Luther 1984: | -a-Ich will deine Götzenbilder und Steinmale aus deiner Mitte ausrotten, daß du nicht mehr anbeten sollst deiner Hände Werk, -a) V. 12-13: Sacharja 13, 2. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | da werde ich auch deine Götzenbilder vernichten und deine Malsteine-a- aus deiner Mitte, damit du dich vor dem Machwerk deiner Hände nicht mehr niederwirfst; -a) 5. Mose 7, 5. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | da rotte ich deine Götzenbilder-1- aus und deine Gedenksteine-2- aus deiner Mitte, und du wirst dich nicht mehr niederwerfen vor dem Werk deiner Hände-a-; -1) das sind aus Stein gehauene o. aus Holz geschnitzte Bilder. 2) hebr. -+massebot-; das sind aufrecht hingestellte Steine, die kultisch verehrt wurden. a) Jesaja 2, 8.18; 44, 17; Hesekiel 36, 25; Sacharja 13, 1.2; Offenbarung 9, 20. |
Schlachter 1952: | Auch deine Bilder und deine geschnitzten Bildsäulen will ich aus deiner Mitte vertilgen, daß du das Werk deiner Hände nicht mehr anbeten sollst. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Auch deine Bilder und deine Bildsäulen will ich aus deiner Mitte vertilgen, dass du das Werk deiner Hände nicht mehr anbeten sollst. |
Zürcher 1931: | da vertilge ich die Schnitzbilder und die Malsteine aus deiner Mitte, und du sollst dich nicht mehr niederwerfen vor dem Machwerk deiner Hände; -Nahum 1, 14; Sacharja 13, 2. |
Luther 1912: | Ich will deine Bilder und Götzen von dir ausrotten, daß du nicht mehr sollst anbeten deiner Hände Werk. - Sacharja 13, 2. |
Buber-Rosenzweig 1929: | da rotte ich aus deine Meißelbilder und deine Malsteine dir aus dem Innern, nicht mehr wirfst du dich hin dem Gemächt deiner Hände, |
Tur-Sinai 1954: | vertilge dir dein Schnitzwerk / und deine Standmale aus deiner Mitte / nicht wirfst du dich mehr hin / vor deiner Hände Werk. / |
Luther 1545 (Original): | Ich wil deine Bilder vnd Götzen von dir ausrotten, das du nicht mehr solt anbeten deiner Hende werck. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ich will deine Bilder und Götzen von dir ausrotten, daß du nicht mehr sollst anbeten deiner Hände Werk, |
NeÜ 2024: | (12) da rotte ich eure Götzenbilder aus / und zerschlage eure heiligen Steine - dann werdet ihr nicht mehr niederfallen vor dem Werk eurer eigenen Hände -, |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | da rotte ich deine Schnitzbilder aus und deine Gedenksteine aus deiner Mitte, und du wirst dich nicht mehr niederwerfen(a) vor dem Gemachten deiner Hände, -Fussnote(n): (a) und huldigen -Parallelstelle(n): Jesaja 2, 8.20; Hesekiel 36, 25; Sacharja 13, 2 |
English Standard Version 2001: | and I will cut off your carved images and your pillars from among you, and you shall bow down no more to the work of your hands; |
King James Version 1611: | Thy graven images also will I cut off, and thy standing images out of the midst of thee; and thou shalt no more worship the work of thine hands. |
Westminster Leningrad Codex: | וְהִכְרַתִּי פְסִילֶיךָ וּמַצֵּבוֹתֶיךָ מִקִּרְבֶּךָ וְלֹֽא תִשְׁתַּחֲוֶה עוֹד לְמַעֲשֵׂה יָדֶֽיךָ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 5, 10: die Städte deines Landes ausrotten … deine Festungen. Um den Gedanken aus V. 9 fortzusetzen, befestigte Städte dienten zur Verteidigung und ihre Stärke verleitete die Menschen, ihr Vertrauen in sie zu setzen anstatt in Gott allein (vgl. 1, 13; Psalm 27, 1; Hosea 10, 13.14). Einst werden die Menschen in unumzäunten Dörfern in Frieden leben (Hesekiel 38, 11). Die Städte werden auch mit den Zentren heidnischer Verehrung assoziiert (V. 13; vgl. 5. Mose 16, 21) sowie der Anbetung der Aschera (kanaanitische Fruchtbarkeitsund Kriegsgöttin). Jegliche Form der Selbstständigkeit in Bezug auf Krieg und Götzendienst wird beseitigt, sodass sich das Volk hinsichtlich seiner Erlösung ausschließlich auf Christus verlassen muss und nur ihn verehrt. 6, 1 Micha öffnet den dritten Zyklus seiner Aussprüche (6, 1-7, 20) mit einem dramatischen Motiv einer Gerichtsverhandlung, bei der zwischen 3 Parteien hin und hergesprungen wird: der Herr vertritt seinen Fall, das Volk reagiert auf die Verurteilung und der Prophet ist der Anwalt des Klägers. 6, 1.2 Der Herr befahl Micha (V. 1) als seinem Rechtsanwalt seinen Fall vor den Bergen und Hügeln zu vertreten, die als Zeugen gegen sein Volk auftreten sollten (vgl. 5. Mose 4, 25.26; Jesaja 1, 2). Die Berge und Hügel waren am Sinai zugegen, als der Herr seinen Bund mit Israel schloss, die Zehn Gebote aufgeschrieben und als ständiges Zeugnis in die Bundeslade gelegt wurden (vgl. 5. Mose 31, 26). |