Luther 1984: | Du sollst dir -a-kein Bildnis noch irgendein Gleichnis-1- machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: -1) d.h. hier Abbild. a) 3. Mose 26, 1; 5. Mose 4, 15-19; 27, 15; Jesaja 40, 18-26; Römer 1, 23. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Du sollst dir kein Gottesbild anfertigen, noch irgend ein Abbild weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf der Erde, noch von dem, was im Wasser unterhalb der Erde ist! |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Du sollst dir kein Götterbild-1- machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist-a-. -1) d.i. ein aus Stein gehauenes o. aus Holz geschnitztes Bild. a) V. 23; 2. Mose 32, 4; 34, 17; 3. Mose 19, 4; 2. Chronik 33, 7; Apostelgeschichte 17, 29. |
Schlachter 1952: | Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder dessen, das oben im Himmel, noch dessen, das unten auf Erden, noch dessen, das in den Wassern, unterhalb der Erde ist. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was in den Wassern, unter der Erde ist. |
Zürcher 1931: | Du sollst dir kein Gottesbild machen, keinerlei Abbild, weder dessen, was oben im Himmel, noch dessen, was unten auf Erden, noch dessen, was in den Wassern unter der Erde ist; -3. Mose 26, 1; Jesaja 40, 18. |
Luther 1912: | Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist. - 3. Mose 26, 1; 5. Mose 27, 15; Psalm 97, 7; Jesaja 40, 18-26; Römer 1, 23. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Nicht mache dir Schnitzgebild, - und alle Gestalt, die im Himmel oben, die auf Erden unten, die im Wasser unter der Erde ist, |
Tur-Sinai 1954: | Du sollst dir kein Bildnis machen und keinerlei Gestalt dessen, was im Himmel oben und was auf Erden unten und was im Wasser unter der Erde ist. |
Luther 1545 (Original): | Du solt dir kein Bildnis noch jrgend ein Gleichnis machen, weder des das oben im Himel, noch des das vnten auff Erden, oder des das im Wasser vnter der erden ist. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist. |
NeÜ 2024: | Du sollst dir kein Götterbild machen, kein Abbild von irgendetwas im Himmel, auf der Erde oder im Meer! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Du sollst dir kein Bildnis machen noch irgendeine Gestalt(a) von dem, was oben in den Himmeln und was unten auf der Erde und was in den Wassern unter der Erde ist. -Fussnote(n): (a) o.: Figur; Abbild; Gleichnis -Parallelstelle(n): 2. Mose 32, 4; 2. Mose 34, 17; 3. Mose 19, 4; 3. Mose 26, 1; 5. Mose 5, 7; Josua 24, 16; Psalm 115, 4-8; Hesekiel 8, 5-10; Apostelgeschichte 17, 29 |
English Standard Version 2001: | You shall not make for yourself a carved image, or any likeness of anything that is in heaven above, or that is in the earth beneath, or that is in the water under the earth. |
King James Version 1611: | Thou shalt not make unto thee any graven image, or any likeness [of any thing] that [is] in heaven above, or that [is] in the earth beneath, or that [is] in the water under the earth: |
Westminster Leningrad Codex: | לֹֽא תַֽעֲשֶׂה לְךָ פֶסֶל וְכָל תְּמוּנָה אֲשֶׁר בַּשָּׁמַיִם מִמַּעַל וַאֲשֶׁר בָּאָרֶץ מִתָּחַת וַאֲשֶׁר בַּמַּיִם מִתַּחַת לָאָֽרֶץ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 20, 3: Die Zehn Gebote, auch als Dekalog bekannt, die auf den einleitenden historischen Prolog folgen (V. 2), sind als eine Vorschrift oder direkter Befehl in der zweiten Person formuliert. Diese Formulierung war damals weitgehend unbekannt. Antike orientalische Gesetzeskodizes waren meistens kasuistisch formuliert, d.h. sie bestanden aus einer Wenn-dann-Konstruktion in der dritten Person. Darin folgt auf ein hypothetisches Delikt die Aussage, welche Handlung dann unternommen oder welche Strafe auferlegt werden soll. Die Zehn Gebote können auch in zwei weiter gefasste Kategorien eingeteilt werden: die vertikale Beziehung des Menschen zu Gott (V. 2-11) und die horizontale der Beziehung der Menschen in ihrer Gemeinschaft untereinander (V. 12-17). Die zweite Kategorie ist von kurz und bündig aufgelisteten Verboten gekennzeichnet, mit nur einer Ausnahme: ein Imperativ plus Erklärung (V. 12). Erklärungen oder Begründungen zu den Verboten kennzeichnen die erste Kategorie. Durch diese Zehn Gebote werden wahre Theologie und wahre Anbetung, der Name Gottes und der Sabbat, familiäre Ehre, das Leben, die Ehe, Besitz, Wahrheit und Tugendhaftigkeit gut geschützt. S. Anm. zu 24, 7. 20, 3 neben mir. Das bedeutet »über mir bzw. gegen mich« und ist angesichts der anschließenden Verse ein höchst angemessener Ausdruck. Alle falschen Götter stehen in Opposition gegen den wahren Gott, und ihre Verehrung ist unvereinbar mit der Verehrung von Jahwe. Als Israel von der Verehrung des einen wahren Gottes abwich, stürzte das Volk sich damit in geistliche Orientierungslosigkeit (Richter 17.18). |