Luther 1984: | Denn -a-das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. -a) Römer 10, 4. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben worden, aber die Gnade und die Wahrheit sind durch Jesus Christus geworden-1-. -1) = gekommen. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben-a-; die Gnade und die Wahrheit-b- ist durch Jesus Christus geworden. -a) Johannes 7, 19; Apostelgeschichte 7, 38. b) Psalm 85, 11; Hebräer 1, 3. |
Schlachter 1952: | Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. |
Schlachter 1998: | Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. |
Zürcher 1931: | Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben worden, die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus gekommen. -Römer 6, 14; 10, 4. |
Luther 1912: | Denn das a) Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden. - a) Römer 10, 4. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Denn das -a-Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden. -a) Römer 10, 4. |
Luther 1545 (Original): | Denn das Gesetz ist durch Mosen gegeben, Die Gnade vnd Warheit ist durch Jhesum Christ worden. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum worden. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Denn durch Mose wurde uns das Gesetz gegeben, aber durch Jesus Christus sind die Gnade und die Wahrheit zu uns gekommen. |
Albrecht 1912/1988: | Denn das Gesetz ward dargereicht durch Mose; die Gnade und die Wahrheit, sie sind gebracht durch Jesus Christ. |
Meister: | Denn das Gesetz-a- ist durch Moseh gegeben worden, die Gnade-b- und Wahrheit-c- ist durch Jesum Christum geworden! -a) 2. Mose 20, 1; 5. Mose 4, 44; 5, 1; 33, 4. b) Römer 3, 24; 5, 21; 6, 14. c) Johannes 8, 32; 14, 6. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben worden, aber die Gnade und die Wahrheit sind durch Jesus Christus geworden-1-. -1) = gekommen. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Denn das Gesetz wurde durch Moses gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden. |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben-a-; die Gnade und die Wahrheit-b- ist durch Jesus Christus geworden. -a) Johannes 7, 19; Apostelgeschichte 7, 38. b) Psalm 85, 11; Hebräer 1, 3. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | da das Gesetz durch Mose gegeben wurde, die Gnade und Wahrheit durch Jesus Christus kam. |
Interlinear 1979: | denn das Gesetz durch Mose wurde gegeben, die Gnade und die Wahrheit durch Jesus Christus ist geworden. |
NeÜ 2024: | Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus ‹in die Welt›. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | denn(a) das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit wurden durch Jesus Christus. -Fussnote(n): (a) eigtl.: weil; das Begründungswort am Anfang von V. 17 bezieht sich auf die zwei nachfolgenden selbstständigen Sätze, die beide Grund für die Aussage von V. 16 sind. -Parallelstelle(n): Römer 3, 21.24; Römer 6, 14; Römer 10, 4; Psalm 40, 11; Psalm 85, 11 |
English Standard Version 2001: | For the law was given through Moses; grace and truth came through Jesus Christ. |
King James Version 1611: | For the law was given by Moses, [but] grace and truth came by Jesus Christ. |
Robinson-Pierpont 2022: | CONJ ὁ T-NSM νόμος N-NSM διὰ PREP Μωσέως N-GSM ἐδόθη, V-API-3S ἡ T-NSF χάρις N-NSF καὶ CONJ ἡ T-NSF ἀλήθεια N-NSF διὰ PREP Ἰησοῦ N-GSM χριστοῦ N-GSM ἐγένετο. V-2ADI-3S |
Franz Delitzsch 11th Edition: | כִּי הַתּוֹרָה נִתְּנָה בְּיַד־משֶׁה וְהַחֶסֶד וְהָאֱמֶת בָּאוּ עַל־יְדֵי יֵשׁוּעַ הַמָּשִׁיחַ |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Ὅτι („weil“) leitet einen Nebensatz ein, der zeigt, warum durch Christus die Gnade kam, die im Vers davor beschrieben wurde. Die Präposition ἀντὶ in Gnade über Gnade wird bei Nicephorus Blemmydes in Laudatio Sancti Ioanni Evangelistae, 40 in Bezug auf das Gesetz im Vergleich zum Werk des Herrn Jesus gesehen und zweiteres als Verbesserung und Steigerung verstanden: ἀντὶ τῆς ἀτελοῦς τε καὶ τυπικῆς, τὴν τελείαν καὶ ἀληθῆ. Anstelle der unvollkommenen und symbolischen, die vollkommene und wahre (Gnade). Somit könnte man eine Klimax im Satz (Steigerung) annehmen, auf jeden Fall stehen sich alt gegen neu ebenfalls gegenüber. Das Prädikat ἐγένετο (ist gekommen) ist Singular, obwohl das Subjekt doppelt besetzt ist. |
