Johannes 10, 18

Das Evangelium nach Johannes (Johannesevangelium)

Kapitel: 10, Vers: 18

Johannes 10, 17
Johannes 10, 19

Luther 1984:Niemand nimmt es von mir, sondern ich selber lasse es. -a-Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wiederzunehmen. Dies Gebot habe ich empfangen von meinem Vater. -a) Johannes 5, 26.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):niemand nimmt es mir, sondern ich gebe es freiwillig hin. Ich habe Vollmacht, es hinzugeben, und ich habe Vollmacht, es wieder an mich zu nehmen; die Ermächtigung dazu habe ich von meinem Vater erhalten.»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst-a-. Ich habe Vollmacht, es zu lassen, und habe Vollmacht-b-, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen-c-. -a) Johannes 19, 30; Hebräer 9, 14. b) Johannes 5, 26. c) Johannes 14, 31.
Schlachter 1952:Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir aus. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.
Schlachter 1998:Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir aus. Ich habe Macht-1-, es zu lassen, und habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag-2- habe ich von meinem Vater empfangen. -1) o: Vollmacht. 2) o: dieses Gebot.++
Schlachter 2000 (05.2003):Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir aus. Ich habe Vollmacht, es zu lassen, und habe Vollmacht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.
Zürcher 1931:Niemand nimmt es von mir, sondern ich gebe es von mir aus hin. Ich habe Macht, es hinzugeben, und habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen. -Johannes 5, 26; 14, 31.
Luther 1912:Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selber. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe a) Macht, es wiederzunehmen. Solch Gebot habe ich empfangen von meinem Vater. - a) Johannes 5, 26.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selber. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe -a-Macht, es wiederzunehmen. Solch Gebot habe ich empfangen von meinem Vater. -a) Johannes 5, 26.
Luther 1545 (Original):Niemand nimpt es von mir, sondern ich lasse es von mir selber, Ich habe es macht zulassen, vnd habe es macht wider zu nemen. Solch Gebot habe ich empfangen von meinem Vater.
Luther 1545 (hochdeutsch):Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selber. Ich habe Macht es zu lassen und habe Macht es wiederzunehmen. Solch Gebot habe ich empfangen von meinem Vater.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Niemand nimmt es mir; ich gebe es freiwillig her. Ich habe die Macht, es herzugeben, und ich habe die Macht, es wieder zu empfangen. Das ist der Auftrag, den ich von meinem Vater bekommen habe.«
Albrecht 1912/1988:Niemand nimmt es (mit Gewalt) von mir, sondern ich gebe es ganz freiwillig hin. Es steht mir frei, es hinzugeben, und es steht mir frei, es wieder zurückzunehmen. Diesen Auftrag habe ich erhalten von meinem Vater.»
Meister:Niemand nimmt es von Mir, sondern Ich gebe es von Mir Selbst dahin; Vollmacht habe Ich, es zu geben, und Vollmacht-a- habe Ich, es wiederum zu nehmen-b-. Dieses Gebot habe Ich von Meinem Vater empfangen!» -a) Johannes 6, 38; 15, 10; Apostelgeschichte 2, 24.32. b) Johannes 2, 19.
Menge 1949 (Hexapla 1997):niemand nimmt es mir, sondern ich gebe es freiwillig hin. Ich habe Vollmacht, es hinzugeben, und ich habe Vollmacht, es wieder an mich zu nehmen; die Ermächtigung dazu habe ich von meinem Vater erhalten.»
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst. Ich habe Gewalt, es zu lassen, und habe Gewalt, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen.
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Niemand -idp-nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst-a-. Ich habe Vollmacht, es zu lassen, und habe Vollmacht-b-, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen-c-. -a) Johannes 19, 30; Hebräer 9, 14. b) Johannes 5, 26. c) Johannes 14, 31.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst aus. Ich habe Macht, es zu lassen und Macht, es wieder zu nehmen. Dieses Gebot bekam ich von meinem Vater.
Interlinear 1979:Niemand nimmt es von mir, sondern ich gebe hin es von mir selbst. Macht habe ich, hinzugeben es, und Macht habe ich, wieder zu nehmen es; diesen Auftrag habe ich bekommen von meinem Vater.
NeÜ 2024:Niemand nimmt es mir, sondern ich gebe es freiwillig her. Ich habe die Macht, es zu geben, und die Macht, es wieder an mich zu nehmen. So lautet der Auftrag, den ich von meinem Vater erhalten habe.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Niemand nimmt sie von mir, sondern ich gebe sie hin von mir selbst aus. Ich habe Vollmacht(a) sie hinzugeben und habe Vollmacht, sie wieder zu nehmen. Dieses Gebot bekam ich von meinem Vater.
-Fussnote(n): (a) o.: Berechtigung; o.: Autorität
-Parallelstelle(n): Johannes 2, 19; Johannes 5, 26; Johannes 19, 30; Gebot Johannes 15, 10; Psalm 40, 6-8
English Standard Version 2001:No one takes it from me, but I lay it down of my own accord. I have authority to lay it down, and I have authority to take it up again. This charge I have received from my Father.
King James Version 1611:No man taketh it from me, but I lay it down of myself. I have power to lay it down, and I have power to take it again. This commandment have I received of my Father.
Robinson-Pierpont 2022:A-NSM-N αἴρει V-PAI-3S αὐτὴν P-ASF ἀπʼ PREP ἐμοῦ, P-1GS ἀλλʼ CONJ ἐγὼ P-1NS τίθημι V-PAI-1S αὐτὴν P-ASF ἀπʼ PREP ἐμαυτοῦ. F-1GSM Ἐξουσίαν N-ASF ἔχω V-PAI-1S θεῖναι V-2AAN αὐτήν, P-ASF καὶ CONJ ἐξουσίαν N-ASF ἔχω V-PAI-1S πάλιν ADV λαβεῖν V-2AAN αὐτήν. P-ASF Ταύτην D-ASF τὴν T-ASF ἐντολὴν N-ASF ἔλαβον V-2AAI-1S παρὰ PREP τοῦ T-GSM πατρός N-GSM μου. P-1GS
Franz Delitzsch 11th Edition:וְאִישׁ לֹא יִקָּחֶנָּה מֵאִתִּי כִּי אִם־אֲנִי מֵעַצְמִי אֶתְּנֶנָּה יֶשׁ־בְּיָדִי לָתֵת אֹתָהּ וּבְיָדִי לָשׁוּב לְקַחְתָּהּ הַמִּצְוָה הַזֹּאת קִבַּלְתִּי מֵעִם אָבִי



