1. Timotheus 3, 8

Der erste Brief des Paulus an die Timotheus (Erster Timotheusbrief)

Kapitel: 3, Vers: 8

1. Timotheus 3, 7
1. Timotheus 3, 9

Luther 1984:DESGLEICHEN sollen die -a-Diakone ehrbar sein, nicht doppelzüngig, keine Säufer, nicht schändlichen Gewinn suchen; -a) Apostelgeschichte 6, 3; Philipper 1, 1.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):EBENSO müssen auch die Gehilfen-1- ehrbare Männer sein, nicht doppelzüngig, nicht übermäßigem Weingenuß oder häßlicher Gewinnsucht ergeben; -1) o: Diakonen.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Ebenso die Diener-1a-: ehrbar, nicht doppelzüngig, nicht vielem Wein ergeben-b-, nicht schändlichem Gewinn nachgehend, -1) gr. -+Diakonos-; so auch V. 12. a) Philipper 1, 1. b) Titus 1, 7.
Schlachter 1952:Gleicherweise sollen auch die Diakonen ehrbar sein, nicht doppelzüngig, nicht vielem Weingenuß ergeben, nicht gewinnsüchtig;
Schlachter 1998:Gleicherweise sollen auch die Diakone-1- ehrbar sein, nicht doppelzüngig, nicht vielem Weingenuß ergeben, nicht nach schändlichem Gewinn begierig; -1) o: Diener (gr. -+diakonoi-). Die Diakone sollten nach Gottes Ordnung der Gemeinde in vorwiegend praktischen Angelegenheiten dienen, wie z.B. Versorgung der Witwen, Kranken und Alten, Hilfeleistungen aller Art, Unterstützung der Ältesten usw. Dies war ein wichtiger geistlicher Dienst, der entsprechende Anforderungen stellte (vgl. Apostelgeschichte 6, 1-7; Römer 12, 7; Philipper 1, 1; 1. Timotheus 3, 8-12). Auch Frauen wurden offenkundig in ihrem Bereich als Dienerinnen der Gemeinde eingesetzt (vgl. Römer 16, 1; 1. Timotheus 3, 11).++
Schlachter 2000 (05.2003):Voraussetzung für den Dienst der Diakone Gleicherweise sollen auch die Diakone ehrbar sein, nicht doppelzüngig, nicht vielem Weingenuss ergeben, nicht nach schändlichem Gewinn strebend;
Zürcher 1931:EBENSO sollen die Diakonen ehrbar sein, nicht doppelzüngig, nicht vielem Weingenuss ergeben, nicht schändlichen Gewinn suchend, -Apostelgeschichte 6, 3; Philipper 1, 1.
Luther 1912:Desgleichen die a) Diener sollen ehrbar sein, nicht zweizüngig, nicht Weinsäufer, nicht unehrliche Hantierung treiben; - a) Philemon 1, 1; Apostelgeschichte 6, 3.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Desgleichen die -a-Diener sollen ehrbar sein, nicht zweizüngig, nicht Weinsäufer, nicht unehrliche Hantierung treiben; -a) Philipper 1, 1; Apostelgeschichte 6, 3.
Luther 1545 (Original):Desselbigen gleichen, die Diener sollen erbar sein, nicht Zweyzüngig, nicht Weinseuffer, nicht vnehrliche Hantierung treiben,
Luther 1545 (hochdeutsch):Desselbigengleichen die Diener sollen ehrbar sein, nicht zweizüngig, nicht Weinsäufer, nicht unehrliche Hantierung treiben
Neue Genfer Übersetzung 2011:Auch die Diakone müssen ein glaubwürdiges Leben führen. Auf das, was sie sagen, muss man sich verlassen können; sie dürfen nicht übermäßig viel Wein trinken und nicht darauf aus sein, sich zu bereichern.
Albrecht 1912/1988:Die Diakonen sollen gleichfalls achtbare Männer sein-1-*. Sie müssen sich hüten vor Doppelzüngigkeit*, übermäßigem Weingenuß und schmutziger Gewinnsucht. -1) wie die Bischöfe o. Ältesten.
Meister:GLEICHERMASSEN sollen auch die Diener ehrbar-a- sein, nicht doppelzüngig, nicht vielem Wein-b- ergeben, nicht nach schändlichem Gewinn begierig; -a) Apostelgeschichte 6, 3. b) Vers(e) 3; 3. Mose 10, 9; Hesekiel 44, 21.
Menge 1949 (Hexapla 1997):EBENSO müssen auch die Gehilfen-1- ehrbare Männer sein, nicht doppelzüngig, nicht übermäßigem Weingenuß oder häßlicher Gewinnsucht ergeben; -1) o: Diakonen.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Die Diener-1- desgleichen, würdig, nicht doppelzüngig, nicht vielem Wein ergeben, nicht schändlichem Gewinn nachgehend, -1) Gr. -+Diakonen-; so auch V. 12.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Ebenso die Diener-1a-: ehrbar, nicht doppelzüngig, nicht vielem Wein ergeben-b-, nicht schändlichem Gewinn nachgehend, -1) gr. -+Diakonos-; so auch V. 12. a) Philipper 1, 1. b) Titus 1, 7.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Genauso, dass Diener würdig, nicht doppelzüngig, nicht vielem Wein hingegeben, nicht gewinnsüchtig (sind),
Interlinear 1979:Helfer ebenso ehrbar, nicht doppelzüngig, nicht vielem Wein ergeben, nicht schändlichen Gewinn suchend,
NeÜ 2024:Diakone in der Gemeinde: Auch die Diakone müssen ehrbare Männer sein. Auf ihr Wort muss man sich verlassen können. Sie dürfen weder dem Alkohol noch dem Geld verfallen sein
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Ebenso die Diener(a): [Sie sollen] ehrbar [sein], nicht doppelzüngig, nicht vielem Wein ergeben, nicht auf schändlichen Vorteil aus,
-Fussnote(n): (a) gr. diakonoi; davon wird das dt. Wort Diakone abgeleitet; ebenso V. 12.
-Parallelstelle(n): Philipper 1, 1; Apostelgeschichte 6, 3; doppelzüngig Psalm 12, 3; Vorteil 1. Petrus 5, 2
English Standard Version 2001:Deacons likewise must be dignified, not double-tongued, not addicted to much wine, not greedy for dishonest gain.
King James Version 1611:Likewise [must] the deacons [be] grave, not doubletongued, not given to much wine, not greedy of filthy lucre;
Robinson-Pierpont 2022:Διακόνους ὡσαύτως σεμνούς, μὴ διλόγους, μὴ οἴνῳ πολλῷ προσέχοντας, μὴ αἰσχροκερδεῖς,
Franz Delitzsch 11th Edition:וְכֵן גַּם־הַשַּׁמָּשִׁים יִהְיוּ יְשָׁרִים וְלֹא מַחֲלִיקֵי לָשׁוֹן וְלֹא אֹהֲבִים סְבֹא־יַיִן וְלֹא נֹטִים אַחֲרֵי בֶצַע־רָע



