3. Mose 1, 3

Das dritte Buch Mose, Leviticus

Kapitel: 1, Vers: 3

3. Mose 1, 2
3. Mose 1, 4

Luther 1984:Will er ein Brandopfer darbringen von Rindern, so opfere er ein männliches Tier, das ohne Fehler ist, -a-vor der Tür der Stiftshütte, damit es ihn wohlgefällig mache vor dem HERRN, -a) 3. Mose 17, 4.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):«WENN seine Opfergabe in einem Brandopfer bestehen soll und zwar von einem Rind, so muß er ein fehlerloses männliches Tier opfern. Er bringe dieses an den Eingang des Offenbarungszeltes, damit es ihm das Wohlgefallen des HErrn verschaffe.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Wenn seine Opfergabe ein Brandopfer-a- von den Rindern ist, soll er sie darbringen, ein männliches (Tier) ohne Fehler-b-. Am Eingang des Zeltes der Begegnung soll er sie darbringen, zum Wohlgefallen für ihn vor dem HERRN. -a) 3. Mose 6, 2; 1. Mose 8, 20; 2. Chronik 29, 32; 35, 12; Hesekiel 40, 39. b) 3. Mose 3, 1; 4, 3; 5, 15; 9, 2; 14, 10; 22, 19.20; 23, 12.18; 2. Mose 12, 5; 4. Mose 19, 2.
Schlachter 1952:Ist seine Gabe ein Brandopfer von Rindern, so soll er ein tadelloses männliches Tier darbringen; zur Tür der Stiftshütte soll er es bringen, daß es ihn angenehm mache vor dem HERRN;
Schlachter 2000 (05.2003):Ist seine Opfergabe ein Brandopfer vom Rind, so soll er ein makelloses männliches Tier darbringen; zum Eingang der Stiftshütte soll er es bringen, damit es ihn wohlgefällig mache vor dem HERRN.
Zürcher 1931:Ist seine Opfergabe ein Brandopfer vom Grossvieh, so bringe er ein fehlloses männliches Tier dar; er führe es an den Eingang des heiligen Zeltes, damit es ihn vor dem Herrn wohlgefällig mache.
Luther 1912:Will er ein Brandopfer tun von Rindern, so opfre er ein Männlein, das ohne Fehl sei, vor der Tür der Hütte des Stifts, daß es dem Herrn angenehm sei von ihm, - 3. Mose 17, 4.
Buber-Rosenzweig 1929:Ist eine Darhöhung seine Nahung, von den Rindern, ein männliches heiles nahe er es dar, an den Einlaß des Zelts der Begegnung nahe er es, zu seiner Begnadung, vor IHN.
Tur-Sinai 1954:Wenn sein Opfer ein Hochopfer ist vom Rindvieh, so soll er ein Männliches, Fehlfreies darbringen; an den Eingang des Erscheinungszeltes soll er es bringen, zur Huld für sich vor dem Ewigen.
Luther 1545 (Original):Wil er ein Brandopffer thun von rindern, So opffer er ein Menlin das on wandel sey, fur der thür der Hütten des Stiffts, das es dem HERRN angeneme sey von jm.
Luther 1545 (hochdeutsch):Will er ein Brandopfer tun von Rindern, so opfere er ein Männlein, das ohne Wandel sei, vor der Tür der Hütte des Stifts, daß es dem HERRN angenehm sei von ihm,
NeÜ 2024:Anweisungen für das Brandopfer: Wenn er ein Rind als Brandopfer bringen will, muss es ein fehlerfreies männliches Tier sein. Er muss das Tier an den Eingang zum Offenbarungszelt bringen, wenn es Jahwe gefallen soll.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Ist seine Opfergabe ein Brandopfer vom Rind, so soll er ein männliches darbringen, [eines] ohne Tadel. Er bringt(a) es zum Eingang des Zeltes der Begegnung, zum Wohlgefallen für ihn, vor dem Angesicht Jahwehs.
