Luther 1984: | Sein Unrecht wird auf seinen Kopf kommen / und sein Frevel auf seinen Scheitel fallen. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Das Unheil, das er geplant, fällt ihm aufs eigne Haupt, / sein Frevel fährt auf seinen eignen Scheitel nieder. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Sein Unheil kehrt auf sein Haupt zurück, / und auf seinen Scheitel herab kommt seine Gewalttat-a-. / -a) Psalm 140, 10; 1. Könige 2, 32.33; Esther 9, 25. |
Schlachter 1952: | Das Unheil, das er angerichtet hat, kehrt auf sein eigenes Haupt zurück, / und die Untat, die er begangen, fällt auf seinen Scheitel. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Das Unheil, das er angerichtet hat, kehrt auf sein eigenes Haupt zurück, und die Gewalttat, die er begangen hat, fällt auf seinen Scheitel. |
Zürcher 1931: | Sein Frevel kommt zurück auf sein Haupt, / auf seinen Scheitel seine Untat. / -1. Könige 8, 32. |
Luther 1912: | Sein Unglück wird auf seinen Kopf kommen und sein Frevel auf seinen Scheitel fallen. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Seine Peinigung kehrt ihm aufs Haupt heim, auf seinen Scheitel senkt sich seine Unbill. |
Tur-Sinai 1954: | Es fällt sein Unheil auf sein Haupt zurück / auf seinen Schädel nieder sein Geraube. |
Luther 1545 (Original): | Sein vnglück wird auff seinen Kopff komen, Vnd sein freuel auff seine Scheittel fallen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Sein Unglück wird auf seinen Kopf kommen und sein Frevel auf seine Scheitel fallen. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Das Unheil, das er plant, es trifft nun ihn, was er sich ausgedacht hat, bricht jetzt über ihn herein. |
NeÜ 2024: | (17) Seine Bosheit kommt zu ihm zurück / und fällt ihm selbst auf den Kopf. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Sein Unheil(a) kehrt zurück auf seinen Kopf, seine Gewalttat stürzt auf seinen Scheitel herab. -Fussnote(n): (a) i. S. v.: das von ihm angerichtete Unheil -Parallelstelle(n): Psalm 94, 23; 1. Könige 2, 32.33; Esther 9, 25; Sprüche 22, 8; Galater 6, 7 |
English Standard Version 2001: | His mischief returns upon his own head, and on his own skull his violence descends. |
King James Version 1611: | His mischief shall return upon his own head, and his violent dealing shall come down upon his own pate. |
Westminster Leningrad Codex: | יָשׁוּב עֲמָלוֹ בְרֹאשׁוֹ וְעַל קָדְקֳדוֹ חֲמָסוֹ יֵרֵֽד |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 7, 1: Dieser Psalm ist eigentlich eine Bitte um Gottes Verteidigung angesichts der Vorwürfe und Behauptungen der Unterdrücker. Davids Zuversicht in Gott als Richter bildet das Rückgrat von Psalm 7 (vgl. Abraham in 1. Mose 18, 25). Wenn er im Laufe dieses Psalms immer mehr von dieser Wahrheit ergriffen wird, bewegt er sich dabei von einer angespannten Angst hin zu einer transzendenten Gewissheit. Dieser Psalm folgt David durch 3 aufeinanderfolgende und heftiger werdende Ausdrucksphasen, mit denen er auf die schmerzlich falschen Anschuldigungen reagiert, die ihm vorgeworfen werden. I. Phase 1: Davids Sorge, als er leidenschaftlich um Gottes Aufmerksamkeit als Richter bittet (7, 1-5) II. Phase 2: Davids Auftritt vor Gericht, als er seinen Fall sorgfältig vor dem göttlichen Richter vorträgt (7, 6-16) III. Phase 3: Davids Gelassenheit beim geduldigen Warten auf das Urteil des göttlichen Richters (7, 17) 7, 1 Dieser Titel führt einen rätselhaften Begriff ein, der in mehreren Psalmüberschriften vorkommt: ein »Schiggajon (hebr.) Davids«. Er vermittelt wahrscheinlich den Gedanken des sich Wunderns, Taumelns oder Schwankens. Die Schlachterbibel übersetzt es zwar mit »Klagelied«, aber wahrscheinlich drückt es wechselnde Gefühle oder bewegte Gedanken aus. Folglich weist dieser Begriff möglicherweise auch auf den unregelmäßigen Rhythmus dieses Liedes hin (vgl. Habakuk 3, 1). Dass David diesen Psalm »sang«, weist ebenfalls darauf hin, dass es ein einstimmiges Lied war. Der Anlass »wegen der Worte Kuschs, des Benjaminiters« kann aus den historischen Büchern nicht ohne Weiteres identifiziert werden; doch wer immer Kusch war oder wofür der Name auch steht, hatte jedenfalls ein Feind David offenbar zu Unrecht angeklagt (vgl. Schimei in 2. Samuel 16, 5; 19, 16). |