Römer 5, 14

Der Brief des Paulus an die Römer (Römerbrief)

Kapitel: 5, Vers: 14

Römer 5, 13
Römer 5, 15

Luther 1984:Dennoch herrschte der Tod von Adam an bis Mose auch über die, die nicht gesündigt hatten durch die gleiche Übertretung wie Adam, welcher ist ein Bild dessen, der kommen sollte.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):aber trotzdem hat der Tod seine Herrschaft unbeschränkt von Adam bis Mose sogar über die ausgeübt, welche sich nicht durch Übertretung (eines vorliegenden Gebotes) in gleicher Weise versündigt hatten wie Adam, der das Vorbild-1- des zukünftigen (Adam) ist. -1) o: ein Gegenbild.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Aber der Tod herrschte von Adam bis auf Mose selbst über die, welche nicht gesündigt hatten in der Gleichheit der Übertretung Adams-a-, der ein Bild des Zukünftigen ist-b-. -a) Hosea 6, 7. b) 1. Korinther 15, 45.
Schlachter 1952:Dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht mit gleicher Übertretung gesündigt hatten wie Adam, der ein Vorbild des Zukünftigen ist.
Schlachter 1998:Dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht mit gleicher-1- Übertretung gesündigt hatten wie Adam, der ein Vorbild-2- des Zukünftigen ist. -1) o: vergleichbarer, ähnlicher. 2) gr. -+typos- = Muster, Vorbild, Abdruck.++
Schlachter 2000 (05.2003):Dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht mit einer gleichartigen Übertretung gesündigt hatten wie Adam, der ein Vorbild dessen ist, der kommen sollte.
Zürcher 1931:dennoch herrschte der Tod von Adam an bis zu Mose sogar über die, welche nicht mit gleicher Übertretung gesündigt hatten wie Adam, der ein Gegenbild des zukünftigen ist.
Luther 1912:Doch herrschte der Tod von Adam an bis auf Mose auch über die, die nicht gesündigt haben mit gleicher Übertretung wie a) Adam, welcher ist ein Bild des, der zukünftig war. - a) 1. Korinther 15, 21.22.45.55.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Doch herrschte der Tod von Adam an bis auf Mose auch über die, die nicht gesündigt haben mit gleicher Übertretung wie -a-Adam, welcher ist ein Bild des, der zukünftig war. -a) 1. Korinther 15, 21.22.45.55.
Luther 1545 (Original):Sondern der Tod herrschete von Adam an bis auff Mosen, auch vber die, die nicht gesündigt haben, mit gleicher vbertrettung, wie Adam, welcher ist ein Bilde, des, der zukünfftig war. -[Bilde] Wie Adam vns mit frembder sünde, on vnser schuld verderbet hat. Also hat vns Christus mit frembder Gnade, on vnser verdienst, selig gemacht.
Luther 1545 (hochdeutsch):sondern der Tod herrschte von Adam an bis auf Mose, auch über die, die nicht gesündiget haben mit gleicher Übertretung wie Adam, welcher ist ein Bild des, der zukünftig war.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Doch das ändert nichts daran, dass der Tod bereits in der Zeit von Adam bis Mose über die Menschen herrschte, selbst wenn sie kein ausdrückliches Gebot Gottes übertraten und somit nicht auf dieselbe Weise sündigten wie Adam.Adam nun steht dem, der kommen sollte, 'dem Messias,' als Gegenbild gegenüber.
Albrecht 1912/1988:Trotzdem herrschte der Tod mit königlicher Macht von Adam bis Mose auch über alle, die beim Sündigen kein bestimmtes Gebot übertraten wie Adam-a-*. Der wies als Vorbild hin auf jenen Adam, der noch kommen sollte-1-. -1) Christus. a) 1. Mose 2, 17.
Meister:Der Tod aber herrschte doch von Adam bis auf Moseh auch über die, welche nicht in der Gleichheit der Übertretung des Adam gesündigt haben, welcher ein Vorbild-a- ist Dessen, der da kommen sollte! -a) 1. Korinther 15, 21.22.45.
Menge 1949 (Hexapla 1997):aber trotzdem hat der Tod seine Herrschaft unbeschränkt von Adam bis Mose sogar über die ausgeübt, welche sich nicht durch Übertretung (eines vorliegenden Gebotes) in gleicher Weise versündigt hatten wie Adam, der das Vorbild-1- des zukünftigen (Adam) ist. -1) o: ein Gegenbild.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Aber der Tod herrschte von Adam bis auf Moses, selbst über die, welche nicht gesündigt hatten in der Gleichheit der Übertretung Adams-a-, der ein Vorbild des Zukünftigen ist. -a) vgl. Hosea 6, 7.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Aber der Tod herrschte von Adam bis auf Mose selbst über die, welche nicht gesündigt hatten in der Gleichheit der Übertretung Adams-a-, der ein Bild des Zukünftigen ist-b-. -a) Hosea 6, 7. b) 1. Korinther 15, 45.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):doch es regierte der Tod seit Adam bis Moses auch über die, die nicht sündigten in Gleichheit der Übertretung Adams, der ein Abbild des Kommenden ist.
Interlinear 1979:aber herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die nicht gesündigt Habenden in der Gleichheit der Übertretung Adams, der ist Gegenbild des Zukünftigen.
NeÜ 2024:Trotzdem herrschte der Tod schon in der Zeit zwischen Adam und Mose auch über die Menschen, die nicht in derselben Weise wie Adam sündigten. So ist Adam das Muster (Adam und Christus sind prägende Erstlinge für eine Vielzahl von Menschen.) von dem, der kommen würde.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):jedoch herrschte der Tod ‹wie ein König› von Adam bis Mose auch über die, die nicht mit gleicher(a) Übertretung gesündigt hatten wie Adam, der ein Gegenbild des Kommenden ist;
-Fussnote(n): (a) o.: mit einer gleichartigen
-Parallelstelle(n): 1. Korinther 15, 21.22.45
English Standard Version 2001:Yet death reigned from Adam to Moses, even over those whose sinning was not like the transgression of Adam, who was a type of the one who was to come.
King James Version 1611:Nevertheless death reigned from Adam to Moses, even over them that had not sinned after the similitude of Adam's transgression, who is the figure of him that was to come.
Robinson-Pierpont 2022:Ἀλλ᾽ ἐβασίλευσεν ὁ θάνατος ἀπὸ Ἀδὰμ μέχρι Μωϋσέως καὶ ἐπὶ τοὺς μὴ ἁμαρτήσαντας ἐπὶ τῷ ὁμοιώματι τῆς παραβάσεως Ἀδάμ, ὅς ἐστιν τύπος τοῦ μέλλοντος.
Franz Delitzsch 11th Edition:אַף עַל־פִּי כֵן מָשַׁל הַמָּוֶת מֵאָדָם עַד־משֶׁה גַּם עַל־אוֹתָם שֶׁלּא חָטְאוּ כְּפִשְׁעוֹ שֶׁל־אָדָם הָרִאשׁוֹן אֲשֶׁר בִּדְמוּתוֹ הוּא הֶעָתִיד לָבוֹא



