Luther 1984: | der ist ein Gleichnis für die gegenwärtige Zeit: es werden da Gaben und Opfer dargebracht, -a-die nicht im Gewissen vollkommen machen können den, der den Gottesdienst ausrichtet. -a) Hebräer 7, 19; 10, 1.2. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | So ist denn dieser Vorraum ein Sinnbild-1- auf-2- die Gegenwart, insofern in ihm unblutige und blutige Opfer dargebracht werden, die doch nicht imstande sind, den, der (Gott mit ihnen) dient, in seinem Gewissen ans Ziel zu bringen-3-. -1) = sinnbildlicher Hinweis. 2) o: für. 3) = völlig zu befriedigen. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Dieses ist ein Gleichnis für die gegenwärtige Zeit, nach dem sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht werden, die im Gewissen den nicht vollkommen machen können, der Gottesdienst übt-1a-. -1) w: der dient. a) Hebräer 7, 19; Galater 3, 21. |
Schlachter 1952: | Dieses ist ein Gleichnis für die gegenwärtige Zeit, da noch Gaben und Opfer dargebracht werden, welche, was das Gewissen anbelangt, den nicht vollkommen machen können, der den Gottesdienst verrichtet, |
Schlachter 1998: | Dieses ist ein Gleichnis für die gegenwärtige Zeit; in diesem werden Gaben und Opfer dargebracht, welche, was das Gewissen anbelangt, den nicht vollkommen machen können, der den Gottesdienst verrichtet, |
Schlachter 2000 (05.2003): | Dieses ist ein Gleichnis für die gegenwärtige Zeit, in welcher Gaben und Opfer dargebracht werden, die, was das Gewissen anbelangt, den nicht vollkommen machen können, der den Gottesdienst verrichtet, |
Zürcher 1931: | Und dieses (Zelt) ist ein Sinnbild für die gegenwärtige Zeit, dem entsprechend Gaben und Opfer dargebracht werden, die den, welcher (Gott damit) dient, nicht dem Gewissen nach zur Vollendung führen können, -Hebräer 10, 1.2. |
Luther 1912: | welche ist ein Gleichnis auf die gegenwärtige Zeit, nach welchem Gaben und Opfer geopfert werden, die nicht a) können vollkommen machen nach dem Gewissen den, der da Gottesdienst tut - a) Hebräer 10, 1.2. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | welche ist ein Gleichnis auf die gegenwärtige Zeit, nach welchem Gaben und Opfer geopfert werden, die nicht -a-können vollkommen machen nach dem Gewissen den, der da Gottesdienst tut -a) Hebräer 10, 1.2. |
Luther 1545 (Original): | welche muste zur selbigen zeit ein Furbilde sein, In welcher Gaben vnd Opffer geopffert wurden, vnd kundten nicht volkomen machen nach dem gewissen, den, der da Gottesdienst thut, |
Luther 1545 (hochdeutsch): | welche mußte zu derselbigen Zeit ein Vorbild sein, in welcher Gaben und Opfer geopfert wurden, und konnten nicht vollkommen machen nach dem Gewissen den, der da Gottesdienst tut |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Dieses Zelt ist nämlich ein Sinnbild, dessen volle Bedeutung wir erst in der heutigen Zeit verstehen: Die Gaben und Opfer, die nach den Vorschriften des Gesetzes dargebracht werden, sind nicht imstande, den Opfernden wirklich von seiner Schuld zu befreien und sein Gewissen zur Ruhe zu bringen. |
Albrecht 1912/1988: | Dieser Vorderraum ist ein Sinnbild bis auf die gegenwärtige Zeit*. Nach der in ihm gültigen Ordnung werden Gaben und Opfer dargebracht, die freilich dem, der Gott damit dient, nicht den wirklichen Gewissensfrieden geben können-1-. -1) weil sie nicht imstande sind, die Sünde und damit das Schuldbewußtsein hinwegzunehmen. |
Meister: | welches ein Gleichnis-a- auf die gegenwärtige Zeit-b- ist, nach welchem sowohl Gaben als auch Opfer dargebracht werden, daß sie nicht vermögen, dem Gewissen nach zu vollenden-c- den, der da dient, -a) Hebräer 11, 19. b) Hebräer 2, 5; 6, 5. c) Hebräer 7, 11.19; 10, 1.11; Apostelgeschichte 13, 39; Galater 3, 21. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | So ist denn dieser Vorraum ein Sinnbild-1- auf-2- die Gegenwart, insofern in ihm unblutige und blutige Opfer dargebracht werden, die doch nicht imstande sind, den, der (Gott mit ihnen) dient, in seinem Gewissen ans Ziel zu bringen-3-. -1) = sinnbildlicher Hinweis. 