Römer 3, 23

Der Brief des Paulus an die Römer (Römerbrief)

Kapitel: 3, Vers: 23

Römer 3, 22
Römer 3, 24

Luther 1984:-a-sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,-1- -1) w: «Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit verloren, die Gott ihnen zugedacht hatte.» a) 1. Mose 8, 21.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):alle haben ja gesündigt und ermangeln des Ruhmes-1-, den Gott verleiht-2-; -1) aÜs: ermangeln (o: sind verlustig gegangen) der Herrlichkeit Gottes = des Anrechts auf die göttliche Herrlichkeit, vgl. Johannes 11, 40; o: der Ehre = der ehrenden Anerkennung bei Gott (o: vonseiten Gottes). 2) aÜs: den sie bei Gott haben sollten.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:denn alle haben gesündigt-a- und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes -a) V. 9; 1. Könige 8, 46.
Schlachter 1952:Alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes,
Schlachter 1998:Alle haben gesündigt und verfehlen-1- die Herrlichkeit Gottes, -1) o: haben nicht, ermangeln der Herrlichkeit.++
Schlachter 2000 (05.2003):denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten,
Zürcher 1931:alle haben ja gesündigt und ermangeln der Ehre vor Gott -1. Johannes 1, 8.
Luther 1912:sie sind a) allzumal Sünder und mangeln des b) Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, - a) Römer 3, 9.19. b) Römer 5, 2.
Luther 1912 (Hexapla 1989):sie sind -a-allzumal Sünder und mangeln des -b-Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, -a) V. 9.19. b) Römer 5, 2.
Luther 1545 (Original):Denn es ist hie kein vnterscheid, Sie sind allzumal Sünder, vnd mangeln des Rhumes, den sie an Gott haben sollen, -[Sie sind allzumal Sünder] Merck dis, da er saget (Sie sind alle sünder etc.) Ist das Heubtstück vnd der Mittelplatz dieser Epistel vnd der gantzen Schrifft, nemlich, Das alles sünde ist, was nicht durch das blut Christi erlöset, im glauben gerecht wird. Darumb fasse diesen Text wol, denn hie ligt darnider aller werck verdienst vnd rhum, wie er selbs hie saget, vnd bleibet allein lauter Gottes gnade vnd ehre.
Luther 1545 (hochdeutsch):sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhms, den sie an Gott haben sollten,
Neue Genfer Übersetzung 2011:denn alle haben gesündigt, und in ihrem Leben kommt Gottes Herrlichkeit nicht mehr zum Ausdruck,
Albrecht 1912/1988:alle (die zum Glauben kommen) sind früher Sünder gewesen und haben nichts aufzuweisen, was Gott gefallen könnte.
Meister:denn sie alle haben gesündigt-a-, und sie haben Mangel an der Ehre Gottes, -a) Vers(e) 9.
Menge 1949 (Hexapla 1997):alle haben ja gesündigt und ermangeln des Ruhmes-1-, den Gott verleiht-2-; -1) aÜs: ermangeln (o: sind verlustig gegangen) der Herrlichkeit Gottes = des Anrechts auf die göttliche Herrlichkeit, vgl. Johannes 11, 40; o: der Ehre = der ehrenden Anerkennung bei Gott (o: vonseiten Gottes). 2) aÜs: den sie bei Gott haben sollten.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die-1- Herrlichkeit Gottes, -1) im Sinne von: reichen nicht hinan an die, ermangeln der.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:denn alle haben -a-gesündigt-a- und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes -a) V. 9; 1. Könige 8, 46.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Alle sündigten ja und ermangeln der Herrlichkeit Gottes. -
Interlinear 1979:alle nämlich haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes,
NeÜ 2024:denn alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes (Damit ist wohl die ursprüngliche Herrlichkeit gemeint, die der Mensch als Ebenbild Gottes hatte.) verloren.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):denn alle sündigten, und sie reichen nicht an die Herrlichkeit Gottes heran(a);
-Fussnote(n): (a) Herrlichkeit Gottes ist hier sein herrliches sittliches Wesen als Maßstab, dem man nicht entspricht.
-Parallelstelle(n): alle Römer 3, 9*.10*; 1. Könige 8, 46; Herrlichkeit Römer 5, 2; Römer 8, 30; 2. Thessalonicher 2, 14
English Standard Version 2001:for all have sinned and fall short of the glory of God,
King James Version 1611:For all have sinned, and come short of the glory of God;
Robinson-Pierpont 2022:πάντες γὰρ ἥμαρτον καὶ ὑστεροῦνται τῆς δόξης τοῦ θεοῦ,
Franz Delitzsch 11th Edition:כִּי־כֻלָּם חָטָאוּ וְחַסְרֵי־כְבוֹד אֱלֹהִים הֵמָּה



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Paulus belegt mit einer Parenthese, dass es keinen Unterschied zwischen Juden und Heiden darin gibt, dass sie alle Sünder sind, da beide Gruppen von der Sünde geprägt sind und nicht an die Herrlichkeit herankommen, die Gott hat. Dies ist weiterhin eine Antwort darauf, ob Juden einen Vorteil gegenüber anderen hätten. Das Verb ὑστεροῦνται („sie ermangeln“) wird mit einen Genitivobjekt gebildet, hier τῆς δόξης („der Herrlichkeit“), das noch von einem Genitivattribut τοῦ θεοῦ („Gottes“) erweitert wurde, das wohl als ein Genitivus possessoris angibt, dass dies eine Eigenschaft ist, die Gott hat.
John MacArthur Studienbibel:3, 22: durch den Glauben … allen … die glauben. S. Anm. zu 1, 16. 3, 22 kein Unterschied … die Herrlichkeit Gottes. Eine eingefügte Anmerkung, die erklärt, dass Gott seine Gerechtigkeit allen verleihen kann, die glauben, seien es Juden oder Heiden, weil alle Menschen ohne Ausnahme kläglich scheitern und dem Maßstab Gottes nie genügen.



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