Luther 1984: | und hasse Esau und habe sein Gebirge öde gemacht und sein Erbe -a-den Schakalen zur Wüste. -a) Jesaja 34, 13. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Esau aber gehaßt, so daß ich sein Bergland zur Einöde gemacht habe und sein Erbteil zur wüsten Trift. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Esau aber habe ich gehaßt-a-, und ich habe seine Berge zum Ödland gemacht und seinen Erbbesitz den Schakalen der Steppe (überlassen)-b-. -a) Römer 9, 13. b) Jesaja 34, 13; Hesekiel 35, 7; Obadja 10. |
Schlachter 1952: | Esau aber habe ich gehaßt und sein Gebirge zur Wildnis gemacht und sein Erbteil den Schakalen der Wüste gegeben. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Ist nicht Esau Jakobs Bruder?, spricht der HERR. Dennoch habe ich Jakob geliebt, Esau aber habe ich gehasst; und sein Gebirge habe ich zu einer Wildnis gemacht und sein Erbteil den Schakalen der Wüste gegeben. |
Zürcher 1931: | Esau aber gehasst. Darum habe ich sein Gebirge zur Einöde gemacht und sein Erbteil zur Wüste gewandelt. -1. Mose 36, 8; Jeremia 49, 17; Obadja 18. |
Luther 1912: | und hasse Esau und habe sein Gebirge öde gemacht und sein Erbe a) den Schakalen zur Wüste. - a) Jesaja 34, 13. |
Buber-Rosenzweig 1929: | und Essaw haßte ich, ich wandelte sein Gebirge in Starrnis, sein Eigentum zur Schakalswüste. |
Tur-Sinai 1954: | Esaw aber haßte ich und machte seine Berge zu Öde und sein Erbe für die Schakale der Wüste. |
Luther 1545 (Original): | Vnd hasse Esau, vnd hab sein Gebirge öde gemacht, vnd sein Erbe den Drachen zur wüsten. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | und hasse Esau und habe sein Gebirge öde gemacht und sein Erbe den Drachen zur Wüste. |
NeÜ 2024: | nicht Esau. (Wörtlich: "Esau hasste ich". Das direkte Gegensatzpaar "lieben-hassen" meint in der Bibel manchmal keine gegensätzlichen Emotionen, sondern "erwählen-abweisen" oder "bevorzugen-benachteiligen". Gottes Handeln an Edom (Esaus Nachkommen) ist hier der Beweis dafür, dass Gott Israel (Jakob) liebt. Wird im Neuen Testament von Paulus zitiert: Römer 9, 13.) |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Esau aber hasste ich(a). Und ich machte seine Berge zur Einöde und sein Erbteil für die Schakale der Wüste. -Fussnote(n): (a) i. S. v.: stellte ich zurück; vgl. 1. Mose 29, 31; 5. Mose 21, 15. -Parallelstelle(n): Jeremia 49, 8-10; Römer 9, 13; Einöde Hesekiel 35, 7 |
English Standard Version 2001: | but Esau I have hated. I have laid waste his hill country and left his heritage to jackals of the desert. |
King James Version 1611: | And I hated Esau, and laid his mountains and his heritage waste for the dragons of the wilderness. |
Westminster Leningrad Codex: | וְאֶת עֵשָׂו שָׂנֵאתִי וָאָשִׂים אֶת הָרָיו שְׁמָמָה וְאֶת נַחֲלָתוֹ לְתַנּוֹת מִדְבָּֽר |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 1, 3: Esau aber habe ich gehasst. Während 1. Mose den göttlichen Hass gegenüber Esau nicht erwähnte, deutete Obadjas Prophezeiung über 1.000 Jahre später an (s. Obadja 1, 1-21), dass der Hass des Herrn Esaus götzendienerischen Nachkommen galt. Gleicherweise bezieht sich die Liebe des Herrn zu Jakob auf seine Nachfahren, die das Volk seiner souveränen Erwählung waren, aus welchem der Retter der Welt kommen würde. Die Gegenüberstellung von Liebe/Hass beschreibt auch keine vergleichende Liebe, mit der Gott Jakob mehr liebte und Esau weniger. Vielmehr bezieht sich der Kontext auf den Bereich der Errettung und meint die Liebe, die zur ›vertrauten Gemeinschaft erwählt‹, und den Hass, der zu dieser ›vertrauten Gemeinschaft nicht erwählt‹. S. Anm. zu Römer 9, 6-13. sein Gebirge habe ich zu einer Wildnis gemacht und sein Erbteil. Ein Verweis auf Edoms (später Idumäa genannt) Zerstörung, zunächst durch Nebukadnezar und später durch Nachbarvölker wie z.B. Ägypten, Ammon und Moab, sowie durch die Hände der Nabatäer. S. Einleitung zu Obadja: Hintergrund und Umfeld; Historische und lehrmäßige Themen. |