Luther 1984: | Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber -a-nun hat mein Auge dich gesehen. -a) Hiob 19, 26.27. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Nur durch Hörensagen hatte ich von dir vernommen, jetzt aber hat mein Auge dich geschaut. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Vom Hörensagen-1- hatte ich von dir gehört, jetzt aber hat mein Auge dich gesehen-a-. -1) w: Von der Nachricht für das Ohr. a) Jesaja 6, 1.5. |
Schlachter 1952: | Vom Hörensagen hatte ich von dir gehört, aber nun sehe ich dich mit meinen Augen; |
Schlachter 2000 (05.2003): | Vom Hörensagen hatte ich von dir gehört, aber nun hat mein Auge dich gesehen. |
Zürcher 1931: | Vom Hörensagen hatte ich von dir gehört; / nun aber hat dich mein Auge gesehen. / |
Luther 1912: | Ich hatte von dir mit den Ohren gehört; aber nun hat mein Auge dich gesehen. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Aufs Hörensagen des Ohrs habe ich dich gehört, jetzt aber hat dich mein Auge gesehn. |
Tur-Sinai 1954: | Wie so das Ohr hört, hab ich dich gehört / nun hat mein Auge dich erschaut! / |
Luther 1545 (Original): | Ich habe dich mit den ohren gehört, vnd mein auge sihet dich auch nu. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ich habe dich mit den Ohren gehöret, und mein Auge siehet dich auch nun. |
NeÜ 2024: | Ja, bloß vom Hörensagen wusste ich von dir, / jetzt aber hat mein Auge dich geschaut. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Mit bloßem Ohr(a) hatte ich von dir gehört, aber jetzt hat mein Auge dich gesehen. -Fussnote(n): (a) o.: Entsprechend dem, was das Ohr hört -Parallelstelle(n): 2. Mose 24, 10; Jesaja 6, 5 |
English Standard Version 2001: | I had heard of you by the hearing of the ear, but now my eye sees you; |
King James Version 1611: | I have heard of thee by the hearing of the ear: but now mine eye seeth thee. |
Westminster Leningrad Codex: | לְשֵֽׁמַע אֹזֶן שְׁמַעְתִּיךָ וְעַתָּה עֵינִי רָאָֽתְךָ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 42, 1: Zum Schluss bekannte Hiob und tat Buße. Nach wie vor wusste er nicht, weshalb ihm so schweres Leid widerfuhr, aber er hatte sich über Gottes Weisheit und Gerechtigkeit beklagt, hatte beides in Frage gestellt und Gott somit herausgefordert. Er wurde zu äußerster Demut geführt und vom Ausmaß der Größe Gottes erdrückt, sodass ihm nun nur Buße über seine Vermessenheit blieb. Ohne Antwort auf all seine Fragen zu erhalten, beugte Hiob sich ruhig in demütiger Unterwerfung vor seinem Schöpfer und erkannte Gottes Souveränität an (vgl. Jesaja 14, 24; 46, 8-11). Für die Botschaft des Buches ist es sehr wichtig, dass Hiob noch unter seiner Krankheit litt, ohne Kinder und Besitz war und Gott nichts an seiner Lage verändert hatte (außer die mittlerweile demütige Herzenshaltung seines Knechtes). Satans Anschuldigungen gegen Hiob hatten sich als völlig unhaltbar erwiesen, ebenso war seine Vorstellung widerlegt, dass er echten errettenden Glauben zerstören könnte; Hiobs Gefährten lagen absolut falsch mit ihren Anklagen gegen ihn. Aber das Schwerwiegendste war, dass Hiob mit seinen Anschuldigungen gegen Gott Unrecht hatte. Er drückte sein schmerzliches Bedauern aus, dass er Gottes Willen nicht einfach akzeptiert hatte, ohne derart unqualifizierte Klagen und Fragen hervorzubringen. |