureische und stoische Philosophen-1- ließen sich mit ihm ein, und manche sagten: «Was fällt denn diesem Schwätzer ein zu behaupten?» Andere aber meinten: «Er scheint ein Verkündiger fremder Gottheiten zu sein» - er verkündigte nämlich die Heilsbotschaft von Jesus und von der Auferstehung. -1) = Weltweise. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Aber auch-1- etliche der epikuräischen und stoischen Philosophen griffen ihn an; und etliche sagten: Was will doch dieser Schwätzer sagen? - andere aber: Er scheint ein Verkündiger fremder Götter-2- zu sein, weil er [ihnen] das Evangelium von Jesu und der Auferstehung verkündigte. -1) TR läßt fehlen «auch». 2) w: Dämonen.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Aber auch einige der epikuräischen und stoischen Philosophen-1- -ipf-griffen ihn an; und einige -ipf-sagten: Was will wohl dieser Schwätzer sagen? andere aber: Er scheint ein Verkündiger fremder Götter-2- zu sein, weil er das Evangelium von Jesus und der Auferstehung -ipf-verkündigte. -1) Anhänger gr. Philosophenschulen. 2) w: Dämonen. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Etliche nun sowohl der epikureischen als auch der stoischen Philosophen waren mit ihm zusammentreffend. Und einige waren sagend: Was mag dieser Körnerpicker schon sagen? Andere nun: Er scheint ein Verkünder fremder Dämonen sein, weil er Jesus und die Auferstehung als gute Botschaft verkündend war. |
Interlinear 1979: | Einige aber auch der epikureischen und stoischen Philosophen unterhielten sich mit ihm, und einige sagten: Was wohl will dieser Samenkörneraufleser sagen? Andere aber: Von fremden Göttern scheint er ein Verkündiger zu sein, weil Jesus und die Auferstehung als Frohbotschaft er verkündigte. |
NeÜ 2024: | Dabei wurde er auch von epikureischen (Schüler des Epikur (341-270 v.Chr.), dessen ethisches System Freude und Ausgeglichenheit zum Lebensziel erklärte und dessen Götter sich nicht um menschliche Angelegenheiten kümmern würden.) und stoischen (Schüler des Zenon von Kition (334-263 v.Chr.), die ihren Namen von ihrem Versammlungsort, der Stoa ableiteten. Sie lehrten, dass ein pantheistisch gedachter Gott die Seele des Kosmos sei. Die Menschen sollten in Harmonie mit der Natur leben, ihre eigene Unabhängigkeit erkennen und jede Leidenschaft unterdrücken.) Philosophen angegriffen. Einige von ihnen sagten: Was will dieser komische Vogel (Wörtlich: Körnerpicker, d.h. einer der herumliegende Brocken sammelt, Schwätzer.) eigentlich? Andere meinten: Er scheint ein Verkünder fremder Geister zu sein. Das sagten sie, weil Paulus das Evangelium von Jesus und der Auferstehung verkündigte. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Etliche der Philosophen [von der Schule] der Epikureer und der Stoiker trafen mit ihm zusammen. Und etliche sagten: Was mag dieser Schwätzer(a) sagen wollen?, etliche: Er scheint ein Verkünder fremder Gottheiten zu sein, weil er ihnen mit Jesus und der Auferstehung die gute Botschaft sagte. -Fussnote(n): (a) Das Wort im Gt. bedeutete urspr. einer, der Samenkörner aufliest; hier mit übertragener Bedeutung: Aufsauger ‹von Worten›; Schwätzer; vgl. Elberfelder Studienbibel mit Sprachschlüssel. -Parallelstelle(n): 1. Korinther 1, 22.23 |
English Standard Version 2001: | Some of the Epicurean and Stoic philosophers also conversed with him. And some said, What does this babbler wish to say? Others said, He seems to be a preacher of foreign divinities because he was preaching Jesus and the resurrection. |
King James Version 1611: | Then certain philosophers of the Epicureans, and of the Stoicks, encountered him. And some said, What will this babbler say? other some, He seemeth to be a setter forth of strange gods: because he preached unto them Jesus, and the resurrection. |