2) o: für. 3) = völlig zu befriedigen. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | welches ein Gleichnis auf die gegenwärtige Zeit ist, nach welchem-1- sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht werden, die dem Gewissen nach den nicht vollkommen machen können, der den Gottesdienst übt, -1) mehrere lesen «während welcher».++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Dieses ist ein Gleichnis für die -ppf-gegenwärtige Zeit, nach dem sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht werden, die im Gewissen den nicht -ifa-vollkommen machen können, der den Gottesdienst ausübt-1a-. -1) w: der dient. a) Hebräer 7, 19; Galater 3, 21. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | welches ein Gleichnis im Hinblick auf die gegenwärtige Zeit (ist), während der Gaben sowie Opfer dargebracht werden, die im Hinblick auf das Gewissen den nicht vollenden können, der dient - |
Interlinear 1979: | welches ein Gleichnis für die Zeit gegenwärtige, nach dem Gaben sowohl als auch Opfer dargebracht werden, nicht könnende im Gewissen vollkommen machen den am Gottesdienst Teilnehmenden, |
NeÜ 2024: | Das Ganze ist nämlich ein Sinnbild für die heutige Zeit: Die ‹vom Gesetz verlangten› Gaben und Opfer können nicht bewirken, dass derjenige, der Gott dient, dadurch ein völlig reines Gewissen bekommt. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | welches ein Gleichnis ist für die vorliegende Zeit(a), gemäß der Gaben und auch Opfer dargebracht werden, die den, der den aufgetragenen Dienst tut, dem Gewissen nach(b) nicht zum Ziel(c) bringen können; -Fussnote(n): (a) D. i. die für den Verfasser gegenwärtige, in der das Schattenhafte, dessen Ende nahe war (Hebräer 8, 13), noch bestand; die Zeit also, in der die alttestamentlichen Opfer dargebracht wurden (bis zum Jahr 70 n. Chr. also). (b) o.: was das Gewissen anbelangt (c) und zur Vollendung -Parallelstelle(n): Hebräer 9, 13.14; Hebräer 7, 19; Hebräer 10, 1-4; Galater 3, 21 |
English Standard Version 2001: | (which is symbolic for the present age). According to this arrangement, gifts and sacrifices are offered that cannot perfect the conscience of the worshiper, |
King James Version 1611: | Which [was] a figure for the time then present, in which were offered both gifts and sacrifices, that could not make him that did the service perfect, as pertaining to the conscience; |
Robinson-Pierpont 2022: | ἥτις παραβολὴ εἰς τὸν καιρὸν τὸν ἐνεστηκότα, καθ᾽ ὃν δῶρά τε καὶ θυσίαι προσφέρονται, μὴ δυνάμεναι κατὰ συνείδησιν τελειῶσαι τὸν λατρεύοντα, |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וְהוּא מָשָׁל לַזְּמַן הַזֶּה אֲשֶׁר בּוֹ מַקְרִיבִים מְנָחוֹת וּזְבָחִים אֲשֶׁר אֵין בָּהֶם לְהַשְׁלִים אֶת־לְבַב הָעֹבֵד |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Da die Tieropfer in Verbindung mit dem Gottesdienst, während das erste Zelt Bestand hatte, nicht vollkommen waren, können sie das Gewissen nicht vollkommen zur Ruhe bringen. Das Opfer Christi ist hingegen vollkommen und dazu in der Lage. Das Relativpronomen ἥτις („welches“) stimmt im Genus mit dem ebenfalls femininen „Zelt“ vom Satz davor überein, aber auch mit „Bestand“, das ebenfalls dieses Genus aufweist. Daher ist es am besten, wenn man den Ausdruck als gesamthaft vom Pronomen aufgenommen einschätzen würde, also „das gegenwärtig bestehende erste Zelt“. Das indirekte Objekt, also wem gedient wird, wäre analog zu Hebräer 9.14 und 12.28 „Gott“. Es handelt sich also um einen sog. „Gottesdienst“. Der Vers deutet darauf hin, dass zur Zeit der Abfassung der jüdische Tempeldienst noch in Kraft war. Somit könnte gesagt werden, dass der gegenwärtige Tempeldienst, wobei das erste Zelt mit dem Heiligtum darin korrespondiert, deutlich macht, dass die dabei gebrachten Opfer zu unvollkommen sind, da Christus bereits das bessere und vollkommenere gebracht hat. Somit war es für den, der auf der alten Grundlage Gott dienen will, nicht möglich ein gereinigtes Gewissen zu haben, da die Tieropfer dazu außerstande waren. Die Präpositionalphrase καθ᾽ ὃν („während der“) bezieht sich aufgrund des Genus nicht auf „Gleichnis“, sondern auf „Zeit“, mit der Bedeutung, dass etwas während dieser gegenwärtigen Zeit stattfindet (vgl. Hebräer 3.8). |
