Sacharja 11, 9

Das Buch des Propheten Sacharja (Secharja)

Kapitel: 11, Vers: 9

Sacharja 11, 8
Sacharja 11, 10

Luther 1984:Und ich sprach: Ich will euch nicht hüten; was da stirbt, das sterbe; was verschmachtet, das verschmachte; und von den Übriggebliebenen fresse ein jeder des andern Fleisch!-a- -a) Jeremia 15, 2.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Da sagte ich: «Ich mag euch nicht länger weiden: was am Sterben ist, mag sterben, und was verkommen soll, mag verkommen, und die übrigbleibenden mögen einander auffressen!»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Da sagte ich: Ich will euch nicht mehr weiden. Was stirbt, mag sterben, und was verkommt, mag verkommen; und die übrigbleiben, sollen eines des anderen Fleisch fressen-a-! -a) Sacharja 13, 8; Jesaja 9, 20.
Schlachter 1952:da sprach ich: Ich mag euch nicht länger weiden! Was da stirbt, das sterbe; was vertilgt werden soll, das werde vertilgt, von den übrigen aber mag ein jedes des andern Fleisch fressen!
Schlachter 2000 (05.2003):Da sprach ich: Ich will euch nicht länger weiden! Was stirbt, das sterbe; was vertilgt werden soll, das werde vertilgt; von den Übrigen aber soll jedes das Fleisch des anderen fressen!
Zürcher 1931:Und ich sprach: Ich mag euch nicht weiden; was sterben will, das sterbe, und was verkommen will, verkomme, und von denen, die übrigbleiben, fresse eines des andern Fleisch!
Luther 1912:Und ich sprach: Ich will euch nicht hüten: was da stirbt, das sterbe; was verschmachtet, das verschmachte; und die übrigen fresse ein jegliches des andern Fleisch! - Jeremia 15, 2.
Buber-Rosenzweig 1929:Ich sprach: Ich will euch nicht weiden, das Sterbende mag sterben, das sich Abscheidende mag scheiden, und die als Rest verblieben, mögen jedes des Genossen Fleisch fressen.
Tur-Sinai 1954:Und ich sprach: Ich will euch nicht weiden; was sterben mag, sterbe, was verkommen mag, verkomme, und die übrigbleiben, mögen eins des andern Fleisch fressen!
Luther 1545 (Original):Vnd ich sprach, Ich wil ewr nicht hüten, Was da stirbt, Das sterbe, Was verschmacht, Das verschmachte, Vnd die Vbrigen fresse ein jglichs des andern Fleisch.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und ich sprach: Ich will euer nicht hüten. Was da stirbt, das sterbe; was verschmachtet, das verschmachte; und die Übrigen fresse ein jegliches des andern Fleisch!
NeÜ 2024:Da sagte ich: Ich will euch nicht mehr weiden. Was stirbt, mag sterben, und was verkommt, mag verkommen, und der Rest mag sich gegenseitig auffressen.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und ich sagte: Ich will euch nicht mehr weiden. Was stirbt, mag sterben, und was umkommt, mag umkommen; und die Übrigbleibenden(a) mögen fressen, eines das Fleisch des andern.
-Fussnote(n): (a) d. h.: die weiblichen Schafe und Ziegen; die Zeitwörter u. Partizipien sind im Heb. weiblich.
-Parallelstelle(n): Jesaja 9, 19.20; Jeremia 15, 2; Hesekiel 22, 31; Lukas 21, 22
English Standard Version 2001:So I said, I will not be your shepherd. What is to die, let it die. What is to be destroyed, let it be destroyed. And let those who are left devour the flesh of one another.
King James Version 1611:Then said I, I will not feed you: that that dieth, let it die; and that that is to be cut off, let it be cut off; and let the rest eat every one the flesh of another.
Westminster Leningrad Codex:וָאֹמַר לֹא אֶרְעֶה אֶתְכֶם הַמֵּתָה תָמוּת וְהַנִּכְחֶדֶת תִּכָּחֵד וְהַנִּשְׁאָרוֹת תֹּאכַלְנָה אִשָּׁה אֶת בְּשַׂר רְעוּתָֽהּ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:11, 1: Im scharfen Kontrast zu den Kap. 9 und 10, in denen der Messias als wunderbarer Hirte geschildert wird, liefert diese Passage ein hässliches Bild der Verwerfung des wahren Hirten, des Messias. Der Prophet wechselt von den Herrlichkeiten des angenommenen Messias bei seinem zweiten Kommen zum nationalen Abfall und seiner Verwerfung bei seinem ersten Kommen. 11, 1 Wie ein herabstürzendes Feuer, um das ganze Land Israel zu verheeren, beschrieb Sacharja ein Gerichtsfeuer, das die Gottlosen verzehren würde, wie eine Feuersbrunst Bäume verschlingt. Die Verwüstung ist nicht auf ein geistliches Gericht beschränkt, sondern beinhaltet auch den Tod von Menschen, wenn das Land Israel gerichtet wird. An dieser Stelle findet sich die poetischste Sprache des Buches. »Libanon«, »Baschan« und »Jordan« repräsentieren das ganze Land, wenn das Gericht über das ganze Volk von Norden bis Süden kommt.



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Predigten über Sacharja 11, 9
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