John MacArthur Studienbibel: | 1, 1: Diese Verse bilden den Prolog, in dem viele der grundlegenden Themen angekündigt werden, die Johannes im weiteren Verlauf behandelt, besonders das Hauptthema, dass »Jesus der Christus, der Sohn Gottes ist« (V. 12-14.18; vgl. 20, 31). Wir finden hier mehrere Schlüsselbegriffe (z.B. Leben, Licht, Zeugnis, Herrlichkeit), die im ganzen Evangelium wiederholt auftauchen. Der Rest des Evangeliums führt das Thema des Prologs weiter aus, wie das ewige »Wort« Gottes, Jesus der Messias und Sohn Gottes, Fleisch wurde und unter den Menschen diente, so dass alle, die an ihn glauben, errettet würden. Obwohl Johannes den Prolog mit dem einfachsten Vokabular des NTs abfasste, besitzen die enthaltenen Wahrheiten größtmögliche Tiefe. Sechs grundlegende Wahrheiten über Christus als den Sohn Gottes werden im Prolog vermittelt: 1.) die ewige Existenz Christi (V. 1-3); 2.) die Fleischwerdung Christi (V. 4.5); 3.) der Vorläufer Christi (V. 6-8); 4.) der unerkannte Christus (V. 9-11); 5.) der allmächtige Christus (V. 12.13); und 6.) die Herrlichkeit Christi (V. 14-18). 1, 1 Im Anfang. Dies steht im Gegensatz zu 1Joh1, 1, wo Johannes einen ähnlichen Ausdruck verwendet (»von Anfang«), um sich auf den Beginn des Dienstes Jesu und das Predigen seines Evangeliums zu beziehen. Hier jedoch findet sich eine Parallele zu 1. Mose 1, 1, wo der gleiche Ausdruck benutzt wird. Johannes verwendete den Ausdruck im absoluten Sinne, um von dem Anfang des zeitlichen materiellen Universums zu sprechen. war. Das Verb hebt die ewige Existenz des »Wortes« hervor - die ewige Existenz Jesu Christi. Bevor es das Universum gab, existierte die zweite Person der göttlichen Dreieinheit, d.h. er existierte schon immer (vgl. 8, 58). Dieses Wort wird im Gegensatz zu dem in V. 3 verwendeten Ausdruck »was entstanden ist« benutzt, womit ein Anfang in der Zeit angedeutet wird. Aufgrund des Hauptthemas des Johannes, dass Jesus Christus ewiger Gott ist, die zweite Person der göttlichen Dreieinheit, enthält sein Evangelium keinen Stammbaum wie bei Matthäus und Lukas. In Bezug auf sein Menschsein besaß Jesus einen menschlichen Stammbaum, hinsichtlich seiner Gottheit jedoch nicht. das Wort. Johannes leiht sich den Begriff »Wort« nicht nur aus dem Vokabuklar des ATs, sondern auch aus der gr. Philosophie. Dort wurde der Begriff im Wesentlichen ohne Bezug auf eine Person verwendet und deutete auf einen »göttlichen Grund« hin, auf etwas »Geistiges« oder auch auf »Weisheit«. Johannes füllte den Begriff jedoch ausschließlich mit alttestamentlicher und christlicher Bedeutung (z.B. 1. Mose 1, 3, wo das Wort Gottes die Welt erschuf; Psalm 33, 6; 107, 20; Sprüche 8, 27, wo Gott sich durch sein Wort in der Schöpfung, in seiner Weisheit und in der Errettung machtvoll darstellt) und bezog es auf eine Person, auf Jesus Christus. Der Gebrauch in der gr. Philosophie bildet somit nicht den Hintergrund in Johannes’ Gedanken. Der Begriff »Wort« dient absichtlich als eine Art Brückenwort, um nicht nur Juden zu erreichen, sondern auch die unerretteten Griechen. Johannes wählte diesen Begriff, da er sowohl Juden als auch Griechen vertraut war. das Wort war bei Gott. Das Wort war als die zweite Person der Dreieinheit seit aller Ewigkeit in vertrauter Gemeinschaft mit Gott, dem Vater. Doch obwohl das »Wort« den Glanz des Himmels und die Ewigkeit mit dem Vater genoss (Jesaja 6, 1-13; vgl. 12, 41; 17, 5), gab es seinen himmlischen Status bereitwillig auf, nahm Menschengestalt an und erlitt den Kreuzestod (s. Anm. zu Philemon 2, 6-8). war Gott. Der gr. Satzbau betont, dass das Wort das ganze Wesen und alle Merkmale der Gottheit besaß - d.h., dass Jesus, der Messias, vollkommen Gott war (vgl. Kolosser 2, 9). Sogar in seiner Menschwerdung, als er sich selbst entleerte, hörte er nicht auf, Gott zu sein, stattdessen nahm er eine reale menschliche Natur und einen menschlichen Körper an und verzichtete freiwillig darauf, die Merkmale seiner Gottheit in Unabhängigkeit von seinem Menschsein auszuüben. |