2. Mose 20, 5

Das zweite Buch Mose, Exodus

Kapitel: 20, Vers: 5

2. Mose 20, 4
2. Mose 20, 6

Luther 1984:Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein -a-eifernder Gott, -b-der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, -a) 2. Mose 34, 14; 5. Mose 4, 24; 5, 9; 6, 15. b) Hiob 21, 19; Jeremia 31, 29.30; Hesekiel 18, 5-20.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen-1-! denn ich, der HErr, dein Gott, bin ein eifriger-2- Gott, der die Verschuldung der Väter heimsucht an den Kindern, an den Enkeln und Urenkeln bei denen, die mich hassen, -1) o: sie nicht anbeten. 2) d.h. eifersüchtiger.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen-1- und ihnen nicht dienen-a-. Denn --ich-, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott-b-, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten (Generation)-2- von denen, die mich hassen-c-, -1) d.i. um deine Ehrfurcht zu bezeugen; dasselbe Wort wie «anbeten». 2) d.h. an Enkeln und Urenkeln. a) 2. Mose 23, 24; Josua 23, 7; Daniel 3, 18. b) 2. Mose 34, 14. c) 4. Mose 14, 18; Matthäus 27, 25; Johannes 9, 2.
Schlachter 1952:Bete sie nicht an und diene ihnen nicht; denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen,
Schlachter 2000 (05.2003):Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen,
Zürcher 1931:du sollst sie nicht anbeten und ihnen nicht dienen; denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Geschlecht an den Kindern derer, die mich hassen, -2. Mose34, 7.
Luther 1912:Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn a) ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied, die mich hassen; - a) 2. Mose 34, 7; Jeremia 31, 29.30; Hesekiel 18, 2.3.20.
Buber-Rosenzweig 1929:neige dich ihnen nicht, diene ihnen nicht, denn ICH dein Gott bin ein eifernder Gottherr, zuordnend Fehl von Vätern ihnen an Söhnen, am dritten und vierten Glied, denen die mich hassen,
Tur-Sinai 1954:Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen, denn ich, der Ewige, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der da bedenkt die Schuld der Väter an den Kindern am dritten und vierten Geschlecht, bei denen, die mich hassen;
Luther 1545 (Original):Bete sie nicht an, vnd diene jnen nicht, Denn ich der HERR dein Gott, bin ein eiueriger Gott, Der da heimsucht der Veter missethat an den Kindern, bis in das dritte vnd vierde Glied, die mich hassen.
Luther 1545 (hochdeutsch):Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsuchet der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied, die mich hassen,
NeÜ 2024:Wirf dich niemals vor ihnen nieder und verehre sie auf keinen Fall! Denn ich, Jahwe, ich, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott. Wer mich verachtet und beiseitestellt, bei dem verfolge ich die Schuld der Väter noch bis zur dritten und vierten Generation.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Du sollst dich nicht vor ihnen huldigend niederwerfen und sollst ihnen nicht dienen; denn ich, Jahweh, dein Gott, bin ein eifersüchtiger ‹starker› Gott(a), der die Schuld der Väter heimsucht an den Söhnen, an der dritten und an der vierten [Generation] in Bezug auf die, die mich hassen,
-Fussnote(n): (a) heb. El; bed.: Gott, der Starke
-Parallelstelle(n): eifersüchtiger 2. Mose 34, 14; 5. Mose 4, 24; 5. Mose 5, 9; Josua 24, 19; Schuld 3. Mose 26, 39; 4. Mose 14, 18.33; 5. Mose 7, 10; Psalm 109, 14; Jesaja 14, 21; Daniel 9, 16; Amos 7, 17; Matthäus 27, 25; Johannes 9, 2
English Standard Version 2001:You shall not bow down to them or serve them, for I the LORD your God am a jealous God, visiting the iniquity of the fathers on the children to the third and the fourth generation of those who hate me,
King James Version 1611:Thou shalt not bow down thyself to them, nor serve them: for I the LORD thy God [am] a jealous God, visiting the iniquity of the fathers upon the children unto the third and fourth [generation] of them that hate me;
Westminster Leningrad Codex:לֹֽא תִשְׁתַּחֲוֶה לָהֶם וְלֹא תָעָבְדֵם כִּי אָֽנֹכִי יְהוָה אֱלֹהֶיךָ אֵל קַנָּא פֹּקֵד עֲוֺן אָבֹת עַל בָּנִים עַל שִׁלֵּשִׁים וְעַל רִבֵּעִים לְשֹׂנְאָֽי



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:20, 3: Die Zehn Gebote, auch als Dekalog bekannt, die auf den einleitenden historischen Prolog folgen (V. 2), sind als eine Vorschrift oder direkter Befehl in der zweiten Person formuliert. Diese Formulierung war damals weitgehend unbekannt. Antike orientalische Gesetzeskodizes waren meistens kasuistisch formuliert, d.h. sie bestanden aus einer Wenn-dann-Konstruktion in der dritten Person. Darin folgt auf ein hypothetisches Delikt die Aussage, welche Handlung dann unternommen oder welche Strafe auferlegt werden soll. Die Zehn Gebote können auch in zwei weiter gefasste Kategorien eingeteilt werden: die vertikale Beziehung des Menschen zu Gott (V. 2-11) und die horizontale der Beziehung der Menschen in ihrer Gemeinschaft untereinander (V. 12-17). Die zweite Kategorie ist von kurz und bündig aufgelisteten Verboten gekennzeichnet, mit nur einer Ausnahme: ein Imperativ plus Erklärung (V. 12). Erklärungen oder Begründungen zu den Verboten kennzeichnen die erste Kategorie. Durch diese Zehn Gebote werden wahre Theologie und wahre Anbetung, der Name Gottes und der Sabbat, familiäre Ehre, das Leben, die Ehe, Besitz, Wahrheit und Tugendhaftigkeit gut geschützt. S. Anm. zu 24, 7. 20, 3 neben mir. Das bedeutet »über mir bzw. gegen mich« und ist angesichts der anschließenden Verse ein höchst angemessener Ausdruck. Alle falschen Götter stehen in Opposition gegen den wahren Gott, und ihre Verehrung ist unvereinbar mit der Verehrung von Jahwe. Als Israel von der Verehrung des einen wahren Gottes abwich, stürzte das Volk sich damit in geistliche Orientierungslosigkeit (Richter 17.18).



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