Luther 1984: | Halte dich fern von -a-ungeistlichem losem Geschwätz; denn es führt mehr und mehr zu ungöttlichem Wesen, -a) 1. Timotheus 4, 7. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Mit den wertlosen leeren Geschwätzen dagegen sollst du nichts zu tun haben; denn sie-1- werden (mit ihnen) immer tiefer in die Gottentfremdung hineingeraten, -1) d.h. die Irrlehrer. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Die unheiligen, leeren Geschwätze-a- aber vermeide-b-; denn sie-1- werden zu weiterer Gottlosigkeit fortschreiten-c-, -1) d.h. die Menschen, die solche Geschwätze führen. a) 1. Timotheus 1, 6. b) 1. Timotheus 4, 7. c) 2. Timotheus 3, 13. |
Schlachter 1952: | Der unheiligen Schwätzereien aber entschlage dich; denn sie fördern nur noch mehr die Gottlosigkeit, |
Schlachter 1998: | Die unheiligen, nichtigen Schwätzereien aber meide; denn sie fördern nur noch mehr die Gottlosigkeit-1-, -1) d.h. eine frevlerische Haltung, die sich gegen Gott auflehnt und ihn und seine Gebote mißachtet.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Die unheiligen, nichtigen Schwätzereien aber meide; denn sie fördern nur noch mehr die Gottlosigkeit, |
Zürcher 1931: | Aber von den heillosen, nichtigen Geschwätzen halte dich fern; denn sie-1- werden zu immer grösserer Gottlosigkeit fortschreiten, -1. Timotheus 4, 7; 6, 20. 1) gemeint sind die Irrlehrer. |
Luther 1912: | Des ungeistlichen, losen Geschwätzes entschlage dich; denn es hilft viel zum ungöttlichen Wesen, - 1. Timotheus 4, 7. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Des ungeistlichen, losen Geschwätzes entschlage dich; denn es hilft viel zum ungöttlichen Wesen, -1. Timotheus 4, 7. |
Luther 1545 (Original): | Des vngeistlichen losen geschwetzes entschlahe dich, Denn es hilfft viel zum vngöttlichen wesen, |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Des ungeistlichen; losen Geschwätzes entschlage dich; denn es hilft viel zum ungöttlichen Wesen. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Geh dem ehrfurchtslosen Geschwätz jener Leute aus dem Weg, die alles Heilige in den Schmutz ziehen. Solche Menschen werden immer tiefer in der Gottlosigkeit versinken, |
Albrecht 1912/1988: | Dem unreinen Geschwätz (der Irrlehrer) aber geh aus dem Wege! Denn diese Leute versinken immer tiefer in Gottlosigkeit, |
Meister: | Aber die verwerflichen leeren Geschwätze vermeide; denn sie werden nur immer weiter die Gottlosigkeit fördern, -1. Timotheus 4, 7; 6, 20; Titus 1, 14. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Mit den wertlosen leeren Geschwätzen dagegen sollst du nichts zu tun haben; denn sie-1- werden (mit ihnen) immer tiefer in die Gottentfremdung hineingeraten, -1) d.h. die Irrlehrer. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Die ungöttlichen eitlen Geschwätze aber vermeide; denn sie-1- werden zu weiterer Gottlosigkeit fortschreiten, -1) d.h. die Menschen, welche solche Geschwätze führen.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Die unheiligen, leeren Geschwätze-a- aber vermeide-b-! Denn sie-1- werden zu weiterer Gottlosigkeit fortschreiten-c-, -1) d.h. die Menschen, die solche Geschwätze führen. a) 1. Timotheus 1, 6. b) 1. Timotheus 4, 7. c) 2. Timotheus 3, 13. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Die entheiligenden Geschwätze umgehe aber, denn sie werden zu noch mehr Gottlosigkeit fortschreiten! |
