Jesaja 40, 22

Das Buch des Propheten Jesaja

Kapitel: 40, Vers: 22

Jesaja 40, 21
Jesaja 40, 23

Luther 1984:Er thront über dem Kreis der Erde, und die darauf wohnen, sind wie Heuschrecken; er spannt den Himmel aus wie einen Schleier und breitet ihn aus wie ein Zelt, in dem man wohnt;
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Er ist es, der da thront über dem Rund der Erde, während ihre Bewohner winzig wie Heuschrecken sind; er ist es, der den Himmel wie einen Schleier ausgespannt und ihn wie ein Zelt zum Wohnen ausgebreitet hat;
Revidierte Elberfelder 1985/1986:(Er ist es,) der da thront über dem Kreis der Erde, daß ihre Bewohner wie Heuschrecken (erscheinen), der die Himmel ausspannt wie einen Schleier-a- und ihn ausbreitet wie ein Zelt zum Wohnen-b-, -a) Hiob 26, 7; 37, 18. b) Jesaja 42, 4; 44, 24; 51, 13; Hiob 9, 8.
Schlachter 1952:Der ich über dem Kreise der Erde sitze und vor dem ihre Bewohner wie Heuschrecken sind; der ich den Himmel ausbreite wie einen Flor und ihn ausspanne wie ein Zelt, daß man darunter wohne;
Schlachter 2000 (05.2003):Er ist es, der über dem Kreis der Erde thront und vor dem ihre Bewohner wie Heuschrecken sind; der den Himmel ausbreitet wie einen Schleier und ihn ausspannt wie ein Zelt zum Wohnen;
Zürcher 1931:Der da thront über dem Kreis der Erde, dass ihre Bewohner wie Heuschrecken sind, der den Himmel ausbreitet wie einen Flor und ihn ausspannt wie ein Zelt zum Wohnen, -Psalm 104, 2.
Luther 1912:Er sitzt über dem Kreis der Erde - und die darauf wohnen, sind wie Heuschrecken -; der den a) Himmel ausdehnt wie ein dünnes Fell und breitet ihn aus wie eine Hütte, darin man wohnt; - a) Psalm 104, 2.
Buber-Rosenzweig 1929:Der über der Scheibe der Erde sitzt, - wie Grillen sind da ihre Sassen! der wie Flockentuch ausspannt die Himmel, - wie als Zelt zum Siedeln spreitet er sie!
Tur-Sinai 1954:Der thronet ob der Erde Wall / daß ihre Wohner sind wie Kerfe / wie feinen Dunst den Himmel spannt / ihn weitet wie ein Zelt zum Wohnen /
Luther 1545 (Original):Er sitzt vber dem kreis der Erden, vnd die drauff wonen sind wie Hewschrecken. Der den Himel ausdehnet wie ein dünne Fell, vnd breitet sie aus wie eine Hütten da man inne wonet. -[Hewschrecken] Hewschrecken die leichtlich verjagt vnd zuscheucht werden.
Luther 1545 (hochdeutsch):Er sitzt über dem Kreis der Erde; und die darauf wohnen, sind wie Heuschrecken. Der den Himmel ausdehnet wie ein dünn Fell und breitet sie aus wie eine Hütte, da man innen wohnet;
NeÜ 2024:Er ist es, der hoch über dem Erdball thront, / dass die Menschen ihm wie Heuschrecken sind. / Er spannt den Himmel wie einen Schleier aus, / wie ein Zeltdach zum Wohnen.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Er thront(a) über dem Kreis(b) der Erde(c), und seine Bewohner sind wie Heuschrecken; der die Himmel ausspannt wie einen Schleier und sie ausbreitet wie ein Zelt zum Wohnen,
-Fussnote(n): (a) und wohnt (b) o.: über dem Rund; über dem Umkreis (evtl.: Horizontkreis; vgl. Hiob 26, 10; Sprüche 8, 27) (c) o.: des Landes; o.: der Ländereien
-Parallelstelle(n): Jesaja 42, 5; Jesaja 44, 24; Jesaja 48, 13; Jesaja 51, 13; Hiob 9, 8; Hiob 26, 7; Psalm 104, 2; Jeremia 10, 12; Kreis Sprüche 8, 27; Hiob 22, 14
English Standard Version 2001:It is he who sits above the circle of the earth, and its inhabitants are like grasshoppers; who stretches out the heavens like a curtain, and spreads them like a tent to dwell in;
King James Version 1611:[It is] he that sitteth upon the circle of the earth, and the inhabitants thereof [are] as grasshoppers; that stretcheth out the heavens as a curtain, and spreadeth them out as a tent to dwell in:
Westminster Leningrad Codex:הַיֹּשֵׁב עַל חוּג הָאָרֶץ וְיֹשְׁבֶיהָ כַּחֲגָבִים הַנּוֹטֶה כַדֹּק שָׁמַיִם וַיִּמְתָּחֵם כָּאֹהֶל לָשָֽׁבֶת



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:40, 1 - 66, 24: Die Prophezeiungen von Kap. 1-39 richteten sich an das Volk von Juda in seiner Situation zur Zeit des Wirkens Jesajas (739 v.Chr. bis ca. 686 v.Chr.). Die Prophezeiungen von Kap. 40-66 richteten sich an das Volk von Juda, als sei die angekündigte Babylonische Gefangenschaft (39, 5-7) bereits gegenwärtige Realität, obwohl diese Gefangenschaft erst 605-586 v.Chr. begann. Die Aussage »Keinen Frieden, spricht der HERR, gibt es für die Gottlosen!« (48, 22; 57, 21) unterteilt diesen Abschnitt in drei Abschnitte: Kap. 40-48, Kap. 49-57 und Kap. 58-66. 40, 1 In diesem Abschnitt geht es um die Hoffnung und den Trost einer gesegneten Zukunft nach dem Gericht Gottes der bevorstehenden Babylonischen Gefangenschaft. 40, 1 Tröstet, tröstet. Diese Prophezeiung richtet sich an die Propheten Gottes und weist sie an, ein Thema besonders zu betonen: den Trost an ein verbanntes Volk in einem fremden Land viele Hundert Kilometer von ihrer Heimatstadt Jerusalem. Gott hat gute Pläne reichen Segens für Israel in der Zukunft, weil es sein Bundesvolk ist, das niemals endgültig verworfen werden wird (vgl. Römer 11, 2).



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