Luther 1984: | Denen, die ohne Gesetz sind, -a-bin ich wie einer ohne Gesetz geworden - obwohl ich doch nicht ohne Gesetz bin vor Gott, sondern bin in dem Gesetz Christi -, damit ich die, die ohne Gesetz sind, gewinne. -a) Galater 2, 3. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | für die (Heiden), die das Gesetz nicht haben, zu einem Manne, der ohne das Gesetz lebt - obgleich ich nicht ohne Gottes Gesetz lebe, vielmehr dem Gesetz Christi unterworfen bin -, um die, welche das Gesetz nicht haben, zu gewinnen; |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | denen, die ohne Gesetz sind, wie einer ohne Gesetz-1- - obwohl ich nicht ohne Gesetz vor Gott bin, sondern unter dem Gesetz Christi -, damit ich die, welche ohne Gesetz sind, gewinne-a-. -1) o: den Gesetzlosen wie ein Gesetzloser. a) Galater 3, 5. |
Schlachter 1952: | denen, die ohne Gesetz sind, bin ich geworden, als wäre ich ohne Gesetz - wiewohl ich nicht ohne göttliches Gesetz lebe, sondern in dem Gesetz Christi -, damit ich die gewinne, welche ohne Gesetz sind. |
Schlachter 1998: | denen, die ohne Gesetz sind, bin ich geworden, als wäre ich ohne Gesetz - obwohl ich vor Gott nicht ohne Gesetz bin, sondern Christus gesetzmäßig unterworfen-1- -, damit ich die gewinne, die ohne Gesetz sind. -1) o: unter einem Gesetz im Hinblick auf Christus; in dem Gesetz des Christus; vgl. Römer 8, 2.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | denen, die ohne Gesetz sind, bin ich geworden, als wäre ich ohne Gesetz — obwohl ich vor Gott nicht ohne Gesetz bin, sondern Christus gesetzmäßig unterworfen —, damit ich die gewinne, die ohne Gesetz sind. |
Zürcher 1931: | denen, die ohne Gesetz sind, als ob ich ohne Gesetz wäre - obgleich ich nicht ohne Gesetz Gottes, sondern dem Gesetz Christi unterworfen bin -, damit ich die, welche ohne Gesetz sind, gewinne; -Galater 2, 3. |
Luther 1912: | Denen, die ohne Gesetz sind, a) bin ich wie ohne Gesetz geworden (so ich doch nicht ohne Gesetz bin vor Gott, sondern bin in dem Gesetz Christi), auf daß ich die, so ohne Gesetz sind, gewinne. - a) Galater 2, 3. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Denen, die ohne Gesetz sind, -a-bin ich wie ohne Gesetz geworden |
Luther 1545 (Original): | Denen die on Gesetz sind, bin ich als on Gesetz worden, (So ich doch nicht on Gesetz bin fur Gott, sondern bin in dem gesetz Christi) Auff das ich die, so on Gesetze sind, gewinne. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Denen, die ohne Gesetz sind, bin ich als ohne Gesetz worden (so ich doch nicht ohne Gesetz bin vor Gott, sondern bin in dem Gesetz Christi), auf daß ich die, so ohne Gesetz sind, gewinne. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Wenn ich mit denen zu tun habe, die das Gesetz des Mose nicht kennen, verhalte ich mich so, als würde ich es ebenfalls nicht kennen; denn auch sie möchte ich gewinnen. (Das bedeutet allerdings nicht, dass mein Leben mit Gott nicht doch einem Gesetz untersteht; ich bin ja an das Gesetz gebunden, das Christus uns gegeben hat [Kommentar: Siehe z.B. Johannes 13, 34; 15, 12.17; Galater 6, 2.] .) |
Albrecht 1912/1988: | Mit den Heiden, die ohne das Gesetz leben, bin ich umgegangen wie einer, der das Gesetz nicht kennt - während ich doch Gottes Gesetz nicht verachte, sondern im Gesetze Christi lebe -, um die, die das Gesetz nicht kennen, zu gewinnen. |
Meister: | den Gesetzlosen-a-, wie ein Gesetzloser-b-, gleichwohl nicht ein Gesetzloser-c- für Gott, sondern im Gesetz für Christus, damit ich die Gesetzlosen gewinne! -a) Galater 3, 2.5. b) Römer 2, 12-14. c) 1. Korinther 7, 12. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | für die (Heiden), die das Gesetz nicht haben, zu einem Manne, der ohne das Gesetz lebt - obgleich ich nicht ohne Gottes Gesetz lebe, vielmehr dem Gesetz Christi unterworfen bin -, um die, welche das Gesetz nicht haben, zu gewinnen; |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | denen, die ohne Gesetz-1- sind, wie ohne Gesetz |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | denen, die ohne Gesetz sind, wie einer ohne Gesetz-1- - obwohl ich nicht ohne Gesetz vor Gott bin, sondern unter dem Gesetz Christi -, damit ich die, welche ohne Gesetz sind, gewinne-a-. -1) o: den Gesetzlosen wie ein Gesetzloser. a) Galater 3, 5. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Denen ohne Gesetz wie einer ohne Gesetz, für Gott nicht ohne Gesetz seiend, sondern für Christus gesetzeskonform, damit ich die ohne Gesetz gewönne. |
