Römer 5, 17

Der Brief des Paulus an die Römer (Römerbrief)

Kapitel: 5, Vers: 17

Römer 5, 16
Römer 5, 18

Luther 1984:Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wieviel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Denn wenn (dort) infolge der Übertretung des Einen der Tod durch die Schuld jenes Einen seine Herrschaft unbeschränkt ausgeübt hat, so werden (hier) noch viel gewisser die, welche die überschwengliche Fülle der Gnade und des Geschenks der Gerechtigkeit empfangen, im (künftigen) Leben als Könige herrschen durch den Einen, Jesus Christus.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod durch den einen geherrscht hat, so werden viel mehr die, welche die Überschwenglichkeit der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus.
Schlachter 1952:Denn wenn infolge des Sündenfalles des einen der Tod zur Herrschaft kam durch den einen, wieviel mehr werden die, welche den Überfluß der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus!
Schlachter 1998:Denn wenn infolge der Übertretung des Einen der Tod zur Herrschaft kam durch den Einen, wieviel mehr werden die, welche den Überfluß der Gnade und das Geschenk der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus!
Schlachter 2000 (05.2003):Denn wenn infolge der Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft kam durch den einen, wie viel mehr werden die, welche den Überfluss der Gnade und das Geschenk der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus!)
Zürcher 1931:Denn wenn infolge der Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft gelangt ist durch den einen, so werden noch viel mehr die, welche das überreiche Mass der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im (künftigen) Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus.
Luther 1912:Denn so um des einen Sünde willen der Tod geherrscht hat durch den einen, viel mehr werden die, so da empfangen die Fülle der Gnade und der Gabe zur Gerechtigkeit, herrschen im Leben durch einen Jesum Christum.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Denn so um des einen Sünde willen der Tod geherrscht hat durch den einen, viel mehr werden die, so da empfangen die Fülle der Gnade und der Gabe zur Gerechtigkeit, herrschen im Leben durch einen, Jesum Christum.
Luther 1545 (Original):Denn so vmb des einigen sünde willen der Tod geherrschet hat durch den einen, Viel mehr werden die, so da empfahen die fülle der Gnade vnd der Gaben zur gerechtigkeit herrschen im Leben, durch einen Jhesu Christ. -[Durch einen] Merck, das er hie von der Erbsunde redet, welche komen ist aus Adams vngehorsam, Da her alles sundlich ist, was an vns ist.
Luther 1545 (hochdeutsch):Denn so um des einigen Sünde willen der Tod geherrschet hat durch den einen, viel mehr werden die, so da empfangen die Fülle der Gnade und der Gabe zur Gerechtigkeit, herrschen im Leben durch einen, Jesum Christum):
Neue Genfer Übersetzung 2011:Wenn es durch die Verfehlung eines Einzigen dazu kam, dass der Tod seine Herrschaft ausübte, wird das wiederum durch einen Einzigen weit mehr als aufgewogen: Durch Jesus Christus werden jetzt die, die Gottes Gnade und das Geschenk der Gerechtigkeit in so reichem Maß empfangen, in der Kraft des neuen Lebens herrschen.
Albrecht 1912/1988:Wenn durch den Fehltritt jenes einen-1- der Tod mit königlicher Macht geherrscht hat durch die Schuld des einen, wieviel mehr werden da alle, die die überschwenglich reiche Gnade und Gabe der Gerechtigkeit empfangen, in Lebenskraft-2- als Könige herrschen durch den einen: Jesus Christus! -1) Adams. 2) in der Kraft des unvergänglichen Lebens.
Meister:Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod durch den einen herrschte, wieviel mehr werden die, so da die Fülle der Gnade und des Geschenks der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesum Christum!
Menge 1949 (Hexapla 1997):Denn wenn (dort) infolge der Übertretung des Einen der Tod durch die Schuld jenes Einen seine Herrschaft unbeschränkt ausgeübt hat, so werden (hier) noch viel gewisser die, welche die überschwengliche Fülle der Gnade und des Geschenks der Gerechtigkeit empfangen, im (künftigen) Leben als Könige herrschen durch den Einen, Jesus Christus.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Denn wenn durch die Übertretung des Einen der Tod durch den Einen geherrscht hat, so werden vielmehr die, welche die Überschwenglichkeit der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesum Christum:>
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod durch den einen geherrscht hat, so werden viel mehr die, welche den Überfluß der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Denn wenn der Tod durch die Übertretung des Einen regierte, werden vielmehr die, die Fülle der Gnade und die des Geschenks der Gerechtigkeit bekamen, im Leben regieren durch den Einen, Jesus Christus.
Interlinear 1979:Wenn nämlich durch die Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft gelangt ist durch den einen, viel mehr die die Überfülle der Gnade und des Geschenks der Gerechtigkeit Empfangenden im Leben werden herrschen durch den einen, Jesus Christus.
NeÜ 2024:Ist durch die Verfehlung eines Einzigen der Tod zur Herrschaft gekommen, so wird erst recht bei denen, die Gottes Gnade und das Geschenk der Gerechtigkeit in so reichem Maß empfangen haben, das neue Leben zur Herrschaft kommen durch den Einen, durch Jesus Christus.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):denn wenn infolge des Fehltrittes des Einen der Tod durch den Einen ‹als König› herrschte, werden viel mehr die, die das Übermaß der Gnade und des Gerechtigkeitsgeschenkes empfangen, im Leben ‹als Könige› herrschen durch den Einen: Jesus Christus;
-Parallelstelle(n): Römer 5, 12; Gerechtigkeitsgesch. Römer 3, 22; Römer 6, 23; herrschen 2. Timotheus 2, 12; Offenbarung 22, 5
English Standard Version 2001:If, because of one man's trespass, death reigned through that one man, much more will those who receive the abundance of grace and the free gift of righteousness reign in life through the one man Jesus Christ.
King James Version 1611:For if by one man's offence death reigned by one; much more they which receive abundance of grace and of the gift of righteousness shall reign in life by one, Jesus Christ.)
Robinson-Pierpont 2022:Εἰ γὰρ τῷ τοῦ ἑνὸς παραπτώματι ὁ θάνατος ἐβασίλευσεν διὰ τοῦ ἑνός, πολλῷ μᾶλλον οἱ τὴν περισσείαν τῆς χάριτος καὶ τῆς δωρεᾶς τῆς δικαιοσύνης λαμβάνοντες ἐν ζωῇ βασιλεύσουσιν διὰ τοῦ ἑνὸς Ἰησοῦ χριστοῦ.
Franz Delitzsch 11th Edition:כִּי אִם־בְּפֶשַׁע הָאֶחָד מָלַךְ הַמָּוֶת עַל־יְדֵי הָאֶחָד אַף כִּי־מְקַבְּלֵי שִׁפְעַת הַחֶסֶד וּמַתְּנַת הַצְּדָקָה יִמְלְכוּ בַחַיִּים עַל־יְדֵי הָאֶחָד יֵשׁוּעַ הַמָּשִׁיחַ



