1. Chronik 21, 22

Das erste Buch der Chronik

Kapitel: 21, Vers: 22

1. Chronik 21, 21
1. Chronik 21, 23

Luther 1984:Und David sprach zu Arauna: Gib mir den Platz der Tenne, daß ich dem HERRN einen Altar darauf baue; für den vollen Preis sollst du ihn mir geben, damit die Plage unter dem Volk aufhöre.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Da sagte David zu Ornan: «Überlaß mir den Platz der Tenne hier, damit ich dem HErrn einen Altar darauf erbaue; für den vollen Geldeswert überlaß ihn mir, damit dem Sterben unter dem Volke Einhalt getan wird.»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und David sagte zu Ornan: Gib mir den Platz der Tenne, daß ich dem HERRN einen Altar darauf baue! Für den vollen Preis sollst du ihn mir geben-a-, damit die Plage vom Volk abgewehrt wird-b-. -a) 1. Mose 23, 9. b) 4. Mose 25, 8.
Schlachter 1952:Und David sprach zu Ornan: Gib mir den Platz der Tenne, daß ich dem HERRN einen Altar darauf baue - um den vollen Geldwert sollst du mir ihn geben -, damit die Plage von dem Volk abgewandt werde!
Schlachter 2000 (05.2003):Und David sprach zu Ornan: Gib mir den Platz der Tenne, damit ich dem HERRN einen Altar darauf baue — um den vollen Geldwert sollst du ihn mir geben —, damit die Plage von dem Volk abgewandt wird!
Zürcher 1931:Und David sprach zu Ornan: Gib mir den Platz deiner Tenne, um den vollen Geldwert gib mir ihn; ich will dem Herrn einen Altar darauf erbauen, damit der Seuche im Volke Einhalt getan werde.
Luther 1912:Und David sprach zu Ornan: Gib mir den Platz der Tenne, daß ich einen Altar dem Herrn darauf baue; um volles Geld sollst du mir ihn geben, auf daß die a) Plage unter dem Volk aufhöre. - a) 4. Mose 25, 8.
Buber-Rosenzweig 1929:Dawid sprach zu Ornan: Gib mir den Tennenplatz, daß ich drauf IHM eine Schlachtstatt baue, gegen vollgültiges Gold gib ihn mir, daß der Niederstoß vom Volke abgeschränkt werde.
Tur-Sinai 1954:Da sprach Dawid zu Ornan: «Gib mir den Platz der Tenne, daß ich darauf einen Altar dem Ewigen erbaue. Um volles Geld gib ihn mir, daß der Gottesschlag vom Volk abgewehrt werde.»
Luther 1545 (Original):Vnd Dauid sprach zu Arnan, Gib mir raum in der Tennen, das ich einen Altar dem HERRN drauff bawe, vmb vol Geld soltu mir jn geben, Auff das die Plage vom Volck auffhöre.
Luther 1545 (hochdeutsch):Arnan aber sprach zu David: Nimm dir und mache, mein Herr König, wie dir's gefällt; siehe, ich gebe das Rind zum Brandopfer und das Geschirr zu Holz und Weizen zum Speisopfer: alles gebe ich.
NeÜ 2024:David sagte zu ihm: Gib mir den Dreschplatz, denn ich möchte Jahwe einen Altar darauf bauen. Ich will ihn dir zum vollen Preis abkaufen, damit die Plage vom Volk abgewehrt wird.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und David sagte zu Ornan: Gib mir den Platz der Tenne, dass ich Jahweh einen Altar darauf baue - für den vollen Geld[wert] gib ihn mir, damit der Plage unter dem Volk Einhalt geboten werde!
-Parallelstelle(n): Altar 1. Chronik 22, 1; Plage 4. Mose 17, 13
English Standard Version 2001:And David said to Ornan, Give me the site of the threshing floor that I may build on it an altar to the LORD give it to me at its full price that the plague may be averted from the people.
King James Version 1611:Then David said to Ornan, Grant me the place of [this] threshingfloor, that I may build an altar therein unto the LORD: thou shalt grant it me for the full price: that the plague may be stayed from the people.
Westminster Leningrad Codex:וַיֹּאמֶר דָּוִיד אֶל אָרְנָן תְּנָה לִּי מְקוֹם הַגֹּרֶן וְאֶבְנֶה בּוֹ מִזְבֵּחַ לַיהוָה בְּכֶסֶף מָלֵא תְּנֵהוּ לִי וְתֵעָצַר הַמַּגֵּפָה מֵעַל הָעָֽם



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:21, 1: Zwischen 20, 8 und 21, 1 liegt eine Lücke von etwa 20 Jahren, ca. 995-975 v.Chr. 21, 1 Zur Erläuterung dieses Abschnitts s. Anm. zu 2. Samuel 24, 1-25. 21, 1 Satan … reizte. 2. Samuel 24, 1 berichtet, dass es Gott war, der David »reizte«. Diese offensichtliche Diskrepanz lässt sich dadurch erklären, dass Gott in seiner Souveränität und Duldsamkeit Satan zum Erreichen seiner Absichten benutzte. Gott gebraucht Satan, um Sünder zu richten (vgl. Markus 4, 15; 2. Korinther 4, 4), um Gläubige zu läutern (vgl. Hiob 1, 82, 10; Lukas 22, 31.32), um Gemeindeglieder zu züchtigen (vgl. 1. Korinther 5, 1-5; 1. Timotheus 1, 20) und um gehorsame Gläubige weiter zu reinigen (vgl. 2. Korinther 12, 7-10). Weder Gott noch Satan zwangen David zu sündigen (vgl. Jakobus 1, 13-15), aber Gott ließ zu, dass der Teufel David versuchte, und David entschloss sich zu sündigen. Aus seinem stolzen Herzen tauchte Sünde auf und Gott strafte ihn dafür. Israel zählen zu lassen. Davids Volkszählung führte zur Tragödie, denn im Gegensatz zu den Volkszählungen unter Mose (4. Mose 1.2), die Gott angeordnet hatte, diente diese Zählung zur Genugtuung von Davids Stolz auf seine Armee und seine darauf beruhende militärische Macht. Außerdem vertraute er mehr auf seine Streitkräfte als auf seinen Gott. Er schrieb seine Siege dem Aufbau einer großen Armee zu. Das erzürnte Gott, der Satan dazu bewegte, die Sünde eskalieren zu lassen.



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