Luther 1984: | Denn meine Seele ist übervoll an Leiden, / und mein Leben ist nahe dem Tode. / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Denn meine Seele ist mit Leiden gesättigt, / und mein Leben naht sich dem Totenreich. / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Denn satt ist meine Seele vom Leiden-a-, / und mein Leben ist nahe dem Scheol-b-. / -a) Klagelieder 3, 15-19. b) Matthäus 26, 38. |
Schlachter 1952: | denn meine Seele ist der Leiden satt, / und mein Lebenslauf neigt sich dem Totenreiche zu. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Denn meine Seele ist gesättigt vom Leiden, und mein Leben ist dem Totenreich nahe. |
Zürcher 1931: | Denn meine Seele ist mit Leiden gesättigt / und mein Leben dem Totenreich nahe. / -Hiob 17, 1; 33, 22. |
Luther 1912: | Denn meine Seele ist voll Jammers, und mein Leben ist nahe am Tode. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Denn gesättigt ist meine Seele mit Übeln, mein Leben ist ans Gruftreich gelangt. |
Tur-Sinai 1954: | Denn satt an Übeln wurde meine Seele / mein Leben kam bis an Scheol. / |
Luther 1545 (Original): | Denn meine Seele ist vol jamers, Vnd mein Leben ist nahe bey der Helle. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Denn meine Seele ist voll Jammers, und mein Leben ist nahe bei der Hölle. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Denn meine Seele hat schon mehr als genug Leid erfahren. Ich bin an der Schwelle des Todes angelangt. |
NeÜ 2024: | (4) Mit Leid bin ich gesättigt, / mein Leben ist nahe am Tod. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | denn meine Seele ist satt von Übeln, mein Leben ist nahe am Scheol. -Parallelstelle(n): satt Psalm 88, 15.16; Klagelieder 3, 17-19; Scheol Psalm 107, 18; Hiob 33, 22 |
English Standard Version 2001: | For my soul is full of troubles, and my life draws near to Sheol. |
King James Version 1611: | For my soul is full of troubles: and my life draweth nigh unto the grave. |
Westminster Leningrad Codex: | כִּֽי שָֽׂבְעָה בְרָעוֹת נַפְשִׁי וְחַיַּי לִשְׁאוֹל הִגִּֽיעוּ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 88, 1: Diese Wehklage ist insofern ungewöhnlich, als dass sie kein glückliches Ende hat. Der Psalmist war seit seiner Jugend an krank oder verletzt (V. 16) und beklagt, dass Gott nicht sein Gebet um Gesundheit erhört hat. Er vermutet, dass Gott zornig auf ihn ist, doch wie Hiob weiß er um keinen Grund für diesen Zorn. Doch obgleich er Gottes Wege nicht versteht, wendet sich der Psalmist an Gott und drückt so ein grundlegendes Vertrauen aus. I. Klage gegen Gottes Handeln (88, 2-10) II. Herausforderung der Weisheit Gottes (88, 11-13) III. Anklagen gegen Gottes Verhalten (88, 14-19) 88, 1 Söhnen Korahs. S. Anm. zu Psalm 84, 1. Machalat-Leannot. »Machalat« ist entweder der Name einer Melodie oder ein Musikinstrument, möglicherweise eine Rohrflöte, die bei traurigen Anlässen gespielt wurde. »Leannot« bedeutet »peinigen« und beschreibt die Verzweiflung, von der diese Psalm geprägt ist. Maskil. S. Anm. zu Psalm 32, 1. Hemans, des Esrachiters. Heman war ein Musiker von der Sippe der Kahathiter, der den Korah-Chor gründete (vgl. 1. Chronik 6, 18; 2. Chronik 5, 12; 35, 15). Möglicherweise ist er identisch mit einem der Weisen zu Salomos Zeit aus 1. Könige 5, 11. »Esrachiter« kann »eingeboren« bedeuten oder der Name einer Sippe sein (vgl. 1. Chronik 2, 6). |