Hebräer 7, 19

Der Brief an die Hebräer (Hebräerbrief)

Kapitel: 7, Vers: 19

Hebräer 7, 18
Hebräer 7, 20

Luther 1984:denn das Gesetz konnte nichts zur Vollendung bringen -, und eingeführt wird eine bessere Hoffnung, durch die wir uns zu Gott nahen.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):das (mosaische) Gesetz hat ja auch wirklich keine Vollendung-1- zustande gebracht -, andrerseits (tritt dadurch) aber auch die Herbeiführung einer besseren Hoffnung (ein), mittels derer-2- wir Gott (wirklich) nahen können. -1) = nichts Vollkommenes. 2) = bei deren Verwirklichung.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:- denn das Gesetz hat nichts zur Vollendung gebracht-a- -, eingeführt aber eine bessere Hoffnung-b-, durch die wir Gott nahen. -a) Hebräer 9, 9; 10, 1; Galater 2, 16. b) Hebräer 10, 9.
Schlachter 1952:denn das Gesetz hat nichts zur Vollkommenheit gebracht -, zugleich aber die Einführung einer besseren Hoffnung, durch welche wir Gott nahen können.
Schlachter 1998:denn das Gesetz hat nichts zur Vollkommenheit gebracht -, zugleich aber die Einführung einer besseren Hoffnung, durch die wir Gott nahen können.
Schlachter 2000 (05.2003):denn das Gesetz hat nichts zur Vollkommenheit gebracht —, zugleich aber die Einführung einer besseren Hoffnung, durch die wir Gott nahen können.
Zürcher 1931:denn das Gesetz hat nichts zur Vollendung gebracht - dagegen (erfolgt dadurch) die Einführung einer bessern Hoffnung, durch die wir Gott nahen. -Hebräer 9, 9.
Luther 1912:(denn das Gesetz a) konnte nichts vollkommen machen); und wird eingeführt eine bessere Hoffnung, durch welche wir zu Gott nahen; - a) Hebräer 9, 9.
Luther 1912 (Hexapla 1989):; und wird eingeführt eine bessere Hoffnung, durch welche wir zu Gott nahen; -a) Hebräer 9, 9.
Luther 1545 (Original):Denn das Gesetz kundte nichts volkomen machen) Vnd wird eingefüret eine bessere Hoffnung, durch welche wir zu Gott nahen.
Luther 1545 (hochdeutsch):(denn das Gesetz konnte nichts vollkommen machen), und wird eingeführet eine bessere Hoffnung, durch welche wir zu Gott nahen;
Neue Genfer Übersetzung 2011:das Gesetz ist nicht imstande gewesen, zur Vollkommenheit zu führen. An die Stelle jener Ordnung ist etwas getreten, was uns eine Hoffnung gibt, die alles Frühere in den Schatten stellt, und was uns einen ungehinderten Zugang zu Gott möglich macht.
Albrecht 1912/1988:das Gesetz hat ja keine Vollkommenheit erzielt -; und zugleich wird-1- eine bessere Hoffnung-a- eingeführt, durch die wir uns Gott nahen dürfen-2-. -1) durch Christi Priestertum. 2) also gleichsam in das Allerheiligste Zutritt haben. a) vgl. Hebräer 6, 18f.
Meister:denn nichts hat das Gesetz vollendet; die Hinzufügung aber einer besseren Hoffnung-a-, durch welche wir Gott nahen-b-. -a) Galater 3, 24; Vers(e) 22; Hebräer 8, 6. b) Römer 5, 2; Epheser 2, 18; 3, 12; Hebräer 4, 16; 6, 18-20; 10, 19.20.
Menge 1949 (Hexapla 1997):das (mosaische) Gesetz hat ja auch wirklich keine Vollendung-1- zustande gebracht -, andrerseits (tritt dadurch) aber auch die Herbeiführung einer besseren Hoffnung (ein), mittels derer-2- wir Gott (wirklich) nahen können. -1) = nichts Vollkommenes. 2) = bei deren Verwirklichung.
Nicht revidierte Elberfelder 1905: und die Einführung einer besseren Hoffnung, durch welche wir Gott nahen.
Revidierte Elberfelder 1985-1991:- denn das Gesetz -a-hat nichts zur Vollendung gebracht-a- - eingeführt aber eine bessere Hoffnung-b-, durch die wir uns Gott nahen. -a) Hebräer 9, 9; 10, 1; Galater 2, 16. b) Hebräer 10, 9.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):denn nichts vollendete das Gesetz, andererseits (ist) eine Einführung einer besseren Hoffnung (geschehen), durch die wir Gott nahen.
Interlinear 1979:denn nichts hat vollendet das Gesetz Einführung aber einer besseren Hoffnung, durch die wir nahen Gott.
NeÜ 2024:Denn das Gesetz hat nichts zur Vollkommenheit führen können. Stattdessen wird etwas eingeführt, das uns eine viel bessere Hoffnung gibt und uns den ungehinderten Zugang zu Gott verschafft.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):(denn das Gesetz brachte nichts zur Vollendung), andererseits eine Einführung einer besseren Hoffnung, durch die wir zu Gott nahen.
-Parallelstelle(n): Gesetz Hebräer 9, 9; Hebräer 10, 1.11; besseren Hebräer 8, 6; Hebräer 6, 18*; nahen Hebräer 4, 16*
English Standard Version 2001:(for the law made nothing perfect); but on the other hand, a better hope is introduced, through which we draw near to God.
King James Version 1611:For the law made nothing perfect, but the bringing in of a better hope [did]; by the which we draw nigh unto God.
Robinson-Pierpont 2022:οὐδὲν γὰρ ἐτελείωσεν ὁ νόμος, ἐπεισαγωγὴ δὲ κρείττονος ἐλπίδος, δι᾽ ἧς ἐγγίζομεν τῷ θεῷ.
Franz Delitzsch 11th Edition:כִּי הַתּוֹרָה הִיא לֹא־הִשְׁלִימָה דָּבָר וְהִנֵּה נִכְנְסָה תַחְתֶּיהָ תִּקְוָה טוֹבָה מִמֶּנָּה אֲשֶׁר־נִקְרַב עַל־יָדָהּ לֵאלֹהִים



