Johannes 15, 17

Das Evangelium nach Johannes (Johannesevangelium)

Kapitel: 15, Vers: 17

Johannes 15, 16
Johannes 15, 18

Luther 1984:Das gebiete ich euch, daß ihr euch untereinander liebt.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Dies ist mein Gebot an euch, daß ihr einander liebet.»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Dies gebiete ich euch, daß ihr einander liebt-a-! -a) Johannes 13, 34.
Schlachter 1952:Das gebiete ich euch, daß ihr einander liebet.
Schlachter 1998:Das gebiete ich euch, daß ihr einander liebt.
Schlachter 2000 (05.2003):Das gebiete ich euch, dass ihr einander liebt.
Zürcher 1931:Das gebiete ich euch, dass ihr einander lieben sollt.
Luther 1912:Das gebiete ich euch, daß ihr euch untereinander liebet.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Das gebiete ich euch, daß ihr euch untereinander liebet.
Luther 1545 (Original):Das gebiet ich euch, das jr euch vnternander liebet.
Luther 1545 (hochdeutsch):Das gebiete ich euch, daß ihr euch untereinander liebet.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Einander zu lieben das ist das Gebot, das ich euch gebe.«
Albrecht 1912/1988:Dies gebiete ich euch: Liebt einander-a-! -a) vgl. V. 12.
Meister:Solches gebiete-a- Ich euch, daß ihr euch untereinander liebt!» -a) Vers(e) 10.12.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Dies ist mein Gebot an euch, daß ihr einander liebet.»
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Dies gebiete ich euch, daß ihr einander liebet.
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Dies gebiete ich euch, daß ihr einander liebt-a-! -a) Johannes 13, 34.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Das gebiete ich euch, dass ihr einander liebt!
Interlinear 1979:Dies gebiete ich euch, daß ihr liebt einander.
NeÜ 2024:Ich befehle euch, einander zu lieben!
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Diese Dinge gebiete ich euch, dass ihr einander liebt!
-Parallelstelle(n): Johannes 15, 12*
English Standard Version 2001:These things I command you, so that you will love one another.
King James Version 1611:These things I command you, that ye love one another.
Robinson-Pierpont 2022:D-APN ἐντέλλομαι V-PNI-1S ὑμῖν, P-2DP ἵνα CONJ ἀγαπᾶτε V-PAS-2P ἀλλήλους. C-APM
Franz Delitzsch 11th Edition:אֶת־אֵלֶּה אָנֹכִי מְצַוֶּה אֶתְכֶם לְמַעַן תֶּאֱהָבוּן אִישׁ אֶת־אָחִיו



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Ταῦτα (das bzw. diese Dinge) wird in vergleichbaren Fällen zurückverweisend gebraucht und weniger, um das Liebesgebot vorwegzunehmen. Jesus bezieht sich darauf, was er in den Versen 1-16 gesagt hat (vgl. Fälle wie Johannes 5.34). Die Absicht hinter den Geboten ist die Liebe unter den Jüngern.
John MacArthur Studienbibel:15, 1: Anhand dieses ausgedehnten Bildes vom Weinstock und den Reben stellt Jesus die Grundlage des christlichen Lebens dar. Jesus verwendet ein Bild aus dem landwirtschaftlichen Leben seiner Zeit, den Weinstock und seine Frucht (s.a. Matthäus 20, 1-16; 21, 23-41; Markus 12, 1-9; Lukas 13, 6-9; 20, 9-16). Im AT ist der Weinstock für gewöhnlich ein Symbol für das Volk Israel (Psalm 80, 10-17; Jesaja 5, 1-7; 27, 2-6; Jeremia 2, 21; 12, 10; Hesekiel 15, 1-8; 17, 1-21; 19, 10-14; Hosea 10, 1.2). Jesus weist sich ausdrücklich als der »wahre Weinstock« aus und den Vater als den »Weingärtner«. Der Weinstock hat zwei Arten von Reben: 1.) Reben, die Frucht bringen (V. 2.8), und 2.) Reben ohne Frucht (V. 2.6). Die Reben, die Frucht tragen, sind wirkliche Gläubige. Obwohl der unmittelbare Zusammenhang sich auf die elf treuen Jünger bezieht, umfasst das Bild alle Gläubigen jeden Zeitalters. Die Reben ohne Frucht sind jene, die zwar das Bekenntnis des Glaubens haben, aber ihre fehlende Frucht lässt erkennen, dass nie eine Errettung stattgefunden hat und sie kein Leben vom Weinstock besitzen. Obgleich das Bild besonders im direkten Zusammenhang mit Judas gebraucht wurde, erstreckt es sich auch auf all jene Menschen, die bekennen, an Christus zu glauben, aber nicht wirklich errettet sind. Das Bild der fruchtlosen Reben, die verbrannt werden, stellt das eschatologische Gericht und die ewige Verwerfung dar (s. Hesekiel 15, 6-8). 15, 1 Ich bin der wahre Weinstock. Dies ist die letzte der sieben »Ich bin«-Aussagen Jesu im Johannes-Evangelium, mit denen er seinen Anspruch erklärt, Gott zu sein (s. 6, 35; 8, 12; 10, 7.9; 10, 11.14; 11, 25; 14, 6). 15, 2 nimmt er weg. Das Bild handelt vom Weingärtner (der Vater), der den Weinstock von abgestorbenen Zweigen befreit, um die lebenden, fruchttragenden Reben davon deutlich zu unterscheiden. Es ist ein Bild von abgefallenen Menschen, die nie wirklich geglaubt haben und zum Gericht gesammelt werden (V. 6; Matthäus 7, 16; Epheser 2, 10). In ihnen pulsierte niemals das erneuernde Leben Christi (8, 31.32; vgl. Matthäus 13, 18-23; 24, 12; Hebräer 3, 14-19; 6, 4-8; 10, 27-31; 1Joh2, 19; 2Joh9). reinigt er. Gott nimmt im Leben des Gläubigen alle Dinge weg, die ihn am Fruchtbringen hindern, d.h. er züchtigt ihn, um Sünden und Hemmnisse hinwegzunehmen, die sein geistliches Leben austrocknen würden - ebenso wie der Winzer alles von den Reben wegnimmt, was einer optimalen Ernte schadet (Hebräer 12, 3-11).



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