Interlinear 1979: | den Gesetzlosen wie ein Gesetzloser, nicht seiend ohne das Gesetz Gottes, sondern unter dem Gesetz Christi, damit ich gewinne die Gesetzlosen; |
NeÜ 2024: | Bei Menschen, die dieses Gesetz nicht kennen, lebe ich nicht nach dem Gesetz, um sie für Christus zu gewinnen - obwohl ich keineswegs gesetzlos vor Gott bin, ich stehe ja unter dem Gesetz des Christus. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | denen ohne Gesetz wie ohne Gesetz (wobei ich nicht ohne Gesetz bin Gott ‹gegenüber›, sondern innerhalb eines Gesetzes Christus ‹gegenüber›), damit ich die ohne Gesetz gewinne. -Parallelstelle(n): Christus Galater 6, 2; Galater 5, 25 |
English Standard Version 2001: | To those outside the law I became as one outside the law (not being outside the law of God but under the law of Christ) that I might win those outside the law. |
King James Version 1611: | To them that are without law, as without law, (being not without law to God, but under the law to Christ,) that I might gain them that are without law. |
Robinson-Pierpont 2022: | τοῖς ἀνόμοις ὡς ἄνομος, μὴ ὢν ἄνομος θεῷ ἀλλ᾽ ἔννομος χριστῷ, ἵνα κερδήσω ἀνόμους. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | לְאֹתָם שֶׁאֵין לָהֶם תּוֹרָה הָיִיתִי כְּמִי שֶׁאֵין לוֹ תּוֹרָה אַף עַל־פִּי שֶׁאֵינֶנִּי בְּלֹא־תוֹרַת אֱלֹהִים כִּי־תוֹרַת הַמָּשִׁיחַ תּוֹרָתִי לְמַעַן קְנוֹת אוֹתָם שֶׁאֵין לָהֶם תּוֹרָה |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Paulus als Völkerapostel versucht sich auch Menschen, die das Gesetz Gottes nicht kennen, zu unterwerfen, indem er sich in ihre Lage einfühlt. Er selbst ist nicht ohne Gesetz, womit nicht das Gesetz Mose gemeint sein kann, sondern, dass er Christus als Erfüllung des Gesetzes anerkennt, wodurch das Gesetz seinen Zweck erfüllt hat und er nun vor Christus da steht, als ob er den Sinn des Gesetzes erkannt und befolgt hat. Zum Ausdruck ἔννομος χριστῷ („gesetzeskonform vor Christo“) vgl. Cassius Dio, Historiae Romanae 39.32, 1: „παραλαβόντες οὕτω τὴν ἡγεμονίαν τὰς λοιπὰς ἀρχὰς τοῖς ἐπιτηδείως σφίσιν ἔχουσι δοθῆναι ἐποίησαν, τὸν Κάτωνα τὸν Μᾶρκον κωλύσαντες στρατηγὸν ἀποδειχθῆναι· ὑπώπτευόν τε γὰρ αὐτὸν οὐκ ἀνέξεσθαι τὰ γιγνόμενα, καὶ οὐκ ἠθέλησαν ἰσχὺν αὐτῷ ἔννομον πρὸς τὰς ἀντιλογίας προσθεῖναι“. „Als sie auf diese Weise die Führung des restlichen Staates übernommen hatten, ließen sie die anderen Ämter an solche vergeben, die ihnen wohlgesinnt waren und verhinderten, dass Cato den Marcus zum Prätor ernennt, denn sie vermuteten ja, dass er sich ihrem Regime nicht unterwerfen wollte und waren nicht bereit, dass ihm für seine Proteste eine gesetzlich verankerte Macht zu gewährt würde“. Wie Paulus in Galater 6.2 sagt, ist er unter dem Gesetz Christi, d.h. was Christus gesagt hat, ist für ihn Gesetz. Die beiden Dative θεῷ („für Gott“) und χριστῷ („für Christo“) können als Dativus iudicantis bestimmt werden. Da diese Kategorie selten ist, wurde der Dativ von Schreibern nicht verstanden und so zu einem Genitiv abgeändert, da der Konsens aber eindeutig ist, ist es bedauerlich, dass dies Nestle-Aland dennoch abdruckt. Der Dativus iudicantis gibt eine Einschätzung, ein Urteil oder den Standpunkt einer Größe, die im Dativ genannt ist, an. Die Frage danach könnte „nach wessen Urteil/Meinung/Einschätzung“ ist die Handlung so“ lauten. Deutsche Beispiele wären etwa „Das ist mir zu teuer“ oder „Ihm kommt die Angelegenheit verdächtig vor“ oder „Die Aufgabe ist Hans zu einfach“. Es ist deutlich, dass dabei i.d.R. nur personale Wesen in Frage kommen, die mit einer Urteilskraft ausgestattet sind. So meint Paulus, dass er aus der Sicht Gottes nicht als Gesetzlos dasteht, da er sich Christus als Herrn unterworfen hat und das als Gesetz anerkennt, was er ihm aufträgt. |
John MacArthur Studienbibel: | 9, 21: denen, die ohne Gesetz sind. Heiden. Paulus dachte hier nicht an ein Übertreten von Gottes Moralgesetz, sondern wollte, wie er erklärt hat, Gott gegenüber nicht gesetzlos sein, sondern am Gesetz Jesu Christi festhalten (vgl. Jakobus 1, 25; 2, 8.12). |