Römer 1, 20

Der Brief des Paulus an die Römer (Römerbrief)

Kapitel: 1, Vers: 20

Römer 1, 19
Römer 1, 21

Luther 1984:Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen -a-aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, so daß sie keine Entschuldigung haben. -a) Psalm 19, 2; Hebräer 11, 3.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Sein unsichtbares Wesen läßt sich ja doch seit Erschaffung der Welt an seinen Werken mit dem geistigen Auge deutlich ersehen, nämlich seine ewige Macht und göttliche Größe. Daher gibt es keine Entschuldigung für sie,
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Denn sein unsichtbares (Wesen), sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen-1- und geschaut-a-, damit sie ohne Entschuldigung seien-b-; -1) o: erkannt, mit dem Verstand ergriffen. a) Hiob 12, 9; Psalm 19, 2; Jesaja 40, 26. b) Römer 2, 1.
Schlachter 1952:denn sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben.
Schlachter 1998:denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben.
Schlachter 2000 (05.2003):denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben.
Zürcher 1931:Sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, ist ja seit Erschaffung der Welt, wenn man es in den Werken betrachtet, deutlich zu ersehen, damit sie keine Entschuldigung haben, -Psalm 104; Jesaja 40, 26; Hiob 37; 38.
Luther 1912:damit daß Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird ersehen, so man des wahrnimmt, an den Werken, nämlich an der Schöpfung der Welt; also daß sie keine Entschuldigung haben, - Psalm 19, 2; Hebräer 11, 3.
Luther 1912 (Hexapla 1989):damit daß Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird ersehen, so man des wahrnimmt, an den Werken, nämlich an der Schöpfung der Welt; also daß sie keine Entschuldigung haben, -Psalm 19, 2; Hebräer 11, 3.
Luther 1545 (Original):damit, das Gottes vnsichtbares wesen, das ist, seine ewige Krafft vnd Gottheit, wird ersehen, so man des warnimpt, an den Wercken, nemlich, an der schepffung der welt. Also, das sie keine entschüldigung haben,
Luther 1545 (hochdeutsch):damit, daß Gottes unsichtbares Wesen, das ist, seine ewige Kraft und Gottheit, wird ersehen, so man des wahrnimmt an den Werken, nämlich an der Schöpfung der Welt, also daß sie keine Entschuldigung haben,
Neue Genfer Übersetzung 2011:Seit der Erschaffung der Welt sind seine Werke ein sichtbarer Hinweis auf ihn, den unsichtbaren Gott, auf seine ewige Macht und sein göttliches Wesen.Die Menschen haben also keine Entschuldigung,
Albrecht 1912/1988:Sein unsichtbares Wesen - seine ewige Macht und göttliche Größe - läßt sich ja seit der Erschaffung der Welt in seinen Werken deutlich wahrnehmen. Darum sind die Menschen auch ohne Entschuldigung,
Meister:Denn Sein unsichtbares Wesen, das ist Seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Vernunft erfaßt und ersehen, damit sie sich nicht entschuldigen können, -Psalm 19, 2; Apostelgeschichte 14, 17; 17, 27.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Sein unsichtbares Wesen läßt sich ja doch seit Erschaffung der Welt an seinen Werken mit dem geistigen Auge deutlich ersehen, nämlich seine ewige Macht und göttliche Größe. Daher gibt es keine Entschuldigung für sie,
Nicht revidierte Elberfelder 1905:denn das Unsichtbare von ihm, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen-1- werden, wird geschaut - damit sie ohne Entschuldigung seien; -1) o: erkannt, mit dem Verstande ergriffen.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Denn sein unsichtbares (Wesen), sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen-1- und geschaut-a-, damit sie ohne Entschuldigung seien-b-; -1) o: erkannt, mit dem Verstand ergriffen. a) Hiob 12, 9; Psalm 19, 2; Jesaja 40, 26. b) Römer 2, 1.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Seine Unsichtbarkeit wird nämlich seit Erschaffung (der) Welt anhand der gemachten (Dinge) (als) Erkennbares angeschaut, sowohl seine unendliche Kraft und Göttlichkeit, sodass sie unentschuldbar sind;
Interlinear 1979:Denn das Unsichtbare an ihm, seit Schöpfung Welt an den Schöpfungswerken erkannt werdend, wird wahrgenommen und seine ewige Macht und Gottheit, dazu, daß sind sie unentschuldbar
NeÜ 2024:Seine unsichtbare Wirklichkeit, seine ewige Macht und göttliche Majestät sind nämlich seit Erschaffung der Welt in seinen Werken zu erkennen. Die Menschen haben also keine Entschuldigung.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):denn sein unsichtbares [Wesen](a) wird von der Erschaffung der Welt her an dem Gemachten mit dem Denksinn geschaut, seine immerwährende Kraft und auch [seine] Göttlichkeit(b), sodass sie keine Entschuldigung(c) haben,
-Fussnote(n): (a) d. h.: das Unsichtbare an ihm (b) D. i. hier nicht zu verwechseln mit lediglicher Gottähnlichkeit; das Wort im Gt. bezieht sich auf die in Erscheinung tretenden Anzeichen von Gottheit. (c) d. h.: keine Antwort zur Verteidigung
-Parallelstelle(n): Hiob 12, 7-9; Psalm 19, 2; Jesaja 40, 26; keine Römer 2, 1
English Standard Version 2001:For his invisible attributes, namely, his eternal power and divine nature, have been clearly perceived, ever since the creation of the world, in the things that have been made. So they are without excuse.
King James Version 1611:For the invisible things of him from the creation of the world are clearly seen, being understood by the things that are made, [even] his eternal power and Godhead; so that they are without excuse:
Robinson-Pierpont 2022:Τὰ γὰρ ἀόρατα αὐτοῦ ἀπὸ κτίσεως κόσμου τοῖς ποιήμασιν νοούμενα καθορᾶται, ἥ τε ἀΐδιος αὐτοῦ δύναμις καὶ θειότης, εἰς τὸ εἶναι αὐτοὺς ἀναπολογήτους·
Franz Delitzsch 11th Edition:כִּי מַהוּתוֹ הַנַּעֲלָמָה הִיא כֹּחוֹ תִּוָּדַע בְּמַעֲשָׂיו וְתֵרָאֶה בָהֶם גְּבוּרָתוֹ הַנִּצְחִית וֵאלָהוּתוֹ מֵעֵת נִבְרָא הָעוֹלָם עַד־אֲשֶׁר אֵין לָהֶם פִּתְחוֹן פֶּה לְהִתְנַצֵּל



