Luther 1984: | HERUNTER, Jungfrau, du Tochter Babel, setze dich in den Staub! Setze dich auf die Erde, wo kein Thron ist, du Tochter der Chaldäer. Man wird nicht mehr zu dir sagen: «Du Zarte und Verwöhnte». |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | HERUNTER mit dir (vom Thron) und setze dich in den Staub, du jungfräuliche Tochter Babel! Setze dich auf den Erdboden ohne Thron-1- nieder, du Tochter der Chaldäer! denn in Zukunft wird man dich nicht mehr die Zarte und Feine nennen. -1) o: Stuhl. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | STEIG herunter und setz dich in den Staub, Jungfrau, Tochter Babel! Setz dich auf die Erde ohne Thron, Tochter der Chaldäer! Denn man wird dich nicht länger die Verwöhnte und Verzärtelte nennen-a-. -a) 5. Mose 28, 56. |
Schlachter 1952: | STEIGE herab und setze dich in den Staub, o Jungfrau, du Tochter Babel! Setze dich auf die Erde, ohne Thron, du Tochter der Chaldäer! Denn man wird dich nicht mehr die Weichliche und Verzärtelte nennen! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Steige herab und setze dich in den Staub, o Jungfrau, Tochter Babel! Setze dich auf die Erde, ohne Thron, du Tochter der Chaldäer! Denn man wird dich nicht mehr die Verwöhnte und Verzärtelte nennen. |
Zürcher 1931: | STEIGE herab und setze dich in den Staub, Jungfrau, Tochter Babel! Setze dich zur Erde ohne Thron, Tochter der Chaldäer! Fürder nennt man dich nicht mehr die Zarte, die Üppige. -Jesaja 13. |
Luther 1912: | Herunter, Jungfrau, du Tochter Babel, setze dich in den Staub! setze dich auf die Erde; denn die Tochter der Chaldäer hat keinen Stuhl mehr. Man wird dich nicht mehr nennen: »Du a) Zarte und Üppige«. - a) 5. Mose 28, 56. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Steige herab, sitze in den Staub, Tochter Babel, du Maid, sitze hin zur Erde, entthront, Chaldäertochter, denn nicht bist du fortan, die sie rufen: Zarte, Verwöhnte. |
Tur-Sinai 1954: | Hinab, sitz hin im Staub / Maid, Tochter Babels / sitz hin zur Erde, ohne Thron / du Tochter der Kasdäer / denn nicht heißt man dich ferner / die Feine und Verwöhnte. / |
Luther 1545 (Original): | Herunter Jungfraw du tochter Babel, setze dich in den staub, setze dich auff die erde. Denn die Tochter der Chaldeer hat keinen Stuel mehr, Man wird dich nicht mehr nennen, du zarte vnd lüstlin. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Herunter, Jungfrau, du Tochter Babel, setze dich in den Staub, setze dich auf die Erde! Denn die Tochter der Chaldäer hat keinen Stuhl mehr. Man wird dich nicht mehr nennen: Du Zarte und Lüstlin. |
NeÜ 2024: | Babylons Sturz: Herunter mit dir, Babylon! / Du stolze junge Frau, setz dich in den Staub! / Setz dich auf die Erde ohne Thron, / du Tochter der Chaldäer! / Du wirst nicht länger die verwöhnte Dame sein! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Steige herab und setze dich in den Staub, Jungfrau, Tochter Babel! Setze dich zur Erde, ohne Thron, Tochter der Chaldäer, denn man wird dich nicht länger nennen 'Verweichlichte' und 'Verwöhnte'. -Parallelstelle(n): Jesaja 47, 1-15: Jesaja 13, 1; Jesaja 14, 1; Jesaja 21, 1-10; Jeremia 50, 1; Jeremia 51, 1; Verwöhnte Jesaja 47, 8 |
English Standard Version 2001: | Come down and sit in the dust, O virgin daughter of Babylon; sit on the ground without a throne, O daughter of the Chaldeans! For you shall no more be called tender and delicate. |
King James Version 1611: | Come down, and sit in the dust, O virgin daughter of Babylon, sit on the ground: [there is] no throne, O daughter of the Chaldeans: for thou shalt no more be called tender and delicate. |
Westminster Leningrad Codex: | רְדִי וּשְׁבִי עַל עָפָר בְּתוּלַת בַּת בָּבֶל שְׁבִי לָאָרֶץ אֵין כִּסֵּא בַּת כַּשְׂדִּים כִּי לֹא תוֹסִיפִי יִקְרְאוּ לָךְ רַכָּה וַעֲנֻגָּֽה |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 47, 1: o Jungfrau, Tochter Babel. Der Prophet beschrieb Babylon in dem Sinne als Jungfrau, dass sie nie zuvor erobert worden war. Babylon saß wie eine königliche Jungfrau im Staub und erfuhr eine völlige Demütigung. Der »Thron« war fort, weggenommen durch die Macht der Perser, und das Reich erholte sich nie wieder davon, dass es seiner Macht, seines Volkes und seines Namens beraubt wurde. Die einstige königliche Jungfrau wird als Sklavin beschrieben, die gezwungen wird, ihre königlichen Kleider einzutauschen gegen Arbeitskleidung: Sie muss ihr Kleid heben, um durchs das Wasser des Flusses zu waten, den sie bei ihrem Dienst überqueren muss. Solche Pflichten oblagen im Orient den Frauen niederen Ranges, und so war dies ein treffendes Bild für Babylons Fall in die Erniedrigung. |