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Paulus kommt vom Aufseherdienst zu anderen Diensten. Die Diener, die Dienste in der Versammlung ausführen, müssen ebenfalls geprüft werden. Paulus setzt wieder das Matrixprädikat „er muss“ voraus. Diese können nicht einmal so und einmal anders reden, daneben ist der Alkohol eine Gefahr, dann auch Gewinnabsichten.
John MacArthur Studienbibel:3, 8: Diakone. Dieser Begriff stammt von einer Wortfamilie, die »dienen« bedeutet. Ursprünglich war »Diakon« eine Bezeichnung für einfache Aufgaben wie z.B. das Bedienen von Tischen (s. Anm. zu Apostelgeschichte 6, 1-4), doch später bezeichnete der Begriff jeglichen Dienst in der Gemeinde. Diakone unterstehen der Leitung der Ältesten und helfen ihnen bei der Aufsicht über die praktischen Belange des Gemeindelebens. Die Bibel definiert keine offiziellen und konkreten Verantwortungen für Diakone; sie sollen einfach das tun, womit die Ältesten sie beauftragen oder was geistlich gerade nötig ist. ehrbar. Von ernsthaftem Denken und Charakter; nicht albern oder leichtfertig im Umgang mit wichtigen Dingen. nicht doppelzüngig. Diakone dürfen nicht zum einen dieses und zum anderen jenes sagen; sie dürfen nicht heuchlerisch reden, sondern ihre Sprache muss aufrichtig und widerspruchsfrei sein. nicht vielem Weingenuss ergeben. Nicht vom Trinken in Beschlag genommen (s. Anm. zu V. 3). nicht nach schändlichem Gewinn strebend. Genau wie Älteste (s. Anm. zu V. 3) dürfen Diakone ihr Amt nicht zur eigenen Bereicherung missbrauchen. Diese Qualifikation war in der Urgemeinde besonders wichtig, weil die Diakone üblicherweise das Geld der Gemeinde verwalteten und es an die Bedürftigen verteilten.



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