Römer 5, 18

Der Brief des Paulus an die Römer (Römerbrief)

Kapitel: 5, Vers: 18

Römer 5, 17
Römer 5, 19

Luther 1984:Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum Leben führt.-a- -a) 1. Korinther 15, 21.22.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Also: wie es durch eine einzige Übertretung für alle Menschen zum Verdammungsurteil gekommen ist, so kommt es auch durch eine einzige Rechttat für alle Menschen zur lebenwirkenden Rechtfertigung-1-. -1) = Freispruch.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Wie es nun durch --eine- Übertretung für alle Menschen zur Verdammnis (kam), so auch durch --eine- Gerechtigkeit für alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens.
Schlachter 1952:Also: wie der Sündenfall des einen zur Verurteilung aller Menschen führte - so führt auch das gerechte Tun des Einen alle Menschen zur lebenbringenden Rechtfertigung.
Schlachter 1998:Also: wie es nun durch die Übertretung des Einen zur Verurteilung aller Menschen kam, so kommt es auch durch das gerechte Tun des Einen für alle Menschen zur lebenbringenden Rechtfertigung.
Schlachter 2000 (05.2003):Also: Wie nun durch die Übertretung des einen die Verurteilung für alle Menschen kam, so kommt auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung, die Leben gibt.
Zürcher 1931:Also kam es nun, wie es durch eines einzigen Übertretung für alle Menschen zur Verurteilung kam, so auch durch eines einzigen gerechte Tat für alle Menschen zur Gerechtsprechung, die Leben gibt.
Luther 1912:Wie nun durch eines Sünde die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, also ist auch durch eines Gerechtigkeit die Rechtfertigung des Lebens über alle Menschen gekommen. - 1. Korinther 15, 22.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Wie nun durch eines Sünde die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, also ist auch durch eines Gerechtigkeit die Rechtfertigung des Lebens über alle Menschen gekommen. -1. Korinther 15, 22.
Luther 1545 (Original):Wie nu durch eines Sünde die verdamnis vber alle Menschen komen ist, Also ist auch durch eines Gerechtigkeit die rechtfertigung des Lebens vber alle Menschen komen. -[Wie nu durch eines Sünde etc.] Wie Adams sünde vnser eigen worden ist. Also ist Christus gerechtigkeit vnser eigen worden.
Luther 1545 (hochdeutsch):wie nun durch eines Sünde die Verdammnis über alle Menschen kommen ist, also ist auch durch eines Gerechtigkeit die Rechtfertigung des Lebens über alle Menschen kommen.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Wir stellen also fest: Genauso, wie eine einzige Verfehlung allen Menschen die Verdammnis brachte, bringt eine einzige Tat, die erfüllt hat, was Gottes Gerechtigkeit fordert, allen Menschen den Freispruch und damit das Leben.
Albrecht 1912/1988:Drum: wie eines Menschen Fehltritt für alle Menschen ein Strafurteil (des Todes) verschuldet hat: so bringt nun eines Menschen Gehorsamstat-1- für alle Menschen einen Freispruch, der das Leben schenkt. -1) Christi Opfertod.
Meister:Demnach also: wie es durch die Übertretung des einen zu allen Menschen zum Verdammungsurteil kam, so auch durch die Gerechtigkeit des Einen zu allen Menschen zur Gerechterklärung des Lebens.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Also: wie es durch eine einzige Übertretung für alle Menschen zum Verdammungsurteil gekommen ist, so kommt es auch durch eine einzige Rechttat für alle Menschen zur lebenwirkenden Rechtfertigung-1-. -1) = Freispruch.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:also nun, wie (es) durch eine Übertretung gegen alle Menschen zur Verdammnis (gereichte), so auch durch eine Gerechtigkeit gegen alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens.
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Wie es nun durch --eine- Übertretung für alle Menschen zur Verdammnis (kam), so auch durch --eine- Gerechtigkeit für alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Wie es daher also durch (des) Einen Übertretung für alle Menschen zur Verurteilung (kam), so (kam es) auch durch die gerechte Tat (des) Einen für alle Menschen zur Rechtfertigung (des) Lebens.
Interlinear 1979:Also nun, wie durch einen Übertretung für alle Menschen zur Verurteilung, so auch durch einen gerechte Tat für alle Menschen zur Rechtfertigung Lebens;
NeÜ 2024:So wie eine einzige Verfehlung allen Menschen die Verdammnis brachte, so bringt eine einzige Tat, die Gottes Rechtsforderung erfüllte, allen Menschen den Freispruch und damit das Leben.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):also dann: Wie es durch einen Fehltritt zu einer Verurteilung für alle Menschen [kam], so auch durch die eine gerechte [Handlung] zu einer Rechtfertigung des Lebens für alle Menschen,
English Standard Version 2001:Therefore, as one trespass led to condemnation for all men, so one act of righteousness leads to justification and life for all men.
King James Version 1611:Therefore as by the offence of one [judgment came] upon all men to condemnation; even so by the righteousness of one [the free gift came] upon all men unto justification of life.
Robinson-Pierpont 2022:Ἄρα οὖν ὡς δι᾽ ἑνὸς παραπτώματος εἰς πάντας ἀνθρώπους εἰς κατάκριμα, οὕτως καὶ δι᾽ ἑνὸς δικαιώματος εἰς πάντας ἀνθρώπους εἰς δικαίωσιν ζωῆς.
Franz Delitzsch 11th Edition:לָכֵן כַּאֲשֶׁר בְּפֶשַׁע אֶחָד נֶאְשְׁמוּ כָּל־בְּנֵי־אָדָם כֵּן בִּזְכוּת אַחַת יִזְכּוּ כָל־בְּנֵי־אָדָם לַחַיִּים



