1. Mose 1, 26

Das erste Buch Mose, Genesis

Kapitel: 1, Vers: 26

1. Mose 1, 25
1. Mose 1, 27

Luther 1984:Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.-a- -a) Psalm 8, 6-9; Epheser 4, 24; Kolosser 1, 15; 3, 10; Jakobus 3, 9.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Dann sprach Gott: «Laßt uns Menschen machen nach unserm Bilde, uns ähnlich, die da herrschen sollen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels, über das (zahme) Vieh und über alle (wilden) Landtiere und über alles Gewürm, das auf dem Erdboden kriecht!»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und Gott sprach: Laßt uns-a- Menschen-1- machen in unserm Bild, uns ähnlich-2-! Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde-3- und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen-b-! -1) hebr. -+adam-, d.h. (von der) Erde (adama = Erdboden). 2) w: nach unserem Abbild o. Aussehen. 3) die syrÜs. liest mit V. 24f: und über alle Tiere der Erde. a) 1. Mose 11, 7. b) 1. Mose 9, 2.
Schlachter 1952:Und Gott sprach: Wir wollen Menschen machen nach unserm Bild uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh auf der ganzen Erde, auch über alles, was auf Erden kriecht!
Schlachter 2000 (05.2003):Die Erschaffung des Menschen Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde, auch über alles Gewürm, das auf der Erde kriecht!
Zürcher 1931:Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen nach unserm Bilde, uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und die Vögel des Himmels, über das Vieh und alles Wild des Feldes und über alles Kriechende, das auf der Erde sich regt.
Luther 1912:Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. - Psalm 8, 6-9.
Buber-Rosenzweig 1929:Gott sprach: Machen wir den Menschen in unserem Bild nach unserem Gleichnis! Sie sollen schalten über das Fischvolk des Meeres, den Vogel des Himmels, das Getier, die Erde all, und alles Gerege, das auf Erden sich regt.
Tur-Sinai 1954:Und Gott sprach: «Laßt uns Menschen-1- machen in unserm Bild, nach unsrer Gestalt, und sie sollen gewältigen die Fischbrut des Meeres und das Vogelvolk des Himmels, das Vieh und die ganze Erde und alles Gerege, das sich regt auf der Erde!» -1) -+Adam-.++
Luther 1545 (Original):Vnd Gott sprach, Lasst vns Menschen machen, ein Bild, das vns gleich sey, Die da herrschen vber die Fisch im Meer, vnd vber die Vogel vnter dem Himel, vnd vber das Vieh, vnd vber die gantzen Erde, vnd vber alles Gewürm das auff Erden kreucht.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kreucht.
NeÜ 2024:Dann sprach Gott: Lasst uns (Die Mehrzahl könnte hier schon ein erster Hinweis auf die Dreieinheit Gottes sein.) Menschen (Hebräisch "adam" (= der vom Erdboden "adamah" Genommene) bedeutet Mensch im Allgemeinen und ist zugleich der Name des ersten Menschen. Das Wort wird nur in der Einzahl gebraucht, auch wenn von mehreren Menschen die Rede ist.) machen als Abbild von uns, uns ähnlich. (Das deutet eine personale und wesensmäßige Ähnlichkeit an, wie sie auch zwischen Adam und seinem Sohn Set sichtbar wurde, siehe 1. Mose 5, 3.) Sie sollen über die Fische im Meer herrschen, über die Vögel am Himmel und über die Landtiere, über die ganze Erde und alles, was auf ihr kriecht!
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und Gott sagte: Wir wollen Menschen(a) machen in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis(b)! Und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über das Gevögel der Himmel und über das Vieh und über alle Erde und über alles sich Regende, das sich auf der Erde regt!
-Fussnote(n): (a) o.: den Menschen (im Heb. kollektive Einzahl: adam) (b) o.: nach unserer Gleichheit
-Parallelstelle(n): Wir 1. Mose 11, 7; Jesaja 6, 8; herrschen 1. Mose 9, 2; Psalm 8, 7-9; Jakobus 3, 3
English Standard Version 2001:Then God said, Let us make man in our image, after our likeness. And let them have dominion over the fish of the sea and over the birds of the heavens and over the livestock and over all the earth and over every creeping thing that creeps on the earth.
King James Version 1611:And God said, Let us make man in our image, after our likeness: and let them have dominion over the fish of the sea, and over the fowl of the air, and over the cattle, and over all the earth, and over every creeping thing that creepeth upon the earth.
Westminster Leningrad Codex:וַיֹּאמֶר אֱלֹהִים נַֽעֲשֶׂה אָדָם בְּצַלְמֵנוּ כִּדְמוּתֵנוּ וְיִרְדּוּ בִדְגַת הַיָּם וּבְעוֹף הַשָּׁמַיִם וּבַבְּהֵמָה וּבְכָל הָאָרֶץ וּבְכָל הָרֶמֶשׂ הָֽרֹמֵשׂ עַל הָאָֽרֶץ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:1, 26: uns … uns. Der erste klare Hinweis auf die Dreieinigkeit Gottes (vgl. 3, 22; 11, 7). Der Name Gottes, Elohim (1, 1), ist allerdings ebenfalls ein Plural des hebr. Wortes El. Menschen. Die Krönung der Schöpfung, der lebendige Mensch, wurde im Bild Gottes geschaffen, um über die Schöpfung zu herrschen. nach unserem Bild. Damit ist die Bestimmung und einzigartige Beziehung des Menschen zu Gott definiert. Der Mensch ist ein lebendiges Wesen, das imstande ist, Gottes übertragbare Eigenschaften zu verkörpern (vgl. 9, 6; Römer 8, 29; Kolosser 3, 10; Jakobus 3, 9). Mit seinem Verstand war er in dem Sinne wie Gott, dass er Vernunft und Intelligenz besaß sowie einen Willen und Emotionen. Im moralischen Sinne war er wie Gott, weil er gut und sündlos war. 1, 26 herrschen … untertan. Das definiert die einzigartige Beziehung des Menschen zur Schöpfung. Als Gottes Repräsentant herrschte der Mensch über die Schöpfung. Das Gebot zu herrschen unterschied ihn von allen anderen Geschöpfen und definierte seine Stellung über den Rest der Schöpfung (vgl. Psalm 8, 7-9).



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