Luther 1984: | Das macht dein Zorn, daß wir so vergehen, / und dein Grimm, daß wir so plötzlich dahin müssen. / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Denn wir vergehen durch deinen Zorn / und werden hinweggerafft durch deinen Grimm. / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Denn wir vergehen durch deinen Zorn, / und durch deinen Grimm werden wir verstört-1a-. / -1) w: bestürzt, erschreckt. a) Psalm 78, 33; Habakuk 3, 12. |
Schlachter 1952: | Denn wir werden aufgerieben durch deinen Zorn / und schnell dahingerafft durch deinen Grimm. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Denn wir werden aufgerieben durch deinen Zorn und schnell hinweggerafft durch deinen Grimm. |
Zürcher 1931: | Denn wir vergehen durch deinen Zorn, / fahren plötzlich dahin durch deinen Grimm. / -Psalm 76, 8. |
Luther 1912: | Das macht dein Zorn, daß wir so vergehen, und dein Grimm, daß wir so plötzlich dahinmüssen. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Ja, wir vergehen durch deinen Zorn, durch deinen Grimm sind wir verstört: |
Tur-Sinai 1954: | Ja, wir vergehn durch deinen Zorn / in deinem Grimm sind wir verschreckt. / |
Luther 1545 (Original): | Das machet dein Zorn, das wir so vergehen, Vnd dein Grim, das wir so plötzlich da hin müssen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Das macht dein Zorn, daß wir so vergehen, und dein Grimm, daß wir so plötzlich dahin müssen. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Ja, wir vergehen durch deinen Grimm, wir erschrecken, wenn dein Zorn uns trifft. |
NeÜ 2024: | Durch deinen Zorn vergehen wir, / durch deinen Grimm sind wir bestürzt. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Ja, wir vergehen durch deinen Zorn und sind verschreckt(a) durch deinen Grimm. -Fussnote(n): (a) und verstört -Parallelstelle(n): Psalm 39, 12; 4. Mose 17, 27 |
English Standard Version 2001: | For we are brought to an end by your anger; by your wrath we are dismayed. |
King James Version 1611: | For we are consumed by thine anger, and by thy wrath are we troubled. |
Westminster Leningrad Codex: | כִּֽי כָלִינוּ בְאַפֶּךָ וּֽבַחֲמָתְךָ נִבְהָֽלְנוּ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 90, 1: Der Hauptsinn dieses großartigen Gebets ist die Bitte an Gott, Erbarmen mit den schwachen Menschen zu haben, die in einer wegen der Sünde verfluchten Welt leben. Mose beginnt den Psalm mit einer Reflexion über Gottes ewiges Wesen, beschreibt dann seine düsteren Gedanken über die Sorgen und Kürze des Lebens in Beziehung zu Gottes Zorn und endet mit einer Bitte, dass Gott sein Volk befähigen möge, ein sinnvolles Leben zu führen. Der Psalm wurde anscheinend verfasst, als die ältere Generation von Israeliten, die aus Ägypten ausgezogen waren, in der Wüste allmählich ausstarb (4. Mose 14). I. Die Anbetung von Gottes ewigem Wesen (90, 1.2) II. Die Betrachtung der Schwäche des Menschen (90, 3-12) III. Die Bitte um Gottes Erbarmen (90, 13-17) 90, 1 Moses, des Mannes Gottes. Der Prophet Mose (5. Mose 18, 1522) war darin einzigartig, dass der Herr ihn »von Angesicht zu Angesicht« kannte (5. Mose 34, 10-12). »Mann Gottes« (5. Mose 33, 1) ist ein Terminus technicus, der im AT über 70-mal vorkommt und stets jemanden bezeichnet, der für Gott spricht. Im NT wird er nur für Timotheus verwendet (1. Timotheus 6, 11; 2. Timotheus 3, 17). unsere Zuflucht. Gott ist unser Heiligtum, das uns Schutz, Lebensunterhalt und Sicherheit bietet (vgl. 5. Mose 33, 27; Psalm 91, 9). |