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Paulus resümiert die bisherigen Aussagen mittels ἄρα οὗν („daher also“). Mittels δι᾽ ἑνὸς („durch des einen“) kann Paulus Adam und Christus als Einzelpersonen gegenüberstellen, sodass das erste Vorkommen kaum auf die einzelne Sünde Adams bezogen werden kann. Der Ausdruck εἰς πάντας ἀνθρώπους εἰς δικαίωσιν ζωῆς („für alle Menschen zur Rechtfertigung (des) Lebens“) beschreibt das Ergebnis des Werkes Christi, das die Möglichkeit für alle Menschen bietet, vor Gott gerechtfertigt zu sein und ewiges Leben zu haben.
John MacArthur Studienbibel:5, 12: In einem der rätselhaftesten Abschnitte der Bibel erklärt Paulus, wie der Tod eines einzelnen Menschen Rettung für viele bieten kann. Um seine Aussage zu beweisen, verweist er auf Adam und verdeutlicht somit die prinzipielle Möglichkeit, dass die Tat eines einzelnen Menschen unaufhaltsame Konsequenzen für viele andere hat. 5, 12 gleich wie … Sünde in die Welt gekommen. Nicht eine bestimmte einzelne Sünde kam in die Welt, sondern die innewohnende Neigung zum Sündigen. So wurde der Mensch von Natur aus zum Sünder. Aufgrund seines ersten Ungehorsams vererbte Adam diese innere sündige Natur an alle seine Nachkommen. Diese Natur ist vom Augenblick der Empfängnis an gegenwärtig (Psalm 51, 5) und macht es dem Menschen somit unmöglich, auf Gott wohlgefällige Weise zu leben. Satan, der Vater der Sünde (1. Johannes 3, 8), trat zuerst mit Versuchung an Adam und Eva heran (1. Mose 3, 1-7). durch einen Menschen. Als Adam sündigte, sündigte mit ihm die gesamte Menschheit in seinen Lenden (V. 18; vgl. Hebräer 7, 7-10). Da seine Sünde seine innere Natur umformte und zu geistlichem Tod und Verdorbenheit führte, würde diese sündige Natur auch an seine Nachkommenschaft durch Zeugung weitergereicht (Psalm 51, 5). Tod. Ursprünglich war Adam nicht dem Tod unterworfen, aber durch seine Sünde wurde der Tod eine bittere Gewissheit für ihn und seine Nachkommen. Der Tod hat 3 verschiedene Erscheinungsformen: 1.) der geistliche Tod bzw. die Trennung von Gott (vgl. Epheser 1, 1, 2; 4, 18), 2. der körperliche Tod (Hebräer 9, 27) und 3.) der ewige Tod (auch »zweiter Tod« genannt), der nicht nur die ewige Trennung von Gott bedeutet, sondern auch die ewige Qual im Feuersee (Offenbarung 20, 11-15). weil sie alle gesündigt haben. Weil in den Lenden Adams bereits die gesamte Menschheit existierte, die durch Vererbung seinen gefallenen Zustand und seine Verdorbenheit übernahm, kann man sagen, dass in Adam alle gesündigt haben. Daher sind die Menschen nicht Sünder, weil sie sündigen, sondern vielmehr sündigen sie, weil sie Sünder sind.



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