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Die mehrfache Verwendung des Pronomens αὐτὴν (es) bezieht sich auf τὴν ψυχήν μου (mein Leben) im Vers davor, daher ist es feminin. Der Inhalt des Gebotes des Vaters ist somit die Dahingabe des Lebens und die Auferstehung, deren Urheber hier der Herr selbst ist. Ταύτην (diesese) bezieht sich somit auf den Anfang des Verses.
John MacArthur Studienbibel:10, 1: Jesu Diskurs über sich selbst als dem »Guten Hirten« schließt sich direkt an Kap. 9 an. Jesus fuhr also fort, sich an die gleichen Menschen zu wenden. Das Problem von Kap. 9 war, dass Israel von falschen Hirten geführt wurde, die es von der wahren Erkenntnis und dem Reich des Messias abbrachten (9, 39-41). In Kap. 10 gab Jesus bekannt, dass er der »Gute Hirte« ist, der von seinem Vater als Retter und König bestimmt war, im Gegensatz zu Israels falschen Hirten, die sich selbst ernannten und selbstgerecht waren (Psalm 23, 1; Jesaja 40, 11; Jeremia 3, 15; vgl. Jesaja 56, 9-12; Jeremia 23, 1-4; 25, 32-38; Hesekiel 34, 1-31; Sacharja 11, 16). 10, 1 Schafhürde. In V. 1-30 benutzte Jesus durchgehend das Bild der Schafzucht des 1. Jahrhunderts. Die Schafe wurde in einem Stall gehalten, in den sie durch eine Tür einund ausgingen. Der Hirte beschäftigte einen »Türhüter« (V. 3) oder »Mietling« (V. 12) als Hilfshirten, um die Tür zu bewachen. Durch diese Tür ging der Hirte zu den Schafen. Jemand mit der Absicht, die Schafe zu stehlen oder zu verwunden, hätte versucht, sich auf andere Weise Einlass zu verschaffen. Sehr wahrscheinlich bilden die Worte aus Hesekiel 34 den Hintergrund zur Lehre Jesu, da Gott die falschen Hirten Israels beschuldigte (d.h. die geistlichen Führer des Volkes), nicht richtig für die Herde Israel zu sorgen (d.h. das Volk). Die Evangelien enthalten eine reiche Bildsymbolik mit dem Motiv von Schafen und Hirten (s. Matthäus 9, 36; Markus 6, 34; 14, 27; Lukas 15, 1-7).


