1. Chronik 21, 8

Das erste Buch der Chronik

Kapitel: 21, Vers: 8

1. Chronik 21, 7
1. Chronik 21, 9

Luther 1984:Da sprach David zu Gott: Ich habe schwer gesündigt, daß ich das getan habe. Nun aber nimm weg die Schuld deines Knechts; denn ich habe sehr töricht getan.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):betete David zu Gott: «Ich habe mich schwer dadurch versündigt, daß ich dies getan habe; nun aber, laß doch deinem Knecht seine Verschuldung ungestraft hingehen! denn ich habe in großer Verblendung gehandelt.»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Da sagte David zu Gott: Ich habe sehr gesündigt, daß ich diese Sache getan habe. Und nun laß doch die Schuld deines Knechtes vorübergehen! Denn ich habe sehr töricht gehandelt.
Schlachter 1952:Und David sprach zu Gott: Ich habe schwer gesündigt, daß ich diese Sache getan habe. Nun aber nimm doch die Missetat deines Knechtes hinweg, denn ich habe sehr töricht gehandelt!
Schlachter 2000 (05.2003):Und David sprach zu Gott: Ich habe mich schwer versündigt, dass ich diese Sache getan habe. Nun aber nimm doch die Missetat deines Knechtes hinweg, denn ich habe sehr töricht gehandelt!
Zürcher 1931:Und David sprach zu Gott: Ich habe schwer gesündigt damit, dass ich das getan habe. Und nun vergib doch deinem Knechte die Schuld; denn ich habe sehr töricht gehandelt.
Luther 1912:Und David sprach zu Gott: Ich habe schwer gesündigt, daß ich das getan habe. Nun aber nimm weg die Missetat deines Knechtes; denn ich habe sehr töricht getan.
Buber-Rosenzweig 1929:Dawid sprach zu Gott: Ich habe sehr gesündigt, daß ich diese Sache tat, jetzt aber, laß doch den Fehl deines Knechts vorbeigeschritten sein, denn ich war sehr betört.
Tur-Sinai 1954:Da sprach Dawid zu Gott: «Ich habe sehr gefehlt, daß ich dies getan! Nun aber, nimm doch die Schuld deines Knechtes hinweg, denn ich war sehr töricht.»
Luther 1545 (Original):Vnd Dauid sprach zu Gott, Ich habe schwerlich gesundigt, das ich das gethan habe, Nu aber nim weg die missethat deines Knechts, Denn ich habe fast thörlich gethan. -[Thörlich] Dauid bestund die eitel ehre, das er wolt sehen, wie das Königreich durch jn, als durch sein thun, so herrlich hette zugenomen. Da sihestu, das fiducia operis eitel ehre, wider Gottes ehre vnd ein Abgötterey ist.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und der HERR redete mit Gad, dem Schauer Davids, und sprach:
NeÜ 2024:Da sagte David zu Gott: Ich habe mich schwer versündigt mit dem, was ich getan habe. Vergib doch bitte die Schuld deines Dieners. Ich habe sehr unbesonnen gehandelt.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und David sagte zu Gott: Ich habe sehr gesündigt, dass ich diese Sache getan habe. Und nun lass bitte die Schuld deines leibeigenen Knechtes vorübergehen, denn ich habe sehr töricht gehandelt!
-Parallelstelle(n): 2. Samuel 24, 10; 2. Samuel 12, 13
English Standard Version 2001:And David said to God, I have sinned greatly in that I have done this thing. But now, please take away the iniquity of your servant, for I have acted very foolishly.
King James Version 1611:And David said unto God, I have sinned greatly, because I have done this thing: but now, I beseech thee, do away the iniquity of thy servant; for I have done very foolishly.
Westminster Leningrad Codex:וַיֹּאמֶר דָּוִיד אֶל הָאֱלֹהִים חָטָאתִֽי מְאֹד אֲשֶׁר עָשִׂיתִי אֶת הַדָּבָר הַזֶּה וְעַתָּה הַֽעֲבֶר נָא אֶת עֲווֹן עַבְדְּךָ כִּי נִסְכַּלְתִּי מְאֹֽד



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:21, 1: Zwischen 20, 8 und 21, 1 liegt eine Lücke von etwa 20 Jahren, ca. 995-975 v.Chr. 21, 1 Zur Erläuterung dieses Abschnitts s. Anm. zu 2. Samuel 24, 1-25. 21, 1 Satan … reizte. 2. Samuel 24, 1 berichtet, dass es Gott war, der David »reizte«. Diese offensichtliche Diskrepanz lässt sich dadurch erklären, dass Gott in seiner Souveränität und Duldsamkeit Satan zum Erreichen seiner Absichten benutzte. Gott gebraucht Satan, um Sünder zu richten (vgl. Markus 4, 15; 2. Korinther 4, 4), um Gläubige zu läutern (vgl. Hiob 1, 82, 10; Lukas 22, 31.32), um Gemeindeglieder zu züchtigen (vgl. 1. Korinther 5, 1-5; 1. Timotheus 1, 20) und um gehorsame Gläubige weiter zu reinigen (vgl. 2. Korinther 12, 7-10). Weder Gott noch Satan zwangen David zu sündigen (vgl. Jakobus 1, 13-15), aber Gott ließ zu, dass der Teufel David versuchte, und David entschloss sich zu sündigen. Aus seinem stolzen Herzen tauchte Sünde auf und Gott strafte ihn dafür. Israel zählen zu lassen. Davids Volkszählung führte zur Tragödie, denn im Gegensatz zu den Volkszählungen unter Mose (4. Mose 1.2), die Gott angeordnet hatte, diente diese Zählung zur Genugtuung von Davids Stolz auf seine Armee und seine darauf beruhende militärische Macht. Außerdem vertraute er mehr auf seine Streitkräfte als auf seinen Gott. Er schrieb seine Siege dem Aufbau einer großen Armee zu. Das erzürnte Gott, der Satan dazu bewegte, die Sünde eskalieren zu lassen.



Bibeltext der Schlachter 2000 Copyright © Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Predigten über 1. Chronik 21, 8
Sermon-Online