Luther 1984: | Die Heiden müssen verzagen und die Königreiche fallen, / das Erdreich muß vergehen, wenn er sich hören läßt. / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Völker tobten, Königreiche wankten: - / er ließ seinen Donner dröhnen, da zerfloß-1- die Erde. / -1) o: erschrak. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Nationen tobten-a-, Königreiche wankten. / Er ließ seine Stimme erschallen: die Erde zerschmolz. / -a) Psalm 2, 1. |
Schlachter 1952: | Die Völker tobten, die Königreiche wankten, / als er seine Stimme hören ließ; und die Erde verging. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Die Völker toben, die Königreiche wanken; wenn Er seine Stimme erschallen lässt, dann zerschmilzt die Erde. |
Zürcher 1931: | Völker tobten, Königreiche wankten; / er donnerte drein, da bebte die Erde. / |
Luther 1912: | Die Heiden müssen verzagen und die Königreiche fallen; das Erdreich muß vergehen, wenn er sich hören läßt. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Weltstämme toben, Königreiche wanken - er gibt seine Stimme aus: die Erde birst! |
Tur-Sinai 1954: | Es toben Völker, Königreiche wanken / gibt er sein Hallen, zagt die Erde. / |
Luther 1545 (Original): | Die Heiden müssen verzagen, vnd die Königreiche fallen, Das Erdreich mus vergehen, wenn er sich hören lesst. -[Hören] Das ist, Wenn er donnert. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Die Heiden müssen verzagen und die Königreiche fallen; das Erdreich muß vergehen, wenn er sich hören läßt. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Völker geraten in Aufruhr, Königreiche wanken - Gott lässt seine Stimme nur einmal erschallen, und schon vergeht die ganze Welt! |
NeÜ 2024: | (7) Völker toben, Weltreiche wanken, / seine Stimme erschallt, und die Erde vergeht. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Völker toben, Königreiche taumeln, er lässt seine Stimme erschallen: Die Erde schmilzt. -Parallelstelle(n): Psalm 2, 1.2; Psalm 83, 3-5; Jesaja 8, 9.10; Jesaja 17, 12.13; Stimme Psalm 18, 14; Psalm 68, 34; Jeremia 25, 30; Amos 1, 2; schmilzt Psalm 97, 5; Nahum 1, 5; 2. Petrus 3, 10.12 |
English Standard Version 2001: | The nations rage, the kingdoms totter; he utters his voice, the earth melts. |
King James Version 1611: | The heathen raged, the kingdoms were moved: he uttered his voice, the earth melted. |
Westminster Leningrad Codex: | הָמוּ גוֹיִם מָטוּ מַמְלָכוֹת נָתַן בְּקוֹלוֹ תָּמוּג אָֽרֶץ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 46, 1: Psalm 46 ist die biblische Quelle für Martin Luthers großartiges Kirchenlied »Ein feste Burg ist unser Gott«. Dieser Psalm beginnt außerdem eine Psalmtrilogie (d.h. Psalm 46, 47 und 48); alle drei Psalmen sind Siegeslieder. Außerdem wurde er zu den so genannten »Zionliedern« gezählt (vgl. Psalm 48, 76, 84, 87, 122). Psalm 46 rühmt den Schutz Gottes bei drohenden Gefahren aus der Natur und den Nationen. Gott beschützt in der Tat (vgl. V. 2.8.12) sein Volk auf der Erde (vgl. V. 3.7.9.10.11). Das Hauptanliegen und die Bitte in Psalm 46 ist, dass Gott seinem Volk, das in zwei außerordentlich labilen Umgebungen lebt, Beständigkeit verleihe. I. Die labile Umgebung der Natur (46, 2-4) A. Die Bekräftigung seiner Stabilität (46, 2) B. Die Anwendung seiner Stabilität (46, 3.4) II. Die labile Umgebung der Nationen (46, 5-12) A. Der erste Refrain (46, 5-8) B. Der nachfolgende Refrain (46, 9-12) 46, 1 »Alamoth« ist ein neuer Begriff in den Überschriften. Die alte gr. Übersetzung (LXX) interpretiert diesen Fachausdruck als »verborgene Dinge«. Das hebr. Wort hat jedoch normalerweise mit »Mädchen« oder »Jungfrauen« zu tun. Folglich ist die eher wahrscheinliche Deutung dieses Ausdrucks, dass es sich um einen musikalischen Hinweis handelt, dass dieses Lied von weiblichen Stimmen in höherer Tonlage gesungen werden sollte. |