«Grammatische Kürzel» der Elberfelder Studienbibel
aAorist (2)
amAorist Medium (2, 24)
apAorist Passiv (2, 31)
artbestimmter Artikel (3)
bpmbetontes Personalpronomen (4)
bvftbetonte Verneinung im Futur (5)
fFemininum (6)
ftFutur (7)
ftmFutur Medium (7, 24)
ftpFutur Passiv (7, 31)
gnGenitiv (8)
idpIndikativ Präsens (12, 13)
idpfIndikativ Perfekt (12, 32)
idppIndikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32)
ippIndikativ Präsens Passiv (12, 13, 31)
ifaInfinitiv Aorist (14, 15)
ifapInfinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31)
ifftInfinitiv Futur (7, 14)
ifgnInfinitiv im Genitiv (16)
ifpInfinitiv Präsens (14, 17)
ifpfInfinitiv Perfekt (14, 32)
ifppInfinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31)
imaImperativ Aorist (9)
imapImperativ Aorist Passiv (9, 31)
impImperativ Präsens (10)
ipfImperfekt (11)
kaKonjunktiv Aorist (19, 20)
kaakKonjunktiv Aorist Aktiv (19, 20)
kaimKonjunktiv Aorist als Imperativ (21)
kamKonjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24)
kapKonjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31)
komKomparativ (18)
kpakKonjunktiv Präsens Aktiv (1, 22)
kpmpKonjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31)
mMaskulinum (23)
nNeutrum (25)
nomNomen (26)
optOptativ (27)
pfPerfekt (32)
plPlural (33)
ppPräsens Passiv (13, 31)
ppfPartizip Perfekt (28, 32)
ppfpPartizip Perfekt Passiv (28, 31, 32)
pqpfPlusquamperfekt (34)
prdPrädikat (35)
ptaPartizip Aorist (28, 29)
ptapPartizip Aorist Passiv (28, 29, 31)
ptpPartizip Präsens (30)
ptppPartizip Präsens Passiv (28, 30, 31)
sadsubstantiviertes Adjektiv (38)
sgSingular (37)
sifdsubstantivierter Infinitiv mit dia (39)
sifesubstantivierter Infinitiv mit en (41)
sifmsubstantivierter Infinitiv mit meto (42)
sifpsubstantivierter Infinitiv mit pro (43)
sifpssubstantivierter Infinitiv mit pros (44)
sifssubstantivierter Infinitiv mit eis (40)
ubunbestimmt (45)

Bibeltext der Schlachter 2000 Copyright © Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.
Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
Copyright © 2011 Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Predigten über Johannes 10, 18
Sermon-Online