Luther 1984: | 130. Wenn dein Wort offenbar wird, so erfreut es / und macht klug die Unverständigen. / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | 130. Die Erschließung deiner Worte erleuchtet, / verleiht den Einfältigen Einsicht. / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | 130. Die Eröffnung deiner Worte leuchtet-1-, / sie gibt Einsicht den Einfältigen-a-. / -1) o: erleuchtet. a) V. 34; Psalm 19, 8.9. |
Schlachter 1952: | 130. Die Erschließung deiner Worte erleuchtet / und macht die Einfältigen verständig. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | 130. Die Eröffnung deiner Worte erleuchtet und gibt den Unverständigen Einsicht. |
Zürcher 1931: | 130. Die Erschliessung deiner Worte erleuchtet / und macht die Einfältigen verständig. / -Psalm 19, 8. |
Luther 1912: | 130. Wenn dein Wort offenbar wird, so erfreut es und macht klug die Einfältigen. - Psalm 19, 8. |
Buber-Rosenzweig 1929: | 130. Die Eröffnung deiner Reden leuchtet, Einfältige macht sie verständig. |
Tur-Sinai 1954: | 130. Das Öffnen deiner Worte leuchtet / macht klug die Toren. / |
Luther 1545 (Original): | 130. Wenn dein Wort offenbar wird, so erfrewet es, Vnd machet klug die Einfeltigen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | 130. Wenn dein Wort offenbar wird, so erfreuet es und macht klug die Einfältigen. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Wem deine Worte sich erschließen, für den verbreiten sie Licht, gerade Unerfahrene gewinnen durch sie Einsicht. |
NeÜ 2024: | Wenn deine Worte sich auftun, erleuchten sie uns, / dann finden selbst Unerfahrene Einsicht darin. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | 130. Die Eröffnung deines Wortes erleuchtet, macht die Einfältigen(a) verständig. -Fussnote(n): (a) o.: die Unerfahrenen; o.: die Arglosen -Parallelstelle(n): Psalm 119, 105; Psalm 19, 8.9; 2. Korinther 4, 6; verstän. Psalm 119, 100.104; Sprüche 1, 4; 2. Timotheus 3, 15 |
English Standard Version 2001: | 130. The unfolding of your words gives light; it imparts understanding to the simple. |
King James Version 1611: | The entrance of thy words giveth light; it giveth understanding unto the simple. |
Westminster Leningrad Codex: | פֵּתַח דְּבָרֶיךָ יָאִיר מֵבִין פְּתָיִֽים |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 130. 119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster. |