Luther 1984: | -a-DAS ist gewißlich wahr: Wenn jemand ein Bischofsamt-1-** begehrt, der begehrt eine hohe Aufgabe. -1) = Aufseheramt; im NT noch nicht Bez. für ein übergemeindliches Amt. a) V. 1-7: Apostelgeschichte 20, 28; Titus 1, 5-9. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | ZUTREFFEND ist das Wort: «Wer nach dem Vorsteheramt-1- strebt, begehrt eine köstliche Wirksamkeit.» -1) w: Aufseheramt (nicht als Herrschaftsbefugnis verstanden, sondern durchaus nur als Dienst zur Leitung der Gemeinde). |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | DAS Wort ist gewiß-a-: Wenn jemand nach einem Aufseherdienst-b- trachtet, so begehrt er ein schönes Werk. -a) 1. Timotheus 1, 15. b) Apostelgeschichte 20, 28; 1. Thessalonicher 5, 12. |
Schlachter 1952: | GLAUBWÜRDIG ist das Wort: Wer nach einem Aufseheramt-1- trachtet, der begehrt eine schöne Wirksamkeit. -1) Bischofs- o. Vorsteheramt.++ |
Schlachter 1998: | Glaubwürdig-1- ist das Wort: Wer nach einem Aufseherdienst-2- trachtet, der begehrt eine vortreffliche-3- Tätigkeit. -1) o: zuverlässig, gewiß. 2) von gr. -+episkopos- = Aufseher, Hüter, Beschützer. Die im NT geoffenbarte göttliche Ordnung bestimmt, daß die Leitung einer örtlichen Gemeinde von mehreren Männern wahrgenommen werden soll, die sowohl als Aufseher (-+episkopoi- - Apostelgeschichte 20, 28; Philipper 1, 1; 1. Timotheus 3, 1-7; Titus 1, 7; 1. Petrus 2, 25; 5, 2) als auch als Älteste (-+presbyteroi- - Apostelgeschichte 14, 23; 20, 17; 1. Timotheus 5, 17-19; Titus 1, 5; Jakobus 5, 14; 1. Petrus 5, 1 u.a.) bez. werden. Sie brauchen für ihren Dienst gewisse geistliche Voraussetzungen (1. Timotheus 3, 1-7; Titus 1, 5-9). Sie werden nicht von Menschen gewählt, sondern vom Heiligen Geist eingesetzt (Apostelgeschichte 20, 28). Die Apostel und Mitarbeiter wie Timotheus und Titus setzten in den von ihnen gegründeten Gemeinden Älteste ein (vgl. u.a. Apostelgeschichte 14, 23; Titus 1, 5). 3) o: nützliche, edle Tätigkeit. Die Aufseher oder Ältesten waren in der damaligen Zeit das erste Ziel von Verfolgungen und mußten ihre Dienstbereitschaft oft mit dem Leben bezahlen.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Glaubwürdig ist das Wort: Wer nach einem Aufseherdienst trachtet, der begehrt eine vortreffliche Tätigkeit. |
Zürcher 1931: | ZUVERLÄSSIG ist das Wort: Wenn jemand nach einem Bischofsamt strebt, trägt er Verlangen nach einem edeln Werk. -Apostelgeschichte 20, 28. |
Luther 1912: | Das ist gewißlich wahr: So a) jemand ein Bischofsamt begehrt, der begehrt ein köstlich Werk. - a) Apostelgeschichte 20, 28. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | DAS ist gewißlich wahr: So -a-jemand ein Bischofsamt begehrt, der begehrt ein köstlich Werk. -a) Apostelgeschichte 20, 28. |
Luther 1545 (Original): | Das ist je gewislich war. So jemand ein Bischoffs ampt begert, der begert ein köstlich werck. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Das ist je gewißlich wahr, so jemand ein Bischofsamt begehret, der begehret ein köstlich Werk. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | 'Es heißt' und das ist ein wahres Wort-: »Wenn sich jemand um ein leitendes Amt in der Gemeinde bemüht, strebt er nach einer großen und ehrenvollen Aufgabe.« |
Albrecht 1912/1988: | Es ist ein wahres Wort: «Wer seine Hand nach dem Bischofsamte ausstreckt, der begehrt ein köstliches Arbeitsfeld.» |