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Paulus stellt klar, dass dennoch der Tod, der hier als König personifiziert wird, die Menschheit beherrschte, auch wenn diese kein bestimmtes Gebot übertraten, dennoch waren sie von den Folgen der Sünde Adams betroffen uns selbst Sünder, wie es der Tod beweist. Mit ἐπὶ τῷ ὁμοιώματι τῆς παραβάσεως Ἀδάμ („in Gleichheit der Übertretung Adams“) beschreibt die Sünde Adams als Übertretung eines bestimmten göttlichen Gebots. Dies war für seine Nachkommen bis Mose dann nicht mehr der Fall, da es da kein Gesetz gab. Adam war als Stellvertreter der Menschen, denen er den Tod brachte, ein Gegenbild zu Christus, der als Stellvertreter der Menschen, das Leben brachte. Zur Zeit Adams war Christus noch der Kommende.
John MacArthur Studienbibel:5, 12: In einem der rätselhaftesten Abschnitte der Bibel erklärt Paulus, wie der Tod eines einzelnen Menschen Rettung für viele bieten kann. Um seine Aussage zu beweisen, verweist er auf Adam und verdeutlicht somit die prinzipielle Möglichkeit, dass die Tat eines einzelnen Menschen unaufhaltsame Konsequenzen für viele andere hat. 5, 12 gleich wie … Sünde in die Welt gekommen. Nicht eine bestimmte einzelne Sünde kam in die Welt, sondern die innewohnende Neigung zum Sündigen. So wurde der Mensch von Natur aus zum Sünder. Aufgrund seines ersten Ungehorsams vererbte Adam diese innere sündige Natur an alle seine Nachkommen. Diese Natur ist vom Augenblick der Empfängnis an gegenwärtig (Psalm 51, 5) und macht es dem Menschen somit unmöglich, auf Gott wohlgefällige Weise zu leben. Satan, der Vater der Sünde (1. Johannes 3, 8), trat zuerst mit Versuchung an Adam und Eva heran (1. Mose 3, 1-7). durch einen Menschen. Als Adam sündigte, sündigte mit ihm die gesamte Menschheit in seinen Lenden (V. 18; vgl. Hebräer 7, 7-10). Da seine Sünde seine innere Natur umformte und zu geistlichem Tod und Verdorbenheit führte, würde diese sündige Natur auch an seine Nachkommenschaft durch Zeugung weitergereicht (Psalm 51, 5). Tod. Ursprünglich war Adam nicht dem Tod unterworfen, aber durch seine Sünde wurde der Tod eine bittere Gewissheit für ihn und seine Nachkommen. Der Tod hat 3 verschiedene Erscheinungsformen: 1.) der geistliche Tod bzw. die Trennung von Gott (vgl. Epheser 1, 1, 2; 4, 18), 2. der körperliche Tod (Hebräer 9, 27) und 3.) der ewige Tod (auch »zweiter Tod« genannt), der nicht nur die ewige Trennung von Gott bedeutet, sondern auch die ewige Qual im Feuersee (Offenbarung 20, 11-15). weil sie alle gesündigt haben. Weil in den Lenden Adams bereits die gesamte Menschheit existierte, die durch Vererbung seinen gefallenen Zustand und seine Verdorbenheit übernahm, kann man sagen, dass in Adam alle gesündigt haben. Daher sind die Menschen nicht Sünder, weil sie sündigen, sondern vielmehr sündigen sie, weil sie Sünder sind.



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