Psalm 106, 9

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 106, Vers: 9

Psalm 106, 8
Psalm 106, 10

Luther 1984:Er schalt das Schilfmeer, da wurde es trocken, / und führte sie durch die Tiefen wie durch trockenes Land /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Er schalt-1- das Schilfmeer: da ward es trocken, / und er ließ sie ziehn durch die Fluten wie über die Trift. / -1) o: bedrohte.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und er bedrohte das Schilfmeer-1- und es wurde trocken-a-. / Er ließ sie durch die Fluten gehen wie durch eine Wüste-b-. / -1) o: er schrie das Schilfmeer an. a) 2. Mose 14, 29. b) Jesaja 63, 11-13.
Schlachter 1952:Und er bedrohte das Schilfmeer, daß es vertrocknete, / und ließ sie durch die Tiefen gehen wie auf einer Steppe. /
Schlachter 2000 (05.2003):Und er bedrohte das Schilfmeer, dass es vertrocknete, und ließ sie durch die Fluten gehen wie auf einer Steppe.
Zürcher 1931:Er schalt das Schilfmeer, da ward es trocken; / er liess sie durch Fluten ziehen wie über die Trift. / -2. Mose 14, 21.22.
Luther 1912:Und er schalt das Schilfmeer: da ward’s trocken, und führte sie durch die Tiefen wie in einer Wüste
Buber-Rosenzweig 1929:Er beschalt das Schilfmeer und es ward trocken, er ließ durch die Wirbel sie gehn wie durch Wüste,
Tur-Sinai 1954:Er schalt das Schilfmeer, und es trocknete / er führt' sie durch die Fluten wie auf einer Weide; /
Luther 1545 (Original):Vnd er schalt das Schilffmeer, da wards trocken, Vnd füret sie durch die Tieffen, wie in einer Wüsten.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und er schalt das Schilfmeer, da ward's trocken; und führete sie durch die Tiefe wie in einer Wüste;
Neue Genfer Übersetzung 2011:Er wies das Schilfmeer in seine Schranken, und es zog sich zurück. Dann führte er sein Volk dort hindurch, wo sonst die Fluten alles bedecken, sie gingen wie auf trockenem Wüstenboden.
NeÜ 2024:Er bedrohte das Schilfmeer, da wurde es trocken. / Durch die Fluten ließ er sie ziehen wie durch eine Wüste.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Er schalt das Schilfmeer, und es wurde trocken. Er ließ sie durch die Fluten(a) gehen wie durch eine Wüste.
-Fussnote(n): (a) o.: Tiefen
-Parallelstelle(n): Psalm 78, 13; 2. Mose 14, 29; Jesaja 50, 2; Jesaja 51, 10; Jesaja 63, 11-13
English Standard Version 2001:He rebuked the Red Sea, and it became dry, and he led them through the deep as through a desert.
King James Version 1611:He rebuked the Red sea also, and it was dried up: so he led them through the depths, as through the wilderness.
Westminster Leningrad Codex:וַיִּגְעַר בְּיַם סוּף וַֽיֶּחֱרָב וַיּוֹלִיכֵם בַּתְּהֹמוֹת כַּמִּדְבָּֽר



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:106, 1: Psalm 106 wiederholt Gottes Erbarmungen im Lauf der Geschichte Israels, die er ihnen trotz ihrer Sündhaftigkeit erwies (vgl. Nehemia 9, 1-38; Psalm 78; Jesaja 63, 7-64, 12; Hesekiel 20, 1-44; Daniel 9, 1-19; Apostelgeschichte 7, 253; 1. Korinther 10, 1-13). Anlass für diesen Psalm war wahrscheinlich die Buße (V. 6) der nachexilischen Juden, die nach Jerusalem zurückgekehrt waren (V. 46.47). Die Verse 1.47.48 scheinen aus 1. Chronik 16, 34-36 entlehnt zu sein; dieser Abschnitt wurde gesungen anlässlich der ersten Aufstellung der Bundeslade in Jerusalem durch David (vgl. 2. Samuel 6, 12-19; 1. Chronik 16, 1-7). Der Psalmist scheint mit diesem Psalm auf wahre Erweckung abzuzielen. I. Die Anrufung (106, 1-5) II. Die Identifizierung mit Israels Sünden (106, 6) III. Das Bekenntnis von Israels Sünden (106, 7-46) A. Während der Zeit Moses (106, 7-33) B. Von Josua ua bis Jeremia (106, 34-46) IV. Die Bitte um Errettung (106, 47) V. Der abschließende Lobpreis (106, 48) 106, 1 gütig … Gnade. Angesichts der durchweg von Sünde geprägten Geschichte Israels sind diese Eigenschaften Gottes dem Psalmisten besonders lobenswert (vgl. 106, 6-46).



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