Luther 1984: | HERR, -a-wer ist dir gleich unter den Göttern? / Wer ist dir gleich, der so mächtig, heilig, schrecklich, löblich und wundertätig ist? / -a) 2. Mose 8, 6; 18, 11; Psalm 86, 8. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Wer ist dir gleich, HErr, unter den Göttern? / wer ist wie du so herrlich an Majestät, / furchtbar an Ruhmeswerken, ein Wundertäter? / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Wer ist dir gleich unter den Göttern, o HERR! Wer ist dir gleich-a-, (so) herrlich in Heiligkeit-b-, furchtbar an Ruhmestaten-c-, Wunder tuend!-d- -a) 2. Mose 18, 11; 5. Mose 3, 24; 1. Könige 8, 23; Psalm 113, 5; Jesaja 46, 9; Jeremia 10, 6.7; Micha 7, 18. b) 1. Samuel 2, 2; Jesaja 6, 3; Offenbarung 15, 3.4. c) 1. Chronik 16, 25. d) 5. Mose 4, 34; Psalm 60, 2-6; 77, 11.14; 86, 10. |
Schlachter 1952: | HERR, wer ist dir gleich unter den Göttern, / wer ist in der Heiligkeit so herrlich, / mit Lobgesängen so hoch zu verehren und so wundertätig wie du? / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Wer ist dir gleich unter den Göttern, o HERR?Wer ist dir gleich, herrlich in Heiligkeit,furchtgebietend in Ruhmestaten, Wunder vollbringend? |
Zürcher 1931: | Wer ist wie du, Herr, unter den Göttern? / wer ist wie du so hehr und heilig, / furchtbar in Ruhmestaten, Wunder verrichtend? / |
Luther 1912: | Herr, a) wer ist dir gleich unter den Göttern? Wer ist dir gleich, der so mächtig, heilig, schrecklich, löblich und b) wundertätig sei? - a) 2. Mose 18, 11. b) Psalm 72, 18.19. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Wer gleicht dir unter den Schutzgöttern, DU, wer gleicht dir, Hehrer in der Heiligkeit, Furchtbarer der Preisungen, Wunders Täter! |
Tur-Sinai 1954: | Wer ist wie du Bei den Göttern, Ewiger, Wer ist wie du, So hehr im Heiligen, Umschauert im Glanz, Wunder wirkend? |
Luther 1545 (Original): | HERR, Wer ist dir gleich vnter den Göttern? Wer ist dir gleich, der so mechtig, heilig, schrecklich, löblich vnd wunderthetig sey? |
Luther 1545 (hochdeutsch): | HERR, wer ist dir gleich unter den Göttern? Wer ist dir gleich, der so mächtig, heilig, schrecklich, löblich und wundertätig sei? |
NeÜ 2024: | Wer von allen Göttern ist dir gleich, Jahwe? / Wer ist so herrlich und heilig wie du, / der Furcht erregt und Lobgesänge weckt, / der Wunderbares tut? |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Wer, Jahweh, ist dir gleich unter den Göttern! Wer ist dir gleich, herrlich in Heiligkeit, furchtgebietend in Ruhmestaten, Wunder tuend! -Parallelstelle(n): 2. Mose 18, 11; 5. Mose 3, 24; 1. Samuel 2, 2; Psalm 86, 8; Psalm 113, 5; Jesaja 10, 6.7; Wunder Psalm 66, 5.6; Psalm 77, 14.15 |
English Standard Version 2001: | Who is like you, O LORD, among the gods? Who is like you, majestic in holiness, awesome in glorious deeds, doing wonders? |
King James Version 1611: | Who [is] like unto thee, O LORD, among the gods? who [is] like thee, glorious in holiness, fearful [in] praises, doing wonders? |
Westminster Leningrad Codex: | מִֽי כָמֹכָה בָּֽאֵלִם יְהוָה מִי כָּמֹכָה נֶאְדָּר בַּקֹּדֶשׁ נוֹרָא תְהִלֹּת עֹשֵׂה פֶֽלֶא |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 15, 1: Die Struktur des Liedes, das das Volk nun singt, umfasst vier Strophen (V. 1-5; 6-10; 11-13 und 14-17) und eine abschließende Erklärung von einer Zeile (V. 18). Strophe eins und zwei enden mit dem Refrain: »sie (ver-)sanken …« Das betont, wie endgültig die Armee des Feindes geschlagen ist. Die Strophen drei und vier enden mit einer ehrenden Erwähnung des Heiligtums Gottes (V. 13 und 17). Doch dieses Lied enthält mehr, als durch die leicht auszumachenden Eckpunkte zu beobachten ist. Auch der Gedankengang und die Entwicklung der Betonung ist interessant. Strophe eins stellt kurz Gottes mächtigen Sieg vor (V. 1-5). Strophe zwei wiederholt anschaulich den Sieg und fügt dann ein, wie der Feind arrogant und rachlustig den Sieg behauptete. Dadurch wird deutlich, wie kläglich er untergegangen ist (V. 6-10). Strophe drei fasst nach einer treffenden Frage knapp den Sieg zusammen (V. 11-13). Da der Sieg außerdem elementar wichtig für Israels Rettung war, erwähnt diese Strophe auch das Volk. Strophe vier greift das Thema der Führung Jahwes auf und beschreibt, wie er sie zur ihrer verordneten Heimat leitet und wie andere Nationen sie fürchteten, nachdem sie von Israels dramatischer Rettung vor einer solch mächtigen feindlichen Nation gehört hatten (V. 14-17). Die abschließende Zeile fasst alles zusammen: Der Herr regiert! Ein erzählerisches Intermezzo (V. 19.20) erinnert an das Thema hinter dem Lied und leitet die antiphonische Antwort von Mirjam und ihrem Frauenchor ein (V. 21). 15, 1 Ich will dem HERRN singen. Die Israeliten begannen ihr Lied in der ersten Person Singular und brachten damit wirksam zum Ausdruck, dass das gemeinschaftliche Lied für jeden persönlich bedeutsam ist und jeder Einzelne Jahwes Sieg verkündet und erklärt, wer und was er für sie war (man beachte die Possessivpronomen in V. 2). 15, 6 HERR. Auf die kühnen Erklärungen der ersten Strophe (V. 1-5) folgt passenderweise diese Form der Anrede des Herrn im Rest des Liedes (V. 6.11.16.17), da sein Werk und sein Eingreifen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht. |