Interlinear 1979: | Aber die unheiligen leeren Schwätzereien meide! Denn zu mehr werden sie fortschreiten in Gottlosigkeit, |
NeÜ 2024: | Lass dich nicht auf das leere Geschwätz gewisser Leute ein, die alles Heilige in den Schmutz ziehen. Solche Menschen werden immer tiefer in der Gottlosigkeit versinken, |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Dem profanen(a) und leeren(b) Gerede gehe aus dem Weg, denn die, [die so reden], werden zu mehr Ehrfurchtslosigkeit* fortschreiten; -Fussnote(n): (a) o.: entweihenden; o.: ungöttlichen; o.: unheiligen (b) und ergebnislosen -Parallelstelle(n): 1. Timotheus 4, 7*; fortschreiten 2. Timotheus 3, 13 |
English Standard Version 2001: | But avoid irreverent babble, for it will lead people into more and more ungodliness, |
King James Version 1611: | But shun profane [and] vain babblings: for they will increase unto more ungodliness. |
Robinson-Pierpont 2022: | Τὰς δὲ βεβήλους κενοφωνίας περιΐστασο· ἐπὶ πλεῖον γὰρ προκόψουσιν ἀσεβείας, |
Franz Delitzsch 11th Edition: | אֲבָל תִּרְחַק מִדִּבְרֵי הֶבֶל הַפְּסוּלִים כִּי יוֹסִיפוּ הַרְבּוֹת רֶשַׁע |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Paulus warnt nun davor, das Gegenteil zu tun und sich mit unbiblischen Themen abzugeben. Gottes Wort muss davon richtig abgetrennt werden, wie man Paulus auch im Vers davor verstehen kann. D.h. Timotheus muss unterscheiden, was nur leeres Geschwätz ist und was tatsächlich Gott in seinem Wort gesagt hat. Mit βέβηλος („ein entweihend“) ist gemeint, dass bei diesen Themen nichts heilig ist, sondern alle Dinge gleich. Das Wort ist gebildet aus βαίνω („laufen“) und βῆλος („Türschwelle“), d.h., dass die Idee ist, dass alles öffentlich und außerhalb des Hauses abläuft und es nichts Besonderes oder Geheiligtes oder Privates gibt. Angewandt auf religiöse Kontexte kann man daher von Gesprächen reden, bei denen alles egal ist und es keinen Bereich gibt, der heilig ist, sodass auch die tatsächlich heiligen Dinge für nichtswürdig erachtet werden. Das Nomen κενοφωνίας („Geschwätze“) ist im Plural und beschreibt alle Arten dieser Gespräche. Das Nomen περιΐστασο („umgehe, meide“) bezeichnet, wenn etwas Unpassendes oder zu Vermeidendes in den Weg kommt, dass man außen herum geht (περι). Mit γὰρ („denn“) gibt Paulus den Grund der Vermeidung an. Der Ausdruck ἐπὶ πλεῖον („noch mehr, noch weiterer“) beschreibt, dass diese Geschwätze, wenn man sie nicht meidet, bereits Gottlosigkeit fördern, und bei Fortführungen dies noch mehr zunimmt und es schlimmer wird als zuvor. Sie haben also das Potential zur negativen Weiterentwicklung im Hinblick auf die damit einhergehende Gottlosigkeit. Da im nächsten Vers das Personalpronomen αὐτῶν („deren“) verwendet wird, kann sich das Fortschreiten hier auch auf die Personen beziehen, die dieses Geschwätz äußern, d.h. entsprechende Personen werden immer gottloser. |
John MacArthur Studienbibel: | 2, 16: unheiligen, nichtigen Schwätzereien. S. Anm. zu V. 14; 1. Timotheus 6, 20; vgl. Titus 3, 9. Solche destruktiven Irrlehren führen nur zu »noch mehr Gottlosigkeit«. Keine Irrlehre kann retten oder heiligen. Das ist die zweite derartige Warnung des Paulus. Vgl. V. 14.23. |