Meister: | ZUVERLÄSSIG-a- ist das Wort: Wenn jemand verlangt, Aufseher-b- zu sein, begehrt er ein gutes-c- Werk. -a) 1. Timotheus 1, 15. b) Apostelgeschichte 20, 28; Philipper 1, 1. c) Epheser 4, 2. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | ZUTREFFEND ist das Wort: «Wer nach dem Vorsteheramt-1- strebt, begehrt eine köstliche Wirksamkeit.» -1) w: Aufseheramt (nicht als Herrschaftsbefugnis verstanden, sondern durchaus nur als Dienst zur Leitung der Gemeinde). |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Das Wort ist gewiß: Wenn jemand nach einem Aufseherdienst trachtet, so begehrt er ein schönes Werk. |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | DAS Wort ist gewiß-a-: Wenn jemand nach einem Aufseherdienst-b- trachtet, so begehrt er ein schönes Werk. -a) 1. Timotheus 1, 15. b) Apostelgeschichte 20, 28; 1. Thessalonicher 5, 12. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Das Wort ist zuverlässig. Wenn jemand nach einem Aufseherdienst trachtet, begehrt er ein schönes Werk. |
Interlinear 1979: | Glaubwürdig das Wort. Wenn jemand nach einem Leitungsamt strebt, ein schönes Werk begehrt er. |
NeÜ 2024: | Leiter in der Gemeinde: Es ist ein wahres Wort: Wenn sich jemand um einen Leitungsdienst in der Gemeinde bemüht, dann sucht er eine schöne Aufgabe. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Treu ist das Wort: Wenn jemand sich nach einer Aufseherschaft ausstreckt, begehrt er eine vortreffliche Tätigkeit(a). -Fussnote(n): (a) o.: eine edle Wirksamkeit. -Parallelstelle(n): Apostelgeschichte 20, 28; 1. Thessalonicher 5, 12.13 |
English Standard Version 2001: | The saying is trustworthy: If anyone aspires to the office of overseer, he desires a noble task. |
King James Version 1611: | This [is] a true saying, If a man desire the office of a bishop, he desireth a good work. |
Robinson-Pierpont 2022: | Πιστὸς ὁ λόγος· εἴ τις ἐπισκοπῆς ὀρέγεται, καλοῦ ἔργου ἐπιθυμεῖ. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | אֱמֶת הַדָּבָר אִישׁ כִּי־יְבַקֵּשׁ לִהְיוֹת הֶגְמוֹן לְמַעֲשֶׂה טוֹב מִתְאַוֶּה |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | In den Handschriften steht πιστὸς („zuverlässig“) oft so, dass es einen neuen Abschnitt markiert, sodass es sich kaum um einen Bezug auf links handeln kann, d.h. dass die Bewahrung der Frau ein zuverlässiges Wort ist. Der Dienst, in den Zusammenkünften auf die Lehre etc. aufzupassen, wird als schönes Werk bzw. als gute Tätigkeit bezeichnet. |
John MacArthur Studienbibel: | 3, 1: Mit diesem Brief beabsichtigte Paulus, Timotheus Anweisungen bezüglich der Gemeinde zu erteilen (V. 14.15). Für jede Gemeinde ist es von höchster Wichtigkeit, dass ihre Leiter für Lehrtätigkeit qualifiziert und Vorbilder für die anderen Gläubigen sind. Diese Verse beschreiben diese Qualifikationen für Hirten und Diakone (s.a. Anm. zu Titus 1, 5-9). 3, 1 Glaubwürdig ist das Wort. S. Anm. zu 1, 15. trachtet, der begehrt. Das gr. Wort für »trachten« bedeutet »nach etwas streben«. Es beschreibt keine innere Motivation, sondern eine äußere Handlung. Das Wort für »begehren« bedeutet »eine starke Leidenschaft haben« und bezeichnet einen inneren Wunsch. Zusammen genommen beschreiben diese beiden Wörter treffend einen Mann, der in eine solche Aufgabe gehört: ein Gläubiger, der äußerlich danach strebt, weil er von einem starken inneren Wunsch dazu getrieben wird. Aufseherdienst. Von diesem gr. Begriff stammt das dt. Wort »Bischof« ab. Es bedeutet tatsächlich wörtl. »Auf-seher« und bezeichnet die Männer, die dafür verantwortlich sind, die Gemeinde zu leiten (vgl. 5, 17; 1. Thessalonicher 5, 12; Hebräer 13, 7). Im NT werden die Begriffe »Aufseher«, »Ältester« und »Hirte« synonym verwendet und bezeichnen dieselben Männer (Apostelgeschichte 20, 17.28; Titus 1, 5-9; 1. Petrus 5, 1.2). Aufseher (Hirten, Aufseher, Älteste) sind dafür verantwortlich, zu leiten (5, 17), zu predigen und zu lehren (5, 17), den geistlich Schwachen zu helfen (1. Thessalonicher 5, 12-14), für die Gemeinde zu sorgen (1. Petrus 5, 1.2) und andere Leiter zu berufen (4, 14). |