-Fussnote(n): (a) eigtl.: lässt es nahen; bringt es nahe herzu; so a. i. Folg.
-Parallelstelle(n): Brandopfer 3. Mose 6, 2; 1. Mose 8, 20; 2. Chronik 8, 12; Psalm 66, 13-15; Hebräer 10, 5-14; Tadel 3. Mose 3, 1.6; 3. Mose 4, 3.23.28.32; 3. Mose 5, 15.18.25; 3. Mose 9, 2.3; Hebräer 9, 14; 1. Petrus 1, 19; Offenbarung 14, 5
English Standard Version 2001:If his offering is a burnt offering from the herd, he shall offer a male without blemish. He shall bring it to the entrance of the tent of meeting, that he may be accepted before the LORD.
King James Version 1611:If his offering [be] a burnt sacrifice of the herd, let him offer a male without blemish: he shall offer it of his own voluntary will at the door of the tabernacle of the congregation before the LORD.
Westminster Leningrad Codex:אִם עֹלָה קָרְבָּנוֹ מִן הַבָּקָר זָכָר תָּמִים יַקְרִיבֶנּוּ אֶל פֶּתַח אֹהֶל מוֹעֵד יַקְרִיב אֹתוֹ לִרְצֹנוֹ לִפְנֵי יְהוָֽה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:1, 3: S. 6, 8-13 für Anweisungen für die Priester. Als Erstes wurden die Brandopfer geoffenbart, weil sie am häufigsten dargebracht wurden: jeden Morgen und jeden Abend (4. Mose 28, 1-8), an jedem Sabbat (4. Mose 28, 9.10), am Ersten jedes Monats (4. Mose 28, 11-15), und an den besonderen Festtagen (4. Mose 28, 16 - 29, 40). Dieses Opfer symbolisierte die freiwillige und völlige Hingabe und Weihe an den Herrn. Es war ein Opfer zur Buße über begangene Sünden und des Wunsches, von der Schuld sündiger Taten gereinigt zu werden. Es sollte die Buße und den Gehorsam des Sünders ausdrücken und verdeutlichte seine Hingabe zur Anbetung Gottes. Das wertvollste Tier wurde zuerst genannt, das am wenigsten wertvolle zuletzt. Später wurde das Singen von Psalmen zum Bestandteil dieses Rituals (vgl. Psalm 4; 5; 40; 50; 66). 1, 3-9 Dieser Abschnitt beschreibt die Opferung von Stieren (1, 5). 1, 3 Brandopfer. Dieses Opfer wird Brandopfer genannt, weil dabei das Opfertier vollständig vom Feuer verzehrt werden musste, ausgenommen das Gefieder eines Vogels (1, 16) oder die Haut des Stieres, die der Priester bekam (1, 6; 7, 8). ein makelloses männliches Tier. Da kein Tier mit irgendeiner Missbildung oder einem Mangel erlaubt war, untersuchten die Priester jedes Tier. Dabei verwendeten sie womöglich eine Methode, die die Ägypter bei ihren Opfern anwendeten: Allen inspizierten und genehmigten Tieren musste ein Zertifikat an die Hörner geheftet werden, das mit Wachs versiegelt wurde. Hier wurde ein makelloses männliches Tier verlangt, d.h. das erlesenste Tier der Herde. zum Eingang … vor dem HERRN. Das ist der Eingang zum Vorhof der Stiftshütte, wo der Brandopferaltar stand (2. Mose 40, 6). Dabei begab sich der Opfernde auf die Nordseite des Altars (vgl. 1, 11). Gottes Gegenwart ruhte derweil auf dem Sühnedeckel der Bundeslade im Allerheiligsten, d.h. im Innern der Stiftshütte (s. Anm. zu 1, 1). Das Opfer wurde zum Herrn gebracht und vor ihm geopfert, und nicht vor Menschen.



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