Psalm 119, 83

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 119, Vers: 83

Psalm 119, 82
Psalm 119, 84

Luther 1984:Ich bin wie ein Weinschlauch im Rauch; / doch deine Gebote vergesse ich nicht. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Bin ich auch wie ein Schlauch im Rauch geworden, / hab' ich doch deine Satzungen nicht vergessen. /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Denn wie ein Schlauch im Rauch bin ich-a-. / Deine Ordnungen habe ich nicht vergessen-b-. / -a) Hiob 30, 30. b) V. 16.
Schlachter 1952:Bin ich auch geworden wie ein Schlauch im Rauch, / so habe ich doch deiner Satzungen nicht vergessen. /
Schlachter 2000 (05.2003):Bin ich auch geworden wie ein Schlauch im Rauch, so habe ich doch deine Anweisungen nicht vergessen.
Zürcher 1931:Denn ich bin wie ein Schlauch im Rauche; / doch deiner Satzung vergesse ich nicht. /
Luther 1912:Denn ich bin wie ein Schlauch im Rauch; deiner Rechte vergesse ich nicht. - Psalm 119, 93.
Buber-Rosenzweig 1929:Denn wie ein Schlauch im Qualm bin ich worden, - deine Gesetze habe ich nicht vergessen.
Tur-Sinai 1954:Ich ward ja wie ein Schlauch im Qualm / doch deiner Satzungen vergaß ich nicht. /
Luther 1545 (Original):Denn ich bin wie ein Haut im rauch, Deiner Rechte vergesse ich nicht. -[Haut] Da man öle, wein, wasser inne füret, wie ein watsack.
Luther 1545 (hochdeutsch):Denn ich bin wie eine Haut im Rauch; deiner Rechte vergesse ich nicht.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Ich fühle mich ausgedorrt wie ein leerer Wasserschlauch, der im Rauch hängt; dennoch vergesse ich deine Bestimmungen nicht.
NeÜ 2024:Denn wie ein alter Schlauch hänge ich im Rauch. / Doch deine Ordnungen vergaß ich nicht.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Ja, wie ein Schlauch im Rauch bin ich geworden. Deine Satzungen vergesse ich nicht.
-Parallelstelle(n): wie Psalm 22, 16; vergesse Psalm 119, 16
English Standard Version 2001:For I have become like a wineskin in the smoke, yet I have not forgotten your statutes.
King James Version 1611:For I am become like a bottle in the smoke; [yet] do I not forget thy statutes.
Westminster Leningrad Codex:כִּֽי הָיִיתִי כְּנֹאד בְּקִיטוֹר חֻקֶּיךָ לֹא שָׁכָֽחְתִּי



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster.



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