Psalm 106, 20

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 106, Vers: 20

Psalm 106, 19
Psalm 106, 21

Luther 1984:und -a-verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes / in das Bild eines Ochsen, der Gras frißt. / -a) Römer 1, 23.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):und vertauschten so die Herrlichkeit ihres Gottes / mit dem Bildnis eines Stieres, der Gras frißt. /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Sie vertauschten ihre Herrlichkeit-a- / mit dem Bild eines Stieres, der Gras frißt-b-. / -a) Jeremia 2, 11. b) 2. Mose 32, 4; Römer 1, 23.
Schlachter 1952:Sie vertauschten ihre Herrlichkeit / gegen das Abbild eines Stiers, der Gras frißt. /
Schlachter 2000 (05.2003):Sie vertauschten den, der ihre Herrlichkeit war, gegen das Abbild eines Stiers, der Gras frisst.
Zürcher 1931:so tauschten sie ihren Ruhm-1- / an das Bild eines Rindes, das Gras frisst, / -1) d.h. den Herrn.
Luther 1912:und verwandelten ihre Ehre in ein Gleichnis eines Ochsen, der Gras frißt. - Römer 1, 23.
Buber-Rosenzweig 1929:sie tauschten ihre Ehre gegen die Gestalt eines Rindes, das Kraut frißt,
Tur-Sinai 1954:und tauschten ihre Herrlichkeit / für eines Stiers Gebild, der Gras frißt. /
Luther 1545 (Original):Vnd verwandelten jre Ehre, In ein gleichnis eines Ochsen der gras isset. -[Ehre] Das ist, Gott. Rom. 1.
Luther 1545 (hochdeutsch):und verwandelten ihre Ehre in ein Gleichnis eines Ochsen, der Gras isset.
Neue Genfer Übersetzung 2011:So tauschten sie Gott, der ihre Ehre ist, ein gegen das Standbild eines Stieres - eines grasfressenden Viehs!
NeÜ 2024:Sie vertauschten den, der ihre Herrlichkeit war, / mit dem Bild eines Gras fressenden Rinds.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):sie tauschten ihre Herrlichkeit gegen das Bild eines Stieres, der Gras frisst.
-Parallelstelle(n): Psalm 89, 17; 2. Mose 32, 4; Jeremia 2, 11; Römer 1, 23
English Standard Version 2001:They exchanged the glory of God for the image of an ox that eats grass.
King James Version 1611:Thus they changed their glory into the similitude of an ox that eateth grass.
Westminster Leningrad Codex:וַיָּמִירוּ אֶת כְּבוֹדָם בְּתַבְנִית שׁוֹר אֹכֵל עֵֽשֶׂב



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:106, 1: Psalm 106 wiederholt Gottes Erbarmungen im Lauf der Geschichte Israels, die er ihnen trotz ihrer Sündhaftigkeit erwies (vgl. Nehemia 9, 1-38; Psalm 78; Jesaja 63, 7-64, 12; Hesekiel 20, 1-44; Daniel 9, 1-19; Apostelgeschichte 7, 253; 1. Korinther 10, 1-13). Anlass für diesen Psalm war wahrscheinlich die Buße (V. 6) der nachexilischen Juden, die nach Jerusalem zurückgekehrt waren (V. 46.47). Die Verse 1.47.48 scheinen aus 1. Chronik 16, 34-36 entlehnt zu sein; dieser Abschnitt wurde gesungen anlässlich der ersten Aufstellung der Bundeslade in Jerusalem durch David (vgl. 2. Samuel 6, 12-19; 1. Chronik 16, 1-7). Der Psalmist scheint mit diesem Psalm auf wahre Erweckung abzuzielen. I. Die Anrufung (106, 1-5) II. Die Identifizierung mit Israels Sünden (106, 6) III. Das Bekenntnis von Israels Sünden (106, 7-46) A. Während der Zeit Moses (106, 7-33) B. Von Josua ua bis Jeremia (106, 34-46) IV. Die Bitte um Errettung (106, 47) V. Der abschließende Lobpreis (106, 48) 106, 1 gütig … Gnade. Angesichts der durchweg von Sünde geprägten Geschichte Israels sind diese Eigenschaften Gottes dem Psalmisten besonders lobenswert (vgl. 106, 6-46).



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