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Paulus erweitert die Unterschiede, indem er mittels πολλῷ μᾶλλον („viel mehr“) das beschreibt, was durch Christus mehr gekommen ist, als durch Adam verloren ging. Der Genitiv τῆς δικαιοσύνης („der Gerechtigkeit“) ist epexegetisch, d.h. beschreibt, worin das Geschenk besteht, nämlich darin, dass Gott Christen rechtfertigt. Wie der Tod durch Adam die Menschen beherrschte, wird durch die Tat Christi ein Leben möglich sein, dass frei davon ist, sodass das Leben regieren wird, für die, die es annehmen.
John MacArthur Studienbibel:5, 12: In einem der rätselhaftesten Abschnitte der Bibel erklärt Paulus, wie der Tod eines einzelnen Menschen Rettung für viele bieten kann. Um seine Aussage zu beweisen, verweist er auf Adam und verdeutlicht somit die prinzipielle Möglichkeit, dass die Tat eines einzelnen Menschen unaufhaltsame Konsequenzen für viele andere hat. 5, 12 gleich wie … Sünde in die Welt gekommen. Nicht eine bestimmte einzelne Sünde kam in die Welt, sondern die innewohnende Neigung zum Sündigen. So wurde der Mensch von Natur aus zum Sünder. Aufgrund seines ersten Ungehorsams vererbte Adam diese innere sündige Natur an alle seine Nachkommen. Diese Natur ist vom Augenblick der Empfängnis an gegenwärtig (Psalm 51, 5) und macht es dem Menschen somit unmöglich, auf Gott wohlgefällige Weise zu leben. Satan, der Vater der Sünde (1. Johannes 3, 8), trat zuerst mit Versuchung an Adam und Eva heran (1. Mose 3, 1-7). durch einen Menschen. Als Adam sündigte, sündigte mit ihm die gesamte Menschheit in seinen Lenden (V. 18; vgl. Hebräer 7, 7-10). Da seine Sünde seine innere Natur umformte und zu geistlichem Tod und Verdorbenheit führte, würde diese sündige Natur auch an seine Nachkommenschaft durch Zeugung weitergereicht (Psalm 51, 5). Tod. Ursprünglich war Adam nicht dem Tod unterworfen, aber durch seine Sünde wurde der Tod eine bittere Gewissheit für ihn und seine Nachkommen. Der Tod hat 3 verschiedene Erscheinungsformen: 1.) der geistliche Tod bzw. die Trennung von Gott (vgl. Epheser 1, 1, 2; 4, 18), 2. der körperliche Tod (Hebräer 9, 27) und 3.) der ewige Tod (auch »zweiter Tod« genannt), der nicht nur die ewige Trennung von Gott bedeutet, sondern auch die ewige Qual im Feuersee (Offenbarung 20, 11-15). weil sie alle gesündigt haben. Weil in den Lenden Adams bereits die gesamte Menschheit existierte, die durch Vererbung seinen gefallenen Zustand und seine Verdorbenheit übernahm, kann man sagen, dass in Adam alle gesündigt haben. Daher sind die Menschen nicht Sünder, weil sie sündigen, sondern vielmehr sündigen sie, weil sie Sünder sind.



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