Robinson-Pierpont 2022: | Τινὲς δὲ καὶ τῶν Ἐπικουρείων καὶ τῶν Στοϊκῶν φιλοσόφων συνέβαλλον αὐτῷ. Καί τινες ἔλεγον, Τί ἂν θέλοι ὁ σπερμολόγος οὗτος λέγειν; Οἱ δέ, Ξένων δαιμονίων δοκεῖ καταγγελεὺς εἶναι· ὅτι τὸν Ἰησοῦν καὶ τὴν ἀνάστασιν εὐηγγελίζετο. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וְגַם־מִקְצָת הַפִילוֹסוֹפִים מִתַּלְמִידֵי בֵּית אַפִּיקוֹרוֹס וּמִתַּלְמִידֵי בֵּית הָאִסְטְוָא הִתְגָּרוּ בוֹ וְיֵשׁ אֲשֶׁר אָמְרוּ מַה־יֹּאמַר הַמְּפַטְפֵּט הַלָּז וַאֲחֵרִים אֹמְרִים כִּמְדֻמֶּה שֶׁהוּא מַגִּיד אֱלֹהֵי נֵכָר כִּי־בִשָּׂר אֹתָם אֶת־יֵשׁוּעַ וְאֵת הַתְּחִיָּה |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Die Beleidigung als „Körnerpicker“ gegen Paulus scheint zu bedeuten, dass er irgendwo etwas wie ein Vogel ein Korn aufgeschnappt hat, und es nun hier weitererzählt. Mit δαιμονίον („Dämon, Gottheit“) ist bei den Griechen nicht gesagt, dass diese unbedingt böse sind, bei den Juden hingegen gibt es nur böse und unreine Geister, die als Dämonen bezeichnet werden. |
John MacArthur Studienbibel: | 17, 18: epikureischen und auch der stoischen Philosophen. Die epikureische Philosophie lehrte, das Hauptziel des Menschen sei, Leid zu vermeiden. Die Epikureer waren Materialisten: Sie verleugneten nicht die Existenz Gottes, doch glaubten sie, er habe nichts mit den Angelegenheiten der Menschen zu schaffen. Leib und Seele eines Menschen würden sich ihrem Glauben zufolge nach dem Tod auflösen. Die Stoiker lehrten, Ziel des Lebens sei es, einen Zustand der Unbeeinflussbarkeit durch Lust oder Schmerz zu erreichen und somit selbstbestimmend zu sein. Schwätzer. Wörtl. »Samen-Picker«. Einige der Philosophen hielten Paulus für einen Hobbyphilosoph, der keine eigenen Ideen hat, sondern nur unter den vorherrschenden Philosophien etwas herauspickte und daraus eine Philosophie ohne Tiefgang zurechtzimmerte. |
a | Aorist (2) |
am | Aorist Medium (2, 24) |
ap | Aorist Passiv (2, 31) |
art | bestimmter Artikel (3) |
bpm | betontes Personalpronomen (4) |
bvft | betonte Verneinung im Futur (5) |
f | Femininum (6) |
ft | Futur (7) |
ftm | Futur Medium (7, 24) |
ftp | Futur Passiv (7, 31) |
gn | Genitiv (8) |
idp | Indikativ Präsens (12, 13) |
idpf | Indikativ Perfekt (12, 32) |
idpp | Indikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32) |
ipp | Indikativ Präsens Passiv (12, 13, 31) |
ifa | Infinitiv Aorist (14, 15) |
ifap | Infinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31) |
ifft | Infinitiv Futur (7, 14) |
ifgn | Infinitiv im Genitiv (16) |
ifp | Infinitiv Präsens (14, 17) |
ifpf | Infinitiv Perfekt (14, 32) |
ifpp | Infinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31) |
ima | Imperativ Aorist (9) |
imap | Imperativ Aorist Passiv (9, 31) |
imp | Imperativ Präsens (10) |
ipf | Imperfekt (11) |
ka | Konjunktiv Aorist (19, 20) |
kaak | Konjunktiv Aorist Aktiv (19, 20) |
kaim | Konjunktiv Aorist als Imperativ (21) |
kam | Konjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24) |
kap | Konjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31) |
kom | Komparativ (18) |
kpak | Konjunktiv Präsens Aktiv (1, 22) |
kpmp | Konjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31) |
m | Maskulinum (23) |
n | Neutrum (25) |
nom | Nomen (26) |
opt | Optativ (27) |
pf | Perfekt (32) |
pl | Plural (33) |
pp | Präsens Passiv (13, 31) |
ppf | Partizip Perfekt (28, 32) |
ppfp | Partizip Perfekt Passiv (28, 31, 32) |
pqpf | Plusquamperfekt (34) |
prd | Prädikat (35) |
pta | Partizip Aorist (28, 29) |
ptap | Partizip Aorist Passiv (28, 29, 31) |
ptp | Partizip Präsens (30) |
ptpp | Partizip Präsens Passiv (28, 30, 31) |
sad | substantiviertes Adjektiv (38) |
sg | Singular (37) |
sifd | substantivierter Infinitiv mit dia (39) |
sife | substantivierter Infinitiv mit en (41) |
sifm | substantivierter Infinitiv mit meto (42) |
sifp | substantivierter Infinitiv mit pro (43) |
sifps | substantivierter Infinitiv mit pros (44) |
sifs | substantivierter Infinitiv mit eis (40) |
ub | unbestimmt (45) |