Luther 1984: | Was betrübst du dich, meine Seele, / und bist so unruhig in mir? / Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, / daß er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Was betrübst du dich, meine Seele, / und stürmst so ruhlos in mir? / Harre auf Gott! denn ich werde ihm noch danken, / ihm, meines Angesichts Hilfe und meinem Gott. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Was bist du so aufgelöst-1-, meine Seele, / und was stöhnst-2- du in mir? / Harre auf Gott, denn ich werde ihn noch preisen, / das Heil-3- meines Angesichts und meinen Gott-a-. -1) o: gebeugt. 2) o: bist unruhig. 3) w. Mz: «Rettungen», «Heilstaten». a) Psalm 42, 6.12. |
Schlachter 1952: | Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? / Harre auf Gott! Denn ich werde ihm noch danken, / daß er meines Angesichts Heil und mein Gott ist. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, dass er meine Rettung und mein Gott ist! |
Zürcher 1931: | Was bist du so gebeugt, meine Seele, / und so unruhig in mir? / Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, / ihm, meinem Helfer und meinem Gott! |
Luther 1912: | Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott! denn ich werde ihm noch danken, daß er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist. - Psalm 42, 6.12. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Was versenkst du dich, meine Seele, was rauschest du in mir! Harre auf Gott! ja, noch werde ich ihm danken - meines Antlitzes Befreiungen, ihm, meinem Gott. |
Tur-Sinai 1954: | Was beugst du, meine Seele dich / was jammerst du in mir? / Erharre Gott, denn noch will ich ihm hulden / der meines Angesichtes Heil ist und mein Gott.» |
Luther 1545 (Original): | Was betrübestu dich mein Seele, vnd bist so vnrügig in mir? harre auff Gott, Denn ich werde jm noch dancken, das er meines angesichts hülffe vnd mein Gott ist. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Was betrübest du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, daß er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Warum bist du so bedrückt, meine Seele? Warum stöhnst du so verzweifelt? Warte nur zuversichtlich auf Gott! Denn ganz gewiss werde ich ihm noch dafür danken, dass er mir sein Angesicht wieder zuwendet und mir hilft. Ja, er ist mein Gott. |
NeÜ 2024: | Was bist du so verwirrt, meine Seele, / was stöhnst du in mir? / Hoffe auf Gott! / Denn ich werde ihn noch preisen, / ihn, meine Hilfe und meinen Gott! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Was bist du aufgelöst, meine Seele, und bist unruhig in mir? Warte auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, dem Heil meines Angesichts und meinem Gott! -Parallelstelle(n): Warte Psalm 27, 14; Psalm 42, 6.12 |
English Standard Version 2001: | Why are you cast down, O my soul, and why are you in turmoil within me? Hope in God; for I shall again praise him, my salvation and my God. |
King James Version 1611: | Why art thou cast down, O my soul? and why art thou disquieted within me? hope in God: for I shall yet praise him, [who is] the health of my countenance, and my God. |
Westminster Leningrad Codex: | מַה תִּשְׁתּוֹחֲחִי נַפְשִׁי וּֽמַה תֶּהֱמִי עָלָי הוֹחִילִי לֵֽאלֹהִים כִּי עוֹד אוֹדֶנּוּ יְשׁוּעֹת פָּנַי וֵֽאלֹהָֽי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 43, 1: Psalm 43 kann als Epilog zu Psalm 42 verstanden werden. Der Psalmist bewegt sich von der Selbstbeschau zur Anrufung Gottes. Doch wie aus V. 5 ersichtlich, hatten die Probleme des Psalmisten nicht aufgehört, zumindest nicht gänzlich und endgültig. Trotzdem ist geistliches Wachstum erkennbar. Wenn man die zwei Kommunikationsarten des Psalmisten in Psalm 43 in Beziehung zueinander setzt und sie dann mit den Klagen aus Psalm 42 vergleicht, erkennt man Anzeichen für diesen Prozess, da er sich weiterhin mit seiner Mutlosigkeit beschäftigte. I. Gebete zu Gott (43, 1-4) A. Richtigstellung von Unrecht (43, 1.2) B. Wiederherstellung der »Rechte« (d.h. der richtigen bzw. angemessenen Dinge) (43, 3.4) II. Eigene »Anfeuerung« (43, 5) A. Ermahnung (43, 5a-b) B. Ermutigung (43, 5c-d) 43, 1 Schaffe mir Recht … führe meine Sache. Wörtl. »Richte mich, o Gott, und verteidige meinen Fall.« Diese Kombination juristischer Begriffe zeigt, dass der Psalmist Gott bat, sowohl sein göttlicher Richter zu sein (vgl. Richter 11, 27; 1. Samuel 24, 13; Psalm 7, 8; 26, 1) als auch sein ihn verteidigender Anwalt (vgl. Psalm 119, 154; Sprüche 22, 23; 23, 11; Jeremia 50, 34; Klagelieder 3, 58). Zur Kombination beider Konzepte wie hier vgl. 1. Samuel 24, 16; Psalm 35, 1.24; Micha 7, 9. |