Luther 1984: | Denn der nach -a-Blutschuld fragt, -b-gedenkt der Elenden / und vergißt nicht ihr Schreien. -a) 1. Mose 4, 10; 9, 5. b) Psalm 72, 4; 1. Mose 16, 11. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | denn als Rächer der Blutschuld hat er ihrer gedacht, / hat das Schreien der Elenden nicht vergessen. / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Denn der dem vergossenen Blut nachforscht-a-, hat ihrer gedacht; / er hat das Schreien der Elenden nicht vergessen-b-. / -a) 1. Mose 4, 9.10. b) Psalm 10, 12; 12, 6. |
Schlachter 1952: | Denn er forscht nach den Blutschulden und denkt daran; / er vergißt des Schreiens der Elenden nicht. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Denn er forscht nach der Blutschuld und denkt daran; er vergisst das Schreien der Elenden nicht. |
Zürcher 1931: | Denn er, der Blutschuld rächt, hat ihrer gedacht, / hat nicht vergessen das Geschrei der Elenden. / -Hiob 34, 28. |
Luther 1912: | Denn er gedenkt und a) fragt nach ihrem Blut; er vergißt nicht des Schreiens der Armen. - a) 1. Mose 4, 10. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Denn als einer, der Bluttat heimsucht, hat er derer da gedacht, nicht vergessen hat er den Schrei der Gebeugten. - |
Tur-Sinai 1954: | Denn der des Blutes Mahner, denket ihrer / vergißt nicht der Gebeugten Schrei. / |
Luther 1545 (Original): | Denn er gedenckt vnd fragt nach jrem Blut, Er vergisset nicht des schreiens der Armen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Denn er gedenkt und fragt nach ihrem Blut; er vergisset nicht des Schreiens der Armen. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Denn er zieht all die zur Rechenschaft, die Blut vergießen, er kümmert sich um die Verfolgten und überhört nicht die Schreie der Unterdrückten. |
NeÜ 2024: | (13) Denn er, der jede Bluttat rächt, hat an sie gedacht, / er vergaß das Schreien der Elenden nicht. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | denn der, der nach [den] Bluttaten forscht(a), hat ihrer gedacht, hat nicht vergessen das Rufen der Gebeugten(b). -Fussnote(n): (a) o.: der Bluttaten heimsucht (o.: rächt) (b) o.: Niedrigen; Elenden -Parallelstelle(n): Blut. 1. Mose 4, 9.10; 1. Mose 9, 5; Matthäus 23, 35; vergess. Psalm 9, 19; Psalm 10, 12.17; Lukas 18, 7.8 |
English Standard Version 2001: | For he who avenges blood is mindful of them; he does not forget the cry of the afflicted. |
King James Version 1611: | When he maketh inquisition for blood, he remembereth them: he forgetteth not the cry of the humble. |
Westminster Leningrad Codex: | כִּֽי דֹרֵשׁ דָּמִים אוֹתָם זָכָר לֹֽא שָׁכַח צַעֲקַת עניים עֲנָוִֽים |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 9, 1: Die Psalmen 9 und 10 gehören zusammen; alte gr. und lat. Bibelausgaben behandeln sie sogar als einen einzigen Psalm. Psalm 9 und 10 weisen jedoch unterschiedliche Formen auf: der erste ist ein persönliches Loblied, der zweite hingegen ein persönliches Klagelied. Im ersten Teil (V. 1-13) steht das Lob im Vordergrund, und im zweiten Teil (V. 14-21) dominiert Bittgebet. Viele feine Muster verweben die Gedanken der Verse und Zeilen dieses Psalms zu einer Einheit. Das Hinund Herwechseln zwischen den Perspektiven des Einzelnen und der Gemeinschaft ist ebenso charakteristisch wie die kreuzweise (d.h. die chiastische) Struktur. Im Grunde genommen steigt und fällt Davids Lied in Psalm 9 im Verlauf von zwei unterschiedlichen »Wellen« von Bittgebet und Lobpreis. I. Erste Welle: göttliche Gerechtigkeit und Lobpreis (9, 2-13) A. Persönlicher Lobpreis und göttliche Gerechtigkeit (9, 2-5) B. Göttliche Gerechtigkeit und gemeinsamer Lobpreis (9, 6-13) II. Zweite Welle: göttliche Gerechtigkeit und Bittgebet (9, 14-21) A. Persönliches Bittgebet und göttliche Gerechtigkeit (9, 14-17) B. Göttliche Gerechtigkeit und gemeinsames Bittgebet (9, 18-21) 9, 1 Der neue Begriff in diesem Titel lautet wörtl. »auf den Tod eines Sohnes«. Über diesen rätselhaften Ausdruck wurden viele Vermutungen angestellt, aber am sichersten ist man, wenn man diese Worte als Bezeichnung für eine bestimmte Melodie versteht. |