Luther 1984: | Weh mir, daß ich weilen muß unter Meschech; / ich muß wohnen bei den Zelten Kedars! / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Wehe mir, daß ich als Fremdling in Mesech-1- weile, / daß ich wohne bei den Zelten von Kedar!-2- / -1) das Volk der Moscher (1. Mose 10, 2) wohnte an der Südostküste des Schwarzen Meeres. 2) Kedar war ein räuberischer Beduinenstamm in der Syrisch-arabischen Wüste (1. Mose 25, 13). |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Weh mir, daß ich Gast war in Mesech, / daß ich wohnte bei den Zelten Kedars! / |
Schlachter 1952: | Wehe mir, daß ich in der Fremde zu Mesech weilen, / daß ich bei den Zelten Kedars wohnen muß! / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Weh mir, dass ich ein Fremdling bin in Mesech, dass ich wohne bei den Zelten Kedars! |
Zürcher 1931: | Wehe mir, dass ich weile in Mesech, / dass ich wohne bei den Zelten von Kedar! / |
Luther 1912: | Wehe mir, daß ich ein Fremdling bin unter Mesech; ich muß wohnen unter den Hütten Kedars. |
Buber-Rosenzweig 1929: | O wehe mir, daß ich gegastet habe in Maschech, angewohnt bei Kedars Gezelten! |
Tur-Sinai 1954: | Weh mir, daß ich geweilt in Meschech / daß ich gewohnt bei Kedars Zelten! / |
Luther 1545 (Original): | Weh mir, das ich ein Frembdling bin vnter Mesech, Ich mus wonen vnter den hütten Kedar. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Wehe mir, daß ich ein Fremdling bin unter Mesech! Ich muß wohnen unter den Hütten Kedars. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Wie schlimm ist es für mich, dass ich als Fremder mitten in Meschech leben muss, dass ich bleiben muss bei den Zelten von Kedar! |
NeÜ 2024: | Weh mir, dass ich Gast in Meschech (Das Volk der Moscher im Gebiet zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer.) war, / dass ich in Kedars (Räuberischer Nomadenstamm in der syrisch-arabischen Wüste. "Meschech und Kedar" stehen für Barbaren.) Zelten wohnte! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Wehe mir, dass ich weilte(a) in Meschech(b), dass ich wohnte bei den Zelten Kedars(c)! -Fussnote(n): (a) i. S. v.: als Fremdling weilte (b) D. i. zw. dem Schwarzen u. Kaspischen Meer; 1. Mose 10, 2. (c) D. i. in Arabien; vgl. 1. Mose 25, 13; Hesekiel 27, 21. -Parallelstelle(n): Meschech 1. Mose 10, 2; Hesekiel 27, 13; Hesekiel 38, 2.3; Kedars Psalm 83, 7; 1. Mose 25, 13; Hoheslied 1, 5; Jeremia 49, 28; Hesekiel 27, 21; 1. Mose 16, 12 |
English Standard Version 2001: | Woe to me, that I sojourn in Meshech, that I dwell among the tents of Kedar! |
King James Version 1611: | Woe is me, that I sojourn in Mesech, [that] I dwell in the tents of Kedar! |
Westminster Leningrad Codex: | אֽוֹיָה לִי כִּי גַרְתִּי מֶשֶׁךְ שָׁכַנְתִּי עִֽם אָהֳלֵי קֵדָֽר |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 120, 1: Die Psalmen 120-136 bilden das »Große Hallel«; vgl. den »Ägyptischen Hallel« (Psalm 113-118) und »den Letzten Hallel« (Psalm 145150). Fast alle diese Psalmen (15 von 17) sind »Stufenlieder« (Psalm 120134), welche von den jüdischen Pilgern bei drei vorgeschriebenen jährlichen Ereignissen auf ihrem Weg hinauf nach Jerusalem gesungen wurden (Jerusalem lag etwa 823 Meter hoch). Diese 3 vorgeschriebenen Feste waren: 1.) das Fest der Ungesäuerten Brote; 2.) Das Wochenfest / Pfingsten / Erntefest und 3.) das Fest des Einsammelns / Laubhüttenfest. Vgl. Anm. zu 2. Mose 23, 14-17; 34, 22.23; 5. Mose 16, 16. David schrieb 4 von diesen Liedern (Psalm 122.124.131.133), Salomo eines (Psalm 127), und 10 bleiben anonym. Wann diese Psalmen auf diese Weise zusammengestellt wurden, ist unbekannt. Anscheinend begannen diese Lieder weit entfernt von Jerusalem (vgl. Mesech und Kedar in Psalm 120, 5) und bewegten sich immer näher auf Jerusalem zu, bis die Pilger tatsächlich am Tempel eintrafen und ihre Anbetung vollendeten (vgl. Psalm 134, 1.2). Bei Psalm 120 sind Autor und Umstände unbekannt, wenngleich der Anbeter weit entfernt unter ungläubigem Volk zu leben scheint (vgl. Psalm 120, 5). I. Bitte (120, 1.2) II. Anklage (120, 3.4) III. Wehklage (120, 5-7) |