Luther 1984: | Ihr Mund ist glatter als Butter, / und haben doch Krieg im Sinn; / ihre Worte sind linder als Öl / und sind doch gezückte Schwerter.-a- -a) Jeremia 9, 7. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Glatt sind die Schmeichlerworte seines Mundes, / aber Krieg ist sein Sinnen; / linder sind seine Reden als Öl, / und sind doch gezückte Schwerter. / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Glatter als weiche Butter ist sein Mund-1-,-a- / und Feindschaft ist sein Herz; / geschmeidiger als Öl sind seine Worte, / aber sie sind gezogene Schwerter-b-. / -1) die Bed. des MasT. ist hier ungewiß. Unsere Üs. folgt anderen altÜs. und hebrHs.; sie legt geringfügige Änd. des MasT. zugrunde. a) Matthäus 26, 49. b) Psalm 12, 3. |
Schlachter 1952: | Seine Reden sind süß, aber Krieg hat er im Sinn. / Seine Worte sind sanfter als Öl, / aber doch gezückte Schwerter. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Seine Reden sind glatt wie Butter, aber Krieg hat er im Sinn. Seine Worte sind sanfter als Öl, aber doch gezückte Schwerter. |
Zürcher 1931: | Glatt wie Butter ist seine Rede, / doch Streit ist sein Sinnen; / seine Worte sind linder als Öl / und sind doch gezückte Schwerter. / -Psalm 57, 5; Jeremia 9, 8. |
Luther 1912: | Ihr Mund ist glätter denn Butter, und haben doch Krieg im Sinn; ihre Worte sind gelinder denn Öl, und sind doch bloße Schwerter. - Jeremia 9, 7; Psalm 57, 5. |
Buber-Rosenzweig 1929: | glatt sind die Rahmworte seines Munds, aber Angriff ist sein Herz, seine Reden dünken weicher als Öl, aber gezückte Degen sind sie. |
Tur-Sinai 1954: | Glatt fließt der Rahm von seinem Mund / wo Krieg sein Sinn. / Gelinder als das Öl sind seine Worte / und sind doch Schwerter. |
Luther 1545 (Original): | Jr Mund ist gletter denn butter, vnd haben doch Krieg im sinn, Jr wort sind gelinder denn Ole, vnd sind doch blosse Schwerter. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ihr Mund ist glätter denn Butter und haben doch Krieg im Sinn; ihre Worte sind gelinder denn Öl und sind doch bloße Schwerter. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Seine Worte sind butterweich, sein Herz jedoch sinnt auf Krieg! Seine Reden sind glatter als Öl, doch sie verwunden wie gezückte Schwerter! |
NeÜ 2024: | (22) Seine Worte sind süß wie Sahne, / doch sein Herz denkt nur an Krieg. / Glatt wie Öl fließt seine Rede, / doch jedes Wort ist wie ein Dolch. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Glatt sind die milchigen [Worte] seines Mundes, doch Krieg ist sein Herz. Seine Worte sind geschmeidiger als Öl, doch sind sie gezückte Schwerter. -Parallelstelle(n): Glatt Psalm 5, 10; Psalm 12, 3; Matthäus 26, 25.49; Herz Johannes 13, 2; Schwert. Psalm 57, 5; Psalm 59, 8 |
English Standard Version 2001: | His speech was smooth as butter, yet war was in his heart; his words were softer than oil, yet they were drawn swords. |
King James Version 1611: | [The words] of his mouth were smoother than butter, but war [was] in his heart: his words were softer than oil, yet [were] they drawn swords. |
Westminster Leningrad Codex: | חָלְקוּ מַחְמָאֹת פִּיו וּֽקֲרָב לִבּוֹ רַכּוּ דְבָרָיו מִשֶּׁמֶן וְהֵמָּה פְתִחֽוֹת |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 55, 1: In dieser persönlichen Wehklage schüttet David dem Herrn sein Herz aus, weil ein ehemals enger Freund ihn verraten hat (V. 13-15). Es ist sehr gut möglich, dass der Verrat durch Absalom bzw. Ahitophel der Anlass zu diesem Psalm war (vgl. 2. Samuel 5-18). Der größte Teil des Psalms wechselt zwischen Gebeten für den Untergang seines Feindes (V. 10.16.20.24) und Lobpreis für Gottes Segen (V. 16.18.22). Vers 22 bildet den Höhepunkt dieses Psalms für Christen, die selber erlebt haben, dass ihnen ein Vertrauter »in den Rücken gefallen« ist. Trotz der Verzweiflung drückt David völlige Zuversicht in Gott aus. I. Das Gebet des Leidens (55, 2-9) II. Das Gebet um Gerechtigkeit (55, 10-16) III. Das Gebet der Gewissheit (55, 17-24) |