Jeremia 5, 22

Das Buch des Propheten Jeremia

Kapitel: 5, Vers: 22

Jeremia 5, 21
Jeremia 5, 23

Luther 1984:Wollt ihr mich nicht fürchten, spricht der HERR, und vor mir nicht erschrecken, -a-der ich dem Meere den Sand zur Grenze setze, darin es allezeit bleiben muß, darüber es nicht gehen darf? Und wenn es auch aufwallt, so vermag es doch nichts; und wenn seine Wellen auch toben, so dürfen sie doch nicht darüber gehen. -a) Psalm 104, 9.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Mich wollt ihr nicht fürchten» - so lautet der Ausspruch des HErrn - «und vor mir nicht zittern? der ich dem Meere den Sand zur Grenze gesetzt habe als ewige Schranke, die es nicht überschreiten darf, so daß seine Wogen, wenn sie auch branden, doch ohnmächtig sind und, wenn sie auch brausen, doch nicht ungebührlich vordringen.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Solltet ihr nicht mich fürchten, spricht der HERR-1-, und vor mir nicht zittern-a-, der ich dem Meer den Sand als Grenze gesetzt habe, eine ewige Schranke-2-, die es nicht überschreiten wird? Branden auch (seine Wogen), sie vermögen doch nichts, und ob die Wellen brausen, sie überschreiten sie-3- nicht-b-. -1) w: ist der Ausspruch des HERRN. 2) o: Ordnung. 3) d.i. die Schranke. a) 5. Mose 28, 58; Hiob 37, 24; Offenbarung 15, 4. b) Jeremia 31, 35; Hiob 38, 11.
Schlachter 1952:Mich wollt ihr nicht fürchten, spricht der HERR, vor mir nicht erzittern, der ich dem Meere den Sand zur Grenze gesetzt habe, zur ewigen Schranke, die es nicht überschreiten darf? Wenn sich seine Wogen auch dagegen auflehnen, so sind sie doch machtlos; wenn auch seine Wellen toben, können sie dieselben nicht überschreiten.
Schlachter 2000 (05.2003):Mich wollt ihr nicht fürchten, spricht der HERR, vor mir nicht erzittern, der ich dem Meer den Sand zur Grenze gesetzt habe, zur ewigen Schranke, die es nicht überschreiten darf? Wenn sich seine Wogen auch dagegen auflehnen, so sind sie doch machtlos; wenn sie auch toben, können sie sie nicht überschreiten.
Zürcher 1931:Mich wollt ihr nicht fürchten? spricht der Herr, vor mir nicht erzittern? der ich dem Meere den Sand als Grenze gesetzt, als ewige Schranke, die es nicht überschreiten darf: ob es schon stürmt, es bezwingt sie nicht; ob seine Wellen tosen, sie überschreiten sie nicht. -Hiob 38, 10.11; Psalm 104, 9.
Luther 1912:Wollt ihr mich nicht fürchten? spricht der Herr, und vor mir nicht erschrecken, der a) ich dem Meer den Sand zum Ufer setze, darin es allezeit bleiben muß, darüber es nicht gehen darf? Und ob’s schon wallet, so vermag’s doch nichts; und ob seine Wellen schon toben, so dürfen sie doch nicht darüberfahren. - a) Hiob 38, 8-11.
Buber-Rosenzweig 1929:Mich wollt ihr nicht fürchten, ist SEIN Erlauten, vor meinem Antlitz nicht erbeben, der dem Meer ich als Grenze Sand setzte, Weltzeit-Maß, das es nicht überschreite, sie branden und vermögen nichts, seine Wellen, tosen und könnens nicht überschreiten!
Tur-Sinai 1954:Wollt mich ihr nicht fürchten / ist des Ewigen Spruch / vor mir nicht beben? / Der ich den Sand zur Grenze setzt dem Meer / als ewge Schranke, die's nicht überschreitet; / da tosen sie, vermögens nicht / aufrauschen seine Wogen, können nicht hinüber.
Luther 1545 (Original):Wolt jr mich nicht fürchten, spricht der HERR, vnd fur mir nicht erschrecken? Der ich dem Meer den sand zum vfer setze, darin es allezeit bleiben mus, darüber es nicht gehen mus, Vnd obs schon wallet, so vermags doch nichts, vnd ob seine Wellen schon toben, so müssen sie doch nicht drüber faren.
Luther 1545 (hochdeutsch):Wollt ihr mich nicht fürchten, spricht der HERR, und vor mir nicht erschrecken? Der ich dem Meer den Sand zum Ufer setze, darin es allezeit bleiben muß, darüber es nicht gehen muß; und ob es schon wallet, so vermag es doch nichts, und ob seine Wellen schon toben, so müssen sie doch nicht darüberfahren.
NeÜ 2024:Solltet ihr mich nicht fürchten, / spricht Jahwe, / nicht zittern und beben vor mir? / Ich habe dem Meer eine Grenze gesetzt, / eine Schranke, die es nie überschreiten wird. / Mag es auch toben, es richtet nichts aus, / seine Wellen kommen nicht darüber hinaus.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Solltet ihr nicht mich fürchten, ist der Spruch Jahwehs, und nicht vor meinem Angesicht erzittern, der ich dem Meer den Sand als Grenze setzte, eine ewige Schranke, die es nicht überschreite? Branden auch seine Wellen, sie vermögen doch nichts; auch wenn sie tosen, sie werden sie nicht überschreiten.
-Parallelstelle(n): fürcht. 5. Mose 28, 58; Offenbarung 15, 4; Grenze Hiob 38, 11; Psalm 104, 9; Sprüche 8, 29; ewige Jeremia 31, 35.36
English Standard Version 2001:Do you not fear me? declares the LORD; Do you not tremble before me? I placed the sand as the boundary for the sea, a perpetual barrier that it cannot pass; though the waves toss, they cannot prevail; though they roar, they cannot pass over it.
King James Version 1611:Fear ye not me? saith the LORD: will ye not tremble at my presence, which have placed the sand [for] the bound of the sea by a perpetual decree, that it cannot pass it: and though the waves thereof toss themselves, yet can they not prevail; though they roar, yet can they not pass over it?
Westminster Leningrad Codex:הַאוֹתִי לֹא תִירָאוּ נְאֻם יְהֹוָה אִם מִפָּנַי לֹא תָחִילוּ אֲשֶׁר שַׂמְתִּי חוֹל גְּבוּל לַיָּם חָק עוֹלָם וְלֹא יַעַבְרֶנְהוּ וַיִּֽתְגָּעֲשׁוּ וְלֹא יוּכָלוּ וְהָמוּ גַלָּיו וְלֹא יַעַבְרֻֽנְהוּ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:5, 22: dem Meer den Sand. Gottes vorsehendes Handeln im natürlichen Bereich, wie z.B. 1.) die Erschaffung der Strände, um Überschwemmungen vorzubeugen, 2.) Regen zur entsprechenden Zeit (V. 24), und 3.) die Zeit zur Ernte (V. 24), sind Beweis genug für die Realität und Gnade des Herrn. Da das Volk sich von ihm abwandte, würde Gott diese nicht gewürdigten Geschenke wegnehmen (V. 25).



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