2. Mose 22, 24

Das zweite Buch Mose, Exodus

Kapitel: 22, Vers: 24

2. Mose 22, 23
2. Mose 22, 25

Luther 1984:Wenn du Geld verleihst an einen aus meinem Volk, an einen Armen neben dir, so sollst du an ihm nicht wie ein Wucherer handeln; du sollst keinerlei Zinsen von ihm nehmen.-a- -a) 3. Mose 25, 36; 5. Mose 23, 20; Sprüche 28, 8.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Wenn du jemandem aus meinem Volk, einem Armen, der neben dir wohnt, Geld leihst, so sollst du dich nicht als Wucherer gegen ihn benehmen: ihr sollt keine Zinsen von ihm fordern. -
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Falls du (einem aus) meinem Volk, dem Elenden bei dir, Geld leihst, dann sei gegen ihn nicht wie ein Gläubiger-1-; ihr sollt ihm keinen Zins auferlegen-a-. - -1) w: wie einer, der um Zins Geld ausleiht. a) 3. Mose 25, 35-37; 5. Mose 23, 21; Nehemia 5, 7.
Schlachter 1952:Wenn du meinem Volk Geld leihst, einem Armen, der bei dir wohnt, so sollst du ihn nicht wie ein Wucherer behandeln, du sollst ihm keinen Zins auferlegen.
Schlachter 2000 (05.2003):Wenn du meinem Volk Geld leihst, einem Armen, der bei dir wohnt, so sollst du an ihm nicht handeln wie ein Wucherer; du sollst ihm keinen Zins auferlegen.
Zürcher 1931:Wenn du (einem aus) meinem Volke Geld leihst, einem Armen neben dir, so handle an ihm nicht wie ein Wucherer; ihr sollt ihm keinen Zins auflegen. -3. Mose 25, 36; 5. Mose 23, 19; Hesekiel 22, 12.
Luther 1912:Wenn du Geld leihst einem aus meinem Volk, der arm ist bei dir, sollst du ihn nicht zu Schaden bringen und keinen Wucher an ihm treiben. - 3. Mose 25, 36; 5. Mose 23, 20; 5. Mose 24, 10.
Buber-Rosenzweig 1929:Leihst du Geld meinem Volk, dem Gebeugten neben dir, sei ihm nicht wie ein Forderer, Zinshärte legt ihm nicht auf.
Tur-Sinai 1954:Wenn du meinem Volk, dem Armen neben dir, Geld leihst, sei nicht gegen ihn wie ein Schuldherr; legt ihm keinen Zins auf.
Luther 1545 (Original):Wenn du Geld leihest meinem Volck das arm ist bey dir, Soltu jn nicht zu schaden dringen, vnd keinen Wucher auff jn treiben. -[Dringen] Dringen vnd wuchern sind zweierley. Dringen ist, wenn du deinen Nehesten zwingest zu bezalen mit deinem vorteil vnd seinem nachteil. Wuchern weis man wol was es sey.
Luther 1545 (hochdeutsch):Wenn du Geld leihest meinem Volk, das arm ist bei dir, sollst du ihn nicht zu Schaden dringen und keinen Wucher auf ihn treiben.
NeÜ 2024:(24) Wenn du einem Armen aus meinem Volk Geld leihst, dann verhalte dich nicht wie ein Wucherer. Verlange keine Zinsen von ihm!
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Wenn du meinem Volk, dem Armen bei dir, Geld leihst, sollst du ihm gegenüber nicht sein wie ein Geldverleiher(a); ihr sollt ihm keinen Zins auferlegen.
-Fussnote(n): (a) o.: Wucherer; o.: Zinsforderer
-Parallelstelle(n): 3. Mose 25, 35-38; Sprüche 28, 8
English Standard Version 2001:If you lend money to any of my people with you who is poor, you shall not be like a moneylender to him, and you shall not exact interest from him.
King James Version 1611:If thou lend money to [any of] my people [that is] poor by thee, thou shalt not be to him as an usurer, neither shalt thou lay upon him usury.
Westminster Leningrad Codex:אִם כֶּסֶף תַּלְוֶה אֶת עַמִּי אֶת הֶֽעָנִי עִמָּךְ לֹא תִהְיֶה לוֹ כְּנֹשֶׁה לֹֽא תְשִׂימוּן עָלָיו נֶֽשֶׁךְ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:22, 24: Zins. Das Volk zeigte den Armen und Bedürftigen sein Anliegen für sie unter anderem dadurch, dass sie keine geschäftlichen Vorteile von ihnen nahmen. Zinsen waren erlaubt (3. Mose 25, 35-37; 5. Mose 23, 19.20), aber kein Wucher und keine Zinsen, die den Schuldner in verschlimmertes Unglück stürzten. Der Psalmist beschreibt einen Gerechten als jemanden, der Geld leiht, ohne Zinsen zu nehmen (Psalm 15, 5).



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