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Der Apostel erweitert den Gedanken der Offenbarung Gottes, dass dies seit Anfang der Schöpfung anhand der sichtbaren Dinge zu erkennen ist. Hinter der Schöpfung muss eine unendliche Kraft und Göttlichkeit stehen. Da diese allen Menschen klar ist, sind sie nicht zu entschuldigen, wenn sie dies leugnen. Diese Folge wird mit εἰς τὸ („sodass“) eingeleitet.
John MacArthur Studienbibel:1, 20: sein unsichtbares Wesen. Das bezieht sich insbesondere auf die beiden in diesem Vers genannten Wesenseigenschaften. seine ewige Kraft. Der Schöpfer, der alle Dinge gemacht hat und sie beständig erhält, muss eine gewaltige, unbegreifliche Macht haben. Gottheit. Das ist seine göttliche Natur, insbesondere seine Treue (1. Mose 8, 21.22), Güte und Gnade (Apostelgeschichte 14, 17). an den Werken. Die Schöpfung vermittelt eine klare, unmissverständliche Botschaft über die Person Gottes (vgl. Psalm 19, 1-8; 94, 9; Apostelgeschichte 14, 15-17; 17, 23-28). dass sie keine Entschuldigung haben. Gott zieht alle Menschen zur Verantwortung dafür, dass sie sich weigerten, das anzuerkennen, was er ihnen in seiner Schöpfung von sich gezeigt hatte. Auch die Menschen, die nie eine Gelegenheit hatten, das Evangelium zu hören, haben mit der Schöpfung ein unverkennbares Zeugnis für die Existenz und den Charakter Gottes bekommen - und haben es missachtet. Wenn jemand auf die ihm gegebene Offenbarung reagiert - und wenn es nur die natürliche Offenbarung ist - wird Gott dafür sorgen, dass dieser Mensch auf irgendeine Weise das Evangelium hört (vgl. Apostelgeschichte 8, 26-39; 10, 1-48; 17, 27). 1, 21 Gott erkannten. Aufgrund der allgemeinen Offenbarung (V. 19.20) ist der Mensch sich der Existenz, Macht und göttlichen Natur Gottes bewusst. haben sie ihn nicht als Gott geehrt. Das höchste Ziel des Menschen ist es, Gott zu verherrlichen (3. Mose 10, 3; 1. Chronik 16, 2429; Psalm 148; Römer 15, 5.6). Die Bibel fordert den Menschen immer wieder dazu auf (Psalm 29, 1.2; 1. Korinther 10, 31; Offenbarung 4, 11). Ihn zu ehren bzw. zu verherrlichen bedeutet, seine Eigenschaften anzuerkennen und ihn für seine Vollkommenheiten zu loben (vgl. 2. Mose 34, 5-7). Es bedeutet, seine Herrlichkeit zu erkennen und ihn dafür zu rühmen. Wenn der Mensch diese Verherrlichung verweigert, ist das die schlimmste Beleidigung des Schöpfers (Apostelgeschichte 12, 22.23). nicht gedankt. Die Menschen weigern sich anzuerkennen, dass alles Gute, woran sie sich erfreuen, von Gott kommt (Matthäus 5, 45; Apostelgeschichte 14, 15-17; 1. Timotheus m. 6, 17; Jakobus 1, 17). nichtigen Wahn. Die Suche des Menschen nach Sinn und Zweck wird nur zu leeren, sinnlosen Schlussfolgerungen führen. ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Wenn der Mensch die Wahrheit verwirft, macht er damit Platz für jegliche Finsternis geistlichen Lugs und Trugs (vgl. Johannes 3, 19.20).



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