Luther 1984: | -a-Aber zum Gottlosen spricht Gott: «Was hast du von meinen Geboten zu reden / und nimmst meinen Bund in deinen Mund, / -a) V. 16-21: Römer 2, 21-23. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Zum Gottlosen aber spricht der Allherr: / «Was hast du meine Satzungen aufzuzählen / und meinen Bund-1- im Munde zu führen, / -1) = mein Gesetz. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Zu dem Gottlosen aber spricht Gott: / «Was hast du meine Ordnungen herzusagen / und nimmst meinen Bund in deinen Mund? / |
Schlachter 1952: | Aber zum Gottlosen spricht Gott: / Was zählst du meine Satzungen her / und nimmst meinen Bund in deinen Mund, / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Zu dem Gottlosen aber spricht Gott: »Was zählst du meine Satzungen auf und nimmst meinen Bund in deinen Mund, |
Zürcher 1931: | Zum Gottlosen aber spricht Gott: / «Was zählst du meine Satzungen her / und führst mein Gesetz im Munde, / |
Luther 1912: | Aber zum Gottlosen spricht Gott: »Was verkündigst du meine Rechte und nimmst meinen Bund in deinen Mund, - Römer 2, 21-23. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Zum Frevler aber sagt Gott: »Was hast du aufzuzählen meine Gesetze und trägst meinen Bund in deinem Munde! |
Tur-Sinai 1954: | Zum Bösewicht jedoch spricht Gott: / ,Was hast von meinen Satzungen du zu erzählen / und trägst du meinen Bund in deinem Mund / |
Luther 1545 (Original): | Aber zum Gottlosen spricht Gott, Was verkündigestu meine Rechte, vnd nimpst meinen Bund in deinen mund? |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Aber zum Gottlosen spricht Gott: Was verkündigest du meine Rechte und nimmst meinen Bund in deinen Mund, |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Zu dem aber, der ihn missachtet, spricht Gott: »Was sagst du überhaupt meine Gebote auf? Warum nimmst du die Weisungen meines Bundes immer wieder in den Mund? |
NeÜ 2024: | Zum Gottlosen aber spricht Gott: / Was redest du von meinen Geboten, / nimmst meinen Bund in deinen Mund? |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Doch zum Ehrfurchtslosen sagt Gott: Was hast du meine Satzungen aufzuzählen und nimmst meinen Bund in deinen Mund(a)? -Fussnote(n): (a) w.: trägst meinen Bund auf deinem Mund -Parallelstelle(n): Römer 2, 17-24 |
English Standard Version 2001: | But to the wicked God says: What right have you to recite my statutes or take my covenant on your lips? |
King James Version 1611: | But unto the wicked God saith, What hast thou to do to declare my statutes, or [that] thou shouldest take my covenant in thy mouth? |
Westminster Leningrad Codex: | וְלָרָשָׁע אָמַר אֱלֹהִים מַה לְּךָ לְסַפֵּר חֻקָּי וַתִּשָּׂא בְרִיתִי עֲלֵי פִֽיךָ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 50, 1: In diesem Psalm wird Gott selbst häufig zitiert. Folglich erinnert seine Form an die prophetischen Schriften, die darauf spezialisiert sind, Gottes Aussprüche zu übermitteln. Das Hauptanliegen dieses Psalms ist, die Natur wahrer Anbetung vorzustellen (d.h. »Anbetung in Geist und Wahrheit«, vgl. Johannes 4, 24). Der Psalmist entfaltet dieses Anliegen geschickt in polemischer Weise und zeigt Äußerlichkeiten und Heuchelei auf. Gott, der Herr, der höchste Richter, erhebt zwei schwere Anklagen gegen sein bekennendes Volk. I. Einleitung: Der höchste Richter kommt, um die Rechtssache zu klären (50, 1-6) II. Der höchste Richter erhebt zwei Anklagen (50, 7-21) A. Erste Anklage: Ritualismus (50, 7-15) B. Zweite Anklage: Rebellion (50, 16-21) III. Der höchste Richter bietet eine Lösung an (50, 22.23) 50, 1 Das ist der erste »Psalm Asaphs« (vgl. Psalm 73-83 im 2. Psalmbuch). Zu »Asaph« vgl. 1. Chronik 6, 24; 15, 16ff.; 16, 5ff.; 25, 1ff.; 2. Chronik 5, 12; 29, 30; Esra 2, 40; Nehemia 12, 46. Manchmal steht die einfache Bezeichnung »Asaph« womöglich für den längeren Ausdruck »die Söhne Asaphs«. Jeder Fall muss untersucht werden, um zu sehen, welche Beziehung zwischen dem jeweiligen Psalm und »Asaph« besteht, d.h. wurde er von Asaph komponiert, überliefert oder von seinem besonderen Levitenchor gesungen. Viele ältere Ausleger meinen, Asaph selbst habe Psalm 50 geschrieben. Der Mächtige, Gott der HERR. Der göttliche Richter wird mit drei bedeutenden atl. Namen vorgestellt. Die ersten beiden sind die Kurzund Langformen des üblichen Wortes für »Gott« im AT, und der dritte ist insbesondere der Name des Gottes Israels, nämlich Jahwe (vgl. den historischen Ursprung in 2. Mose 3, 14). vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang. Eine übliche atl. Wendung, die »von Osten bis Westen« bedeutet, d.h. den ganzen Planeten umfassend. |