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Der Zusammenhang ist immer noch, wie der Text zuvor und danach zeigt, das Priestertum. Die erste Seite, d.h. die der Absetzung des Gesetzes, wird hier die Einführung einer besseren Hoffnung im Priestertum des Herrn Jesus gegenüber gestellt. Der Relativsatz mit δι᾽ ἧς („durch die“) am Anfang beschreibt die Hoffnung näher. Die Konjunktion γὰρ („denn“) begründet, warum das Gesetz aufgrund seiner Schwäche und Nutzlosigkeit nichts vollenden konnte und verweist auf den Satz davor. Die Einführung einer besseren Hoffnung durch Christus hat es ermöglicht, dass Gläubige Gott nahen können, dazu gebraucht Paulus das Präsens ἐγγίζομεν („wir nahen“), womit der dauernde Zugang zu Gott ausgedrückt wird, den wir haben können.
John MacArthur Studienbibel:7, 19: das Gesetz hat nichts zur Vollkommenheit gebracht. S. Anm. zu V. 11. Das Gesetz hat niemanden errettet (vgl. Römer 3, 19.20); sondern vielmehr alle verurteilt (vgl. Galater 3, 10-13). besseren Hoffnung. S. Anm. zu 3, 6; 6, 18. Gott nahen. S. Einleitung: Historische und lehrmäßige Themen; s. Anm. zu 4, 16. Das ist in diesem Abschnitt der Schlüsselbegriff. Gott zu nahen ist das Wesentliche des christlichen Glaubens, im Vergleich zum levitischen System, bei dem die Menschen nicht in die Gegenwart Gottes kommen konnten. Als Gläubige sind wir Priester und können somit alle Gott nahen - das war das Privileg des Priestertums (vgl. 2. Mose 19, 22; s. Anm. zu Matthäus 27, 51).



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