John MacArthur Studienbibel: | 9, 9: ein Gleichnis. Das levitische System war ein Gleichnis und eine gegenständliche Lektion für das, was in Christus kommen sollte. für die gegenwärtige Zeit. »Für« ist zweideutig und ermöglicht zwei verschiedene Bedeutungen und Interpretationen: 1.) »während« der Zeit des ATs, oder 2.) »bis zur« christlichen Zeit und »hindeutend auf« sie. Die Übersetzung »in welcher« deutet auf die erste Möglichkeit hin. Bei der zweiten Auslegung müsste man übersetzen mit »entsprechend welchem« (nach einer alternativen gr. Lesart), wobei sich das »welchem« nicht auf die Zeit bezieht, sondern auf das »Gleichnis«: »Es war eine gegenständliche Lektion in der Vergangenheit, die auf die gegenwärtige Zeit hindeutet.« Aufgrund der Erläuterung in V. 10 ist diese letztere Auslegung zu bevorzugen. »Die gegenwärtige Zeit« ist »die Zeit der besseren Ordnung« (V. 10). Gaben und Opfer. S. Anm. zu 5, 1. Gewissen … vollkommen. Dieser Ausdruck bezieht sich wiederum auf die Errettung. S. Anm. zu 5, 14; 7, 11; 10, 1 (vgl. 7, 25). Die Opfer des ATs reinigten nicht das schuldbewusste Gewissen der Opfernden und boten ihnen keine volle Sündenvergebung (vgl. 10, 1-4). Sie waren nur »Gleichnisse« für jemanden, der diese Segnungen bringen würde, nämlich Christus. Das Gewissen ist eine von Gott gegebene Warneinrichtung, die auf Sünde reagiert und Vorwürfe und Schuldgefühle bewirkt (s. Anm. zu Römer 2, 14.15), von denen nur das Werk Christi befreien kann (vgl. V. 14; 10, 22). Bei der Errettung werden die verurteilenden Anklagen des Gewissens zum Schweigen gebracht, aber das Gewissen selbst bleibt aktiv. Es wirkt weiterhin und warnt den Gläubigen vor Sünde. Gläubige sollten nach einem reinen Gewissen trachten (s. Anm. zu 2. Korinther 1, 12). |
a | Aorist (2) |
am | Aorist Medium (2, 24) |
ap | Aorist Passiv (2, 31) |
art | bestimmter Artikel (3) |
bpm | betontes Personalpronomen (4) |
bvft | betonte Verneinung im Futur (5) |
f | Femininum (6) |
ft | Futur (7) |
ftm | Futur Medium (7, 24) |
ftp | Futur Passiv (7, 31) |
gn | Genitiv (8) |
idp | Indikativ Präsens (12, 13) |
idpf | Indikativ Perfekt (12, 32) |
idpp | Indikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32) |
ipp | Indikativ Präsens Passiv (12, 13, 31) |
ifa | Infinitiv Aorist (14, 15) |
ifap | Infinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31) |
ifft | Infinitiv Futur (7, 14) |
ifgn | Infinitiv im Genitiv (16) |
ifp | Infinitiv Präsens (14, 17) |
ifpf | Infinitiv Perfekt (14, 32) |
ifpp | Infinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31) |
ima | Imperativ Aorist (9) |
imap | Imperativ Aorist Passiv (9, 31) |
imp | Imperativ Präsens (10) |
ipf | Imperfekt (11) |
ka | Konjunktiv Aorist (19, 20) |
kaak | Konjunktiv Aorist Aktiv (19, 20) |
kaim | Konjunktiv Aorist als Imperativ (21) |
kam | Konjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24) |
kap | Konjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31) |
kom | Komparativ (18) |
kpak | Konjunktiv Präsens Aktiv (1, 22) |
kpmp | Konjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31) |
m | Maskulinum (23) |
n | Neutrum (25) |
nom | Nomen (26) |
opt | Optativ (27) |
pf | Perfekt (32) |
pl | Plural (33) |
pp | Präsens Passiv (13, 31) |
ppf | Partizip Perfekt (28, 32) |
ppfp | Partizip Perfekt Passiv (28, 31, 32) |
pqpf | Plusquamperfekt (34) |
prd | Prädikat (35) |
pta | Partizip Aorist (28, 29) |
ptap | Partizip Aorist Passiv (28, 29, 31) |
ptp | Partizip Präsens (30) |
ptpp | Partizip Präsens Passiv (28, 30, 31) |
sad | substantiviertes Adjektiv (38) |
sg | Singular (37) |
sifd | substantivierter Infinitiv mit dia (39) |
sife | substantivierter Infinitiv mit en (41) |
sifm | substantivierter Infinitiv mit meto (42) |
sifp | substantivierter Infinitiv mit pro (43) |
sifps | substantivierter Infinitiv mit pros (44) |
sifs | substantivierter Infinitiv mit eis (40) |